Ein Prozent der früheren Überschwemmungsgebiete der Elbe könnten dem Fluss zurückgegeben werden, wenn alle diskutierten Deichrückverlegungen entlang des Flusses tatsächlich umgesetzt werden. Das hat der Flussexperte der Umweltstiftung WWF, Georg Rast, ausgerechnet.
Alle Artikel in „Politik“ vom 11.08.2012
Die Feuerwehr Nürnberg hat 2002 genau das getan, was seither im Gestrüpp zwischen Bund, Ländern und Kommunen versucht wird: Die Nürnberger hatten sich kurzerhand zur Zentrale erklärt – zur Sandsackzentrale. Ohne diese entschlossene Übertretung aller Zuständigkeitsrücksichten hätten im August 2002 vermutlich nicht so viele Deiche durch Sandsäcke verstärkt werden können.
Nach der großen Flut der Elbe und ihrer Nebenflüsse vor zehn Jahren sind vielerorts die Häuser wieder genau da aufgebaut worden, wo sie 2002 weggeschwemmt worden waren. „Für die Opfer war es natürlich ein Segen, dass nach 2002 sehr viel Geld zur Verfügung stand, so dass ein Großteil der Schäden ersetzt werden konnte, unabhängig davon, ob die Betroffenen versichert waren oder nicht“, sagte Professor Peter Höppe, Leiter der Geo-Risiko-Forschung der Münchner Rückversicherung dem Tagesspiegel.
Im August 2002 standen große Teile Sachsens, Sachsen-Anhalts und schließlich Niedersachsens unter Wasser, in Prag und Bayern wurde gegen die Fluten gekämpft. Die Flüsse sollten mehr Raum bekommen, schworen danach alle. Viel ist daraus nicht geworden.
Seit Monaten schwelt der Streit über die Spitzenkandidatur der Grünen für die Bundestagswahl im kommenden Jahr. Jetzt wirft Jürgen Trittin seinen Hut in den Ring - gibt sich aber bescheiden.
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) zur Debatte über eine EU-Fiskalunion, den Initiativen von Koalitionspolitikern und der ausgefallenen Babypause von SPD-Chef Sigmar Gabriel.
Nach den alarmierenden Nachrichten aus dem syrisch-jordanischen Grenzgebiet, erwägen die USA und die Türkei eine Flugverbotszone. Der Bundesnachrichtendienst sieht Assads Herrschaft vor dem Ende.
In der Debatte um eine europäische Fiskalunion hat Bundesverteidigungsminister de Mazière den Vorstoß einiger Koalitionspolitiker scharf kritisiert. In anderen Fragen verlangt er von seinen Parteikollegen mehr Disziplin.
Mitt Romney war im Präsidentschaftsrennen in die Defensive geraten. Er brauchte einen Befreiungsschlag, aber einen, der wenig Risiken beinhaltet und greifbare Vorteile mit sich bringt. Und das konnte nur Paul Ryan sein.
Ex-Finanzminister Peer Steinbrück befürwortet eine gemeinsame europäische Schuldenhaftung. Die Alternative sei eine Re-Nationalisierung Europas. Die Mehrheit der Deutschen hält eine Schuldenunion dagegen für falsch.
Jetzt ist es offiziell: Der designierte US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney zieht mit dem republikanischen Kongressabgeordneten Paul Ryan in den Wahlkampf.
Sollen künftig auch eingetragene Lebenspartnerschaften von Schwulen und Lesben vom Ehegattensplitting profitieren? Eine große Mehrheit der Deutschen ist dafür. In der Koalition geht der Streit um das Thema weiter.
Die Flüchtlingsströme aus Syrien verwickeln zunehmend auch die Nachbarländer in den Konflikt zwischen Assad-Regime und Aufständischen. An der Grenze zu Jordanien ist die Lage am Freitagabend eskaliert.
Erst war sie Prestigeobjekt. Dann wurde sie Spielzeug. Aber heute scheint ihre Beliebtheit zu schwinden.
Alt-Bischof Wolfgang Huber wird heute 70 Jahre alt. Der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland mischt sich weiter in die politischen Debatten ein.
FDP-Fraktionschef Brüderle spekuliert über eine Volksabstimmung zu Europa - ähnlich wie kurz zuvor bereits Finanzminister Schäuble. Doch die Kanzlerin will davon derzeit nichts wissen.
Noch immer gibt es keine verlässlichen Angaben über die Zahl der Todesopfer an der innerdeutschen Grenze. Ein Forschungsprojekt soll das nun klären. Was genau ist geplant?