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Ein Prozent der früheren Überschwemmungsgebiete der Elbe könnten dem Fluss zurückgegeben werden, wenn alle diskutierten Deichrückverlegungen entlang des Flusses tatsächlich umgesetzt werden. Das hat der Flussexperte der Umweltstiftung WWF, Georg Rast, ausgerechnet.

Die Feuerwehr Nürnberg hat 2002 genau das getan, was seither im Gestrüpp zwischen Bund, Ländern und Kommunen versucht wird: Die Nürnberger hatten sich kurzerhand zur Zentrale erklärt – zur Sandsackzentrale. Ohne diese entschlossene Übertretung aller Zuständigkeitsrücksichten hätten im August 2002 vermutlich nicht so viele Deiche durch Sandsäcke verstärkt werden können.

Nach der großen Flut der Elbe und ihrer Nebenflüsse vor zehn Jahren sind vielerorts die Häuser wieder genau da aufgebaut worden, wo sie 2002 weggeschwemmt worden waren. „Für die Opfer war es natürlich ein Segen, dass nach 2002 sehr viel Geld zur Verfügung stand, so dass ein Großteil der Schäden ersetzt werden konnte, unabhängig davon, ob die Betroffenen versichert waren oder nicht“, sagte Professor Peter Höppe, Leiter der Geo-Risiko-Forschung der Münchner Rückversicherung dem Tagesspiegel.

Von Carla Neuhaus
Die Semperoper in Dresden am 17. August 2002.

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Von
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  • Carla Neuhaus
Mitt Romney wollte bei der Ernennung seines Stellvertreters im US-Wahlkampf kein Risiko eingehen.

Mitt Romney war im Präsidentschaftsrennen in die Defensive geraten. Er brauchte einen Befreiungsschlag, aber einen, der wenig Risiken beinhaltet und greifbare Vorteile mit sich bringt. Und das konnte nur Paul Ryan sein.

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Alt-Bischof Wolfgang Huber wird heute 70 Jahre alt. Der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland mischt sich weiter in die politischen Debatten ein.

Von Claudia Keller

Noch immer gibt es keine verlässlichen Angaben über die Zahl der Todesopfer an der innerdeutschen Grenze. Ein Forschungsprojekt soll das nun klären. Was genau ist geplant?

Von Tobias Reichelt