Die Finanzsparte des Daimler- Konzerns mit Sitz in Berlin hat trotz Auto- und Finanzkrise „die Trendwende geschafft“ und schreibt 2009 schwarze Zahlen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 10.11.2009
Nach dem Entsorger Alba, der mit Hausmüll und dem Recycling von Rohstoffen groß wurde, könnte bald noch ein renommiertes Berliner Unternehmen ganz groß ins Abfallgeschäft einsteigen. In diesem Fall geht es aber um ganz besonders gefährlichen Abfall: Die Rede ist von Atommüll - und Asse.
Der große Ansturm ist ausgeblieben. Nur einer Hand voll kritischer Fragen musste sich der Insolvenzverwalter von Karstadt am Dienstag in einer gespenstisch leeren Essener Grugahalle erwehren. Sechs Häuser werden geschlossen – eines in Berlin.
Der holländische Staat übernimmt das Höchstspannungsnetz des größten deutschen Stromkonzerns. Wie Eon am Dienstag mitteilte, kauft der staatliche niederländische Netzbetreiber Tennet für rund 1,1 Milliarden Euro das knapp 11 000 Kilometer lange Netz.
Erste Länder haben erbitterten Widerstand gegen die am Montag vom Kabinett beschlossenen Steuersenkungen angekündigt. Berlin und Bremen suchen Verbündete.
Energieagentur: Bis 2030 verdoppeln sich die Kosten, weil fossile Rohstoffe knapp werden. Am Ende zahlen Unternehmen und Regierungen – also die Steuerzahler – viel mehr Geld, wenn sie nicht in den Klimaschutz investieren. Dieses Argument führen Greenpeace und Co. seit Jahren an.
Während GM-Chef Fritz Henderson in Rüsselsheim über die Pläne des US-Konzerns für Opel informiert, verkündet die Firmenzentrale in Detroit einen neuen Europa-Chef. Dieser soll aber nur eine Übergangslösung sein. Unterdessen beginnt GM mit der Rückzahlung der Staatshilfe.
Der Kartellstreit mit der EU ist gelöst: Der größte deutsche Energiekonzern trennt sich von seinem Hochspannungsnetz. Käufer ist der niederländische Betreiber TenneT.
Der für die Karstadt-Warenhäuser zuständige Insolvenz-Beauftragte Weidmann hat die Schließung von sechs Häusern angekündigt. Auch ein Standort in Berlin ist betroffen. Nach einer Entscheidung der Gläubiger wird der Großteil der über 100 Häuser aber wohl gerettet.
Stolz verkündet die BayernLB für die ersten neun Monate des Jahres einen deutlichen Gewinn. Unter dem Strich wird 2009 für die Landesbank jedoch ein verlustreiches Jahr. Dabei hat das Institut vor allem mit Altlasten zu kämpfen.
Die weltweiten Ölreserven sind offenbar kleiner als offizielle Schätzungen einräumen. Auf Druck der USA soll die Internationale Energieagentur die Daten verbessert haben.
Der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh kehrt langsam wieder in die Gewinnzone zurück. Steigende Schrottpreise sorgen für Erholung.
Europas größter Versicherer, die Allianz, kehrt ohne das Sorgenkind Dresdner Bank zu alter Stärke zurück. Nach dem Verkauf der Bank an die Commerzbank und dank der Erholung an den Kapitalmärkten verdiente die Allianz im dritten Quartal unterm Strich 1,32 Milliarden Euro.
Exporte und Industrieproduktion erholen sich / Außenhandelsbilanz positiv
Die Zugeständnisse an zentralasiatische Staaten schlagen sich nieder. Die Quartalzahlen, die Gasprom am Montag veröffentlicht hat, sind nicht ganz so schlecht, wie der Markt befürchtet hatte.
Bei acht von zehn Reisen nutzen die Deutschen das Auto oder das Flugzeug – obwohl die Eisenbahn als das umweltfreundlichste aller Verkehrsmittel gilt. Das hat die Deutsche Bahn in zahlreichen Studien ausrechnen lassen.
Auf den Straßen Berlins verläuft die wohl längste Teststrecke für Elektroautos in Europa. Zwei Hersteller – BMW und Daimler – erproben in der deutschen Hauptstadt batteriebetriebene Kleinwagen im Alltag.
Die International Air Transport Association (IATA), hat ihren rund 230 Mitglieds-Fluggesellschaften, die 93 Prozent des internationalen Luftverkehrs repräsentieren, vorgegeben, spätestens ab 2020 den rasanten Zuwachs dieses Verkehrszweiges emissionsfrei zu bewältigen. Bis 2050 soll der CO2-Ausstoß gegenüber 2005 halbiert werden.
Es bedarf mutiger Ideen, um in dieser konservativen Branche etwas zu bewegen: Die Hamburger Firma Sky Sails hat einen riesigen Zugdrachen entwickelt. Erste Pilotsysteme mit einer Zugleistung von bis zu 16 Tonnen werden bereits an verschiedenen Frachtschiffen eingesetzt und sollen für eine Reduzierung des Treibstoffverbrauchs um bis zu 35 Prozent sorgen.
DIE FOLGENn Sonntag, 8. November: Szenarien für die Wirtschaftn HEUTE: Auto und Verkehrn Samstag, 14.
Das Unternehmen Better Place setzt auf den fliegenden Akkuwechsel. Der Kunde kauft nur das Auto, die Batterie und die Energie erhält er gratis. Ähnlich wie beim Handyvertrag fallen nur Kosten für gefahrene Kilometer an.
Abwrackprämie schmälert Gewinn bei Beate Uhse. Ein Unglücksdatum? "Nicht doch", sagt die Pressedame von Beate Uhse. Am kommenden Freitag, einem 13., stellt der Flensburger Sexartikelhändler seine Quartalszahlen vor.
Wenn ein Unternehmen seinen Gewinn verhundertfacht, ist es in der Regel Zeit für Champagner oder mindestens öffentliche Jubelbekundungen. Bei der Landesbank Berlin (LBB), hervorgegangen aus der Bankgesellschaft, ist das anders.
Der beim Ringen um Opel leer ausgegangene Zulieferer Magna hofft auf neue Aufträge der Rüsselsheimer und von General Motors.