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Eine "mittlere Katastrophe", eine "Ohrfeige für das Weltklima": Die Kritik am Ausgang des Klimagipfels von Kopenhagen zieht sich durch alle politischen Lager. UN-Generalsekretär Ban hingegen ist zufrieden - und auch Kanzlerin Merkel verkauft den Minimalkompromiss als Erfolg.

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Je näher sie der Frauenkirche kommen, desto stiller wird es. In der DDR rollten am 19. Dezember 1989 Sonderzüge, in West-Berlin wusste man es gerüchteweise: Helmut Kohl hält in Dresden eine Rede. Würde er den Wunsch vieler Menschen laut aussprechen? Er zögerte lange, doch dann benennt er das Ziel: die Einheit.

Zwischen Frankreich und der Schweiz tobt ein Nachbarschaftsstreit um eine Liste mit geheimen Bankdaten. In ultimativer Form forderte die Regierung in Bern die französische Regierung nun auf, bis zum 25. Dezember die von einem Ex-Angestellten einer Bank in Genf entwendete Liste zurückzugeben.

Von Hans-Hagen Bremer

Noch vor einer Woche war die Partei für Frieden und Demokratie (BDP) in der Türkei weitgehend unbekannt – nun ist sie die führende politische Vertretung der zehn bis zwölf Millionen Kurden im Land. Ganz offiziell übernahm die BDP am Freitag die Position der vom Verfassungsgericht verbotenen DTP.

Von Thomas Seibert

EUBeamte bekommen mehr GeldBrüssel - EU-Beamte bekommen nun doch mehr Geld - aber die Gehaltssteigerung wird nur halb so hoch sein wie von der EU-Kommission vorgeschlagen. Mit diesem Kompromiss beendeten hohe Vertreter der EU-Mitgliedstaaten am Freitag einen seit Wochen erbittert geführten Brüsseler Streit.

Der Widerstand der Länder beim Steuerpaket bewegt Kanzlerin Angela Merkel zu Zugeständnissen des Bundes.

Von Albert Funk

Bei den Verhandlungen über ein neues Weltklimaabkommen in Kopenhagen ist eine Einigung sehr wahrscheinlich. Bis in die Nacht hinein verhandelten 25 Regierungschefs aus allen Weltregionen über eine Abschlusserklärung. Das Papier soll die Grundlage für einen völkerrechtlichen Vertrag werden, der im kommenden Jahr auf einem Gipfel in Bonn abgeschlossen werden soll.

Von Dagmar Dehmer
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