
Von der RAF zur NPD: Der ehemalige sozialistische Strafverteidiger und spätere Holocaust-Leugner starb im Alter von 89 Jahren in Berlin.
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Es war eine Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik: Begleitet vom weltweiten Protest gegen den Vietnamkrieg stellte die Studentenbewegung die gesellschaftlichen Verhältnisse radikal infrage, das Private wurde politisch. Lesen Sie hier Texte von damaligen Aktivisten und von Tagesspiegel-Redakteuren, wie 68 Deutschland verändert hat.
Von der RAF zur NPD: Der ehemalige sozialistische Strafverteidiger und spätere Holocaust-Leugner starb im Alter von 89 Jahren in Berlin.
Wolfgang Conzelmann ging als Hausarzt an den Leopoldplatz, um Süchtigen zu helfen. Am Freitag wurde er getötet. Patienten und Freunde sind schockiert.
80 Jahre Annemarie, 80 Jahre deutscher Neuanfang: Ostdeutschland wurde ihre Aufgabe, obwohl sie aus dem Westen kam. Wie hat sie dieses Land erlebt?
Machen Kinder und Jugendliche Probleme, werden als erste Konsequenz härtere Strafen gefordert. Dabei haben diese oft schwere Folgen für Individuum und Gesellschaft.
Die Sowjetunion war ihr zu eng, Berlin ein sicherer Hafen. Mit Mathias’ Hilfe kann Vera sogar ihr Kind nachholen. Doch politische Dramen prägen die Familie bis heute.
Seit Monaten demonstrieren die Menschen in ganz Serbien. Angeführt wird der Protest von Studierenden, denen sich auch unsere Gastautorin, die Kinder- und Jugendbuchautorin Jasminka Petrović aus Belgrad, angeschlossen hat.
2025 stehen runde Geburtstage von Gilles Deleuze und Rainer Maria Rilke an, der Stammheim-Prozess gegen die Terroristen der RAF jährt sich zum 50. Mal. Diese Bücher sollten Sie nicht verpassen.
Lange galt sie als die schwarze Witwe der Popkultur, heute ist Yoko Ono eine Klassikerin der Avantgarde: In Düsseldorf wirken ihre Werke angesichts der politischen Lage aktueller denn je
Vor 35 Jahren demonstrierten Zehntausende auf dem Potsdamer Platz der Nationen für Demokratie. Fünf Tage später fiel die Mauer. Bürgerrechtler Günther Rüdiger war damals dabei.
Schauspieler Jürgen Vogel über seine Rolle in der ARD-Serie „Informant“, echte Gefühle vor der Kamera – und die Filmbranche nach #metoo.
Der Garnisonkirchturm ist eröffnet, aber er bleibt umstritten. Umso größere Erwartungen knüpfen sich an die Ausstellung im Turm. Hieran sollen sich alle gleichermaßen reiben. Das könnte gelingen.
Rund 100 Menschen durchbrachen die Metallbarrieren am United Center, wo der Parteitag der US-Demokraten stattfindet. Die Organisatoren der Demo sprachen von 20.000 Teilnehmenden insgesamt.
Wochenlang gingen junge Menschen in Bangladesch gegen ihre Regierung auf die Straßen. Mindestens 300 wurden getötet. Am Ende aber verweigerte das Militär den Schießbefehl.
Das Otto-Suhr-Institut an der FU feiert Jubiläum. Nicht wenige, die hier Politologie studierten, wurden zu Protagonisten der West-Berliner Nachkriegsgeschichte.
Rund 50 Studierende haben sich am Donnerstagabend in dem Camp am Henry-Ford-Gebäude der FU eingefunden. Die Polizei will die Versammlung bis zum nächsten Donnerstag bewachen.
Das Statistische Bundesamtes liefert erstmals präzise Daten zu Studienabbrüchen. Ein entscheidender Schritt, um die Hochschulbildung zu verbessern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
Historisches und Aktuelles in unseren Berliner Bezirksnewslettern: Heute haben wir zum Beispiel aus Reinickendorf gesendet. Hier Themenüberblick und Bestellung.
Vor 35 Jahren schlug die chinesische Regierung die friedlichen Proteste für mehr Demokratie brutal nieder. Tausende Menschen starben. Zwei Experten und ein Zeitzeuge erinnern sich.
Nach der Absage der Columbia-Abschlussfeier erklärt der führende US-Demokratieforscher Thomas Carothers die Anti-Israel-Protestwellen. Stärken die Demonstrierenden indirekt Trump?
