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Caracas - Wenige Stunden vor Beginn des fünften EU-Lateinamerika-Gipfels ist Venezuelas Präsident Hugo Chavéz wegen seiner Beziehungen zur kolumbianischen Guerilla in Bedrängnis geraten. Am Donnerstag (Ortszeit) bestätigten Interpol-Experten in Bogotá, die bei einem Angriff auf ein Camp der linken Farc-Rebellen Anfang März von kolumbianischen Streitkräften gefundenen Laptops und externen Festplatten seien authentisch und die darauf befindlichen Informationen seien nicht manipuliert worden.

Von Sandra Weiss

Die neuen Länder bauen bei der Polizei drastisch Personal ab – das entfacht politischen Streit. Die Gewerkschaft warnt vor drastischen Folgen, das Innenministerium spricht von "Panikmache".

Von Matthias Schlegel

Seit Jahren bemühen sich die Europäische Union (EU), Lateinamerika und die Karibikländer um eine Intensivierung ihrer Beziehungen. Der EU-Lateinamerika-Gipfel 2008 in Lima (Peru) ist das fünfte Zusammentreffen dieser Art.

Berlin - In der vom Verfassungsschutz als äußerst gewalttätig eingestuften Neonazi-Fraktion der „autonomen Nationalisten“, die den linken Autonomen nacheifert, bildet sich offenbar eine besonders bizarre Gruppierung. Im Internet haben „Nationale Sozialisten für Israel“ eine Art Manifest präsentiert, in dem mit rassistischem Vokabular die Juden als „gesundes und starkes Volk“ gefeiert werden.

Von Frank Jansen

Berlin - Der Linken-Spitze bleibt ein Konflikt auf dem Parteitag in Cottbus erspart: Die Wortführerin der Kommunistischen Plattform, Sahra Wagenknecht, will nicht als stellvertretende Parteivorsitzende kandidieren. Wagenknecht begründete ihre Entscheidung damit, dass sie verhindern wolle, dass der erste Parteitag der neuen Linken von „personalpolitischen Grabenkämpfen“ dominiert werde.

Von Cordula Eubel

Erst polternd, dann lammfromm. Nachdem Venezuelas Präsident Chávez Kanzlerin Merkel vor dem EU-Lateinamerika-Gipfel in Lima übel beschimpft hat, rudert er nun zurück. Er habe sie nicht beleidigen wollen, so der für seine Ausfälle bekannte Staatschef.

US-Präsident George W. Bush ist mit einem heiklen Anliegen zu Besuch beim weltgrößten Erdöl-Exporteur: Saudi-Arabien soll seine Öl-Förderquote erhöhen. Doch ob das saudische Königreich dieser Bitte auch nachkommen wird, ist ungewiss - der Ölpreis setzt unterdessen seine Rekordjagd fort.

Rechtsextreme sehen nicht immer so aus, wie man sie sich vorstellt. Sie sind auch nicht immer so dumpf, wie man sie gerne hätte. Einige von ihnen studieren sogar.

Die Arbeitnehmer und der Mittelstand der Union machen in Sachen Steuersenkung Druck auf die Fraktion. Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt den Bürgern zwar Entlastungen in Aussicht, spielt dabei aber auf Zeit. Die Wirtschaft verzeichnet derweil das stärkste Wachstum seit 1996.

Von Antje Sirleschtov

Nach wochenlangem Zögern hat der ausgeschiedene demokratische Präsidentschaftskandidat John Edwards seine Unterstützung für Barack Obama erklärt. Das gilt als weiteres Zeichen, dass die Nominierung Obamas sicher ist, obwohl er am Dienstag die Vorwahl in West Virginia mit 41 Prozentpunkten Abstand gegen Hillary Clinton verloren hatte.

Von Christoph von Marschall

Armutsbekämpfung und Umweltschutz – beim Treffen mit der EU in Lima wird sich zeigen: Lateinamerika spricht nicht mit einer Stimme

Von Michael Schmidt

Kapstadt - Die Wahlkommission in Simbabwe hat die Frist, bis zu der die angeblich notwendige Stichwahl zwischen dem bisherigen Staatschef Robert Mugabe und dem im ersten Wahlgang siegreichen Oppositionsführer Morgan Tsvangirai stattgefunden haben muss, auf 90 Tage verlängert. Die Stichwahl soll nun erst am 31.

Von Wolfgang Drechsler

Warschau/Kiew - Es sieht schlecht aus für Witali Klitschko. Der ehemalige Boxchampion liegt mehr als zwölf Prozentpunkte in Umfragen zur Bürgermeisterwahl in Kiew hinter seinem schärfsten Rivalen und Amtsinhaber Leonid Tschernowitzki zurück.

US-Präsident Bush stimmt einer Großoffensive im Gazastreifen angeblich zu. Bei seinem Geburtstagsbesuch warnte er erneut vor Iran.

Von Charles A. Landsmann
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Wegen der hohen Lebensmittelpreise hungern viele Menschen - gerade in Afrika. Die Suventionen der Industrienationen verstärken das Problem. Das Welternährungsprogramm will daher mit Farmern aus Entwicklungsländern ins Geschäft kommen.

Von Dagmar Dehmer