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Der geplante Verkauf des Hochspannungsnetzes der Berliner Vattenfall Europe geht nicht so reibungslos über die Bühne, wie sich die Konzernchefs das vorgestellt haben. Der Aufsichtsrat ist sich nicht einig, derErlös geringer als erhofft.

Von Alfons Frese

Der Online-Ausverkauf bei Quelle scheint nicht mehr unter technischen Problemen zu leiden. „Das System läuft stabil“, hieß es beim Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg am Montag, nachdem die Server dem Massenansturm von Schnäppchenjägern am Vortag nicht gewachsen waren.

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Der Ausverkauf erreicht die Quelle-Shops. Die Kunden drängen sich, die Inhaber fürchten um ihre Existenz.

Von Saskia Weneit
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Auf dem deutschen Energiemarkt wird womöglich heute eine Zeitenwende eingeläutet: Erstmals übernehmen Finanzinvestoren einen Teil des überregionalen Stromnetzes und erstmals verabschiedet sich ein Versorger aus diesem Kerngeschäft.

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Die Bundesregierung tut nicht genug für Wettbewerb und Wachstum und bedient außerdem bestimmte Gruppen. "Die neue Bundesregierung hätte mehr Mut zum Wettbewerb haben müssen", urteilt Justus Haucap mit Blick auf den Koalitionsvertrag.

Von Carsten Brönstrup

Hunderttausende Schnäppchenjäger haben am Sonntag die Internetseite des insolventen Versandhändlers Quelle gestürmt – und damit immer wieder kurzzeitig dessen Homepage www.quelle.de zum Zusammenbruch gebracht.

Mit Argusaugen schaut die Sparkassen-Finanzgruppe auf das Experiment in Berlin und Potsdam: Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) will ihrer neuen Tochter, der Berliner Weberbank, das Geldverdienen beibringen. Die Privatbank soll künftig auch Kredite geben.

Im Koalitionsvertrag ist die Absicht der neuen Regierung formuliert: „Wir setzen uns dafür ein, die deutschen Übertragungsnetze in einer unabhängigen und kapitalmarktfähigen Netzgesellschaft zusammenzuführen.“