An den US-Hochschulen kommt es zu massiven Ausschreitungen. Vergleichbare Gewalt gibt es in Deutschland bisher nicht, es wird aber protestiert. Die Unis wiegen sich nicht in Sicherheit.
Die Witwe des Studentenführers Rudi Dutschke zieht eine Bilanz und benennt Gründe für Radikalisierungen. Zudem erklärt die Alt-68erin, warum sie den Gang in den Untergrund für falsch hält.
Helke Sander ist eine Pionierin der deutschen Frauenbewegung und des feministischen Kinos, dank ihrer Unerschrockenheit und Zähigkeit. Claudia Richarz würdigt sie mit einem Porträtfilm.
Berlins früherer Justizsenator Wolfgang Wieland ist tot. In Berlin wirkte der Grünen-Abgeordnete auch als Anwalt in spektakulären Verfahren mit.
Der Claudius-Club begeisterte die Menschen durch seine stilvoll-heitere Atmosphäre. Über Jahrzehnte trafen sich Komponisten, Schriftsteller und Künstler zu Tee und Tanz.
Die frühere Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit hinterlässt ein imposantes Erbe. Die Ehrenpräsidentin des Deutschen Juristinnenbunds gilt als Vorkämpferin der Frauenrechte.
1961 lebt die 17-Jährige in Prenzlauer Berg. Am 13. August ist sie auf einem Ausflug in Heiligensee im Westteil. Sie wird durch den Mauerbau ausgesperrt – und bleibt schließlich im Westen.
Fast 60 Quadratkilometer Wasserfläche zählt die Hauptstadt – und mehr als 50 Inseln. In unserer Sommerserie stellen wir einige von ihnen vor.
In dem gerade fertiggestellten Gebäude, das von der landeseigenen Gesobau gebaut wurde, sind die Mieten für Berliner Verhältnisse sogar erschwinglich.
Franz Erhard Walther, 2017 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, wurde hierzulande lange missverstanden. Seit acht Monaten fungiert die Villa Franz Erhard Walther nun als Ort des Austauschs.
Das 50-jährige Bestehen der Bundeswehr-Unis fällt in eine bewegte Zeit. Akademische Ausbildung für die Streitkräfte und Integration in die Gesellschaft gelten als Errungenschaften. Aber es gibt auch Streit.
Das Kino-Ereignis des Sommers will gleichzeitig Pop-Phänomen, Kulturprodukt und Autoren-Blockbuster sein. Regisseurin Greta Gerwig widmet Barbie eine ironische Liebeserklärung.
In der DDR wurde 1968 gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings demonstriert. Von den Sicherheitsbehörden wurden die Proteste jedoch rigoros unterdrückt.
Der niedergeschlagene Aufstand in der DDR lehrt uns: Selbst gescheiterte Revolutionen verändern die Menschen. Und Frieden in Europa gibt es nicht umsonst.
Der Tod Benno Ohnesorgs bedeutete die politische Umkehr für Heinrich Albertz. Der eher konservative Sozialdemokrat wurde Sprecher der Friedensbewegung und freiwillige RAF-Geisel.
Der Wissenschaftler Rolf Kreibich hat die Geschichte der FU entscheidend mitgeprägt. Ein Gespräch über die Radikalisierung der Studentenbewegung, den Fall der Mauer und die Ost-Debatte.
Mehr studentische Räume, längere Öffnungszeiten des Grimm-Zentrums und transparentere Uni-Klimapolitik. Darauf einigten sich Studierende und Leitung. Offen bleibt die Frage einer Zivilklausel.
Der Regisseur Antonio Pietrangeli ist das Bindeglied zwischen Neorealismus und den gesellschaftskritischen Komödien der 1960er. Das Arsenal widmet dem zu früh Verstorbenen eine Werkschau.
Attentate, Geiselnahme, Mord: Vor 25 Jahren gab die „Rote Armee Fraktion“ ihre Auflösung bekannt. Doch das Erbe der Linksextremisten prägt die Bundesrepublik bis heute.
Die Deutsche Kinemathek widmet der Regisseurin Claudia von Alemann eine Retrospektive mit dem Titel „Das nächste Jahrhundert wird uns gehören“.
Eine neue Verfassung und ein echter Sozialstaat: Gabriel Boric wollte als bisher jüngster Präsident sein Land von Grund auf verändern. Doch viele Chilenen sind enttäuscht.
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