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Thema

Musik in Potsdam

Pappfigurenkabinett. Die Schauspieler vom Berliner „theater 89“ spielen in dem Stück „Das Ende der SED“ Dokumentationstheater. Sie schlüpfen in Politikerrollen einstiger ZK-Mitglieder, wie den SED-Kronprinzen Egon Krenz, Schriftsteller Hermann Kant oder Armeegeneral Heinz Hoffmann. Die Uraufführung der Inszenierung fand im heutigen Auswärtigen Amt statt, damals Sitz des ZK der SED.

„Das Ende der SED“ – „theater 89“ hat ein Stück über die Selbstauflösung der DDR-Partei inszeniert

Von Steffi Pyanoe

Das Persius Ensemble, bestehend aus Mitgliedern der Kammerakademie Potsdam, bestreitet am kommenden Freitag, dem 26. Oktober um 20 Uhr, mit dem französischen Programm „Impressions“ die „Kammermusik im Foyer“ im Nikolaisaal.

Ihm lag mehr an blendendem Glanz als am Nützlichen, lautete eines der vielen abschätzigen Urteile, das Friedrichs prominentester Kritiker, sein Enkel Friedrich der Große, über ihn fällte. Nun aber zeigt der Historiker Frank Göse in dieser ersten modernen Biografie, dass Friedrich I.

Untergang. „Theater 89“ bringt die letzten Tage der SED auf die Bühne.

Die Protokolle waren nie für die Öffentlichkeit bestimmt: Aus Abschriften der Original-Tonbandmitschnitte der vier entscheidenden Sitzungen des SED-Zentralkomitees im Wendeherbst 1989 hat der Regisseur Hans-Joachim Frank vom Berliner „Theater 89“ in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) das Theaterstück „Das Ende der SED“ verfasst. Am kommenden Wochenende ist das Stück, das im Mai Premiere feierte und seitdem bundesweit gastiert, zum ersten und vorerst auch letzten Mal in Potsdam zu sehen: Aufgeführt wird es auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung am 27.

Die Welt ist manchmal überraschend klein, um die Menschen auf verschlungenen Wegen zusammenzuführen – und dann wieder nicht klein genug, wie der Dienstag zeigte. Da spielen ein Gitarrist der ersten Jazzgarde der verblichenen DDR und ein Schlagzeuger aus Wien im Potsdamer Nikolaisaal Musik von Cream – vor fast leerem Haus.

Von Steffi Pyanoe
Wunderbare Leichtigkeit. Orchesterchef Ud Joffe und das Neue Kammerorchester überzeugten mit Beethoven.

Ja, so ist es: Sooft man die beiden Violinromanzen von Ludwig van Beethoven hört, regt sich der vielleicht kindliche Wunsch, diese herzergreifenden, mal gravitätisch schreitenden und dann wieder empfindsam singenden Klänge mögen nie verklingen. Dem Geiger Sergej Bolkhovets scheinen sie ähnlich eng ans Herz gewachsen zu sein.

Von Klaus Büstrin

Das „Laboratorium“ hat alles, was ein spannender Abend im Kino so braucht: Etwas Geheimnisvolles, eine Prise Horror und die grenzenlose Liebe eines Mannes zu einer Frau. Und er erinnert an alte Kinogeschichte.

Céline Rudolph, Ute Lemper und Viktoria Tolstoy bei den Potsdamer Jazztagen – doch für das Besondere sorgte Jacob Karlzon

Ein Mönch, der aus der Abgeschiedenheit eines Klosters zurück in seine Heimat geschickt wird, findet dort eine Gesellschaft vor, die am Rande des Zusammenbruchs steht. Eine solche Geschichte kann man niederschreiben oder erzählen.

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