Bei einer Aufführung des Theaterstückes „Schändung“ von Botho Strauß hat es am Dienstagabend im Berliner Ensemble tumultartige Szenen im Zuschauerraum gegeben. Nach Angaben des Theaters versuchten mehrere Zuschauer immer wieder, die Vorstellung mit Zwischenrufen wie „Schweinetheater“, „Nazis“, „Ihr geilt euch doch daran auf“ und „Muss das sein?
Alle Artikel in „Kultur“ vom 02.02.2006
Der Choreograf William Forsythe , 1949 in New York geboren, hat den Tanz revolutioniert. Von 1984 – 2004 leitete er das Frankfurter Ballett .
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Wäre dieses Konzert ein Fußballspiel, die Fans der Lang-Lang-Show und die Apologeten jenes dramaturgischen Vollkornbrots, das das Deutsche Symphonie Orchester Berlin unter Kent Nagano so hingebungsvoll zu kauen gelernt hat, würden spätestens zur Pause wild aufeinander losgehen. „Aua!
Wenn ein deutschsprachiger Filmemacher international Erfolg hat und mit Stars der A-Liga arbeiten darf, treten schnell Neider auf den Plan, die ihm vorwerfen, er habe seine Seele verkauft. Solch ein Vorwurf wäre bei dem Österreicher Michael Haneke fehl am Platze, denn gerade er war lange Zeit der Inbegriff des Filmemachers, der sich dem Publikum verweigert.
Wer von der kalten, griesegrauen Berliner Tristesse genug hat, ist in Fatih Akins Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul gut aufgehoben, denn der sommerliche Streifzug durch eine Stadt voller Musiker und Musikanten macht gute Laune. Von Rap bis Rock, von Volksmusik über Jazz und Klagelieder bis zum Elektrosound reicht das Spektrum der zwischen 18 und 80 Jahre alten, stimmgewaltigen Künstler.