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Trügerische Idylle. Männer in Schutzkleidung messen die Radioaktivität innerhalb der Sicherheitszone, die im Umkreis von 15 Kilometern um Tschernobyl errichtet wurde.

© dpa

Thema

Tschernobyl

Im Jahr 1986 kam es in der Ukraine zum Super-GAU. Im Kernkraftwerk Tschernobyl explodierte ein Reaktor; erhebliche Mengen an Radioaktivität traten aus. Die Katastrophe gilt als weltweit schwerster Unfall in einem Atomkraftwerk. Wie sieht es heute in Tschernobyl aus, was hat sich verändert? Hier finden Sie aktuelle Informationen.

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Kehrt Italien bald wieder zu Atomkraftwerken zurück?

Nach Tschernobyl und Fukushima war sich Italien einig: Die Kernenergie muss gehen. Inzwischen hat sich das Stimmungsbild jedoch deutlich geändert.

Zwei große Steinpilze wachsen an einem Waldrand.

Fast 40 Jahre nach der Tschernobyl-Katastrophe weisen Wildpilze in einigen Regionen immer noch erhöhte Werte an radioaktivem Cäsium-137 auf. Ein Verzehr in Maßen gilt als unbedenklich.

Am 26. April 1986 ereignete sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, bei der der Reaktor des Blocks 4 explodierte. Heute ist er durch einen „Sarkophag“ besonders geschützt.

Zwei Jahre nach dem Abzug der russischen Besatzer aus der Sperrzone um das frühere AKW Tschernobyl ist die Sicherheitslage angespannt. Auch, weil Moskau eine Gefahr bleibt.

Von Christian-Zsolt Varga
Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister, ist tot.

Klaus Töpfer war Umweltminister unter Helmut Kohl und auch international hoch geachtet. Nun ist er im Alter von 85 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Auf diesem, im Mai 2022 während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommenen Foto bewacht ein russischer Soldat einen Bereich des Kernkraftwerks Saporischschja.

Das Atomkraftwerk Saporischschja steht unter russischer Besatzung. Moskau spricht immer wieder davon, es wieder in Betrieb zu nehmen. Ukrainische Experten sehen dabei aber viele Hindernisse.

Von Yulia Valova
Nach Angaben der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wird die Suche nach einem Endlager für radioaktive Abfälle in Deutschland voraussichtlich bis 2042 dauern.

Kernkraftwerke werden vielfach wieder als saubere Energiequelle gehandelt. Das Start-up Newcleo will nun das Endlagerproblem lösen – mit Mini-Reaktoren und Milliardenkapital.

Von Nell Rubröder
Harald Christ (51) ist Unternehmer, Manager und Politiker und lebt in Berlin. Er war drei Jahrzehnte SPD-Mitglied, bevor er 2020 in die FDP eintrat, deren Bundesschatzmeister er bis 2022 war.

Der Unternehmer Harald Christ plädiert dafür, an die Zeit nach dem Krieg zu denken. Im April 2024 soll in Berlin eine große Benefizveranstaltung stattfinden - mit prominenter Unterstützung.

Von Anna Thewalt
Farbenprächtig leuchtet der Himmel bei Sonnenuntergang hinter dem Windenergiepark «Odervorland».

Am Rande von Baerbocks Reise in die Ukraine ergeben sich neue Pläne für das Potsdamer Energie-Unternehmen Notus. Es will bald einen Windpark nahe Tschernobyl entwickeln.

Atomkraftdämmerung: Auch der deutsche Meiler Krümmel ist inzwischen abgeschaltet.

Der deutsche Kanzler hat den Abschied von der Nuklearenergie gerade bekräftigt, Italiens Regierung will nach bald vierzig Jahren zurück zur Atomenergie. Leicht wird das nicht.

Von Andrea Dernbach
Wildschweine graben gerne nach Pilzen, die teils radioaktiv belastet sind.

Jahrzehnte nach dem Reaktorunfall im Atomkraftwerk Tschernobyl sind Wildschweine in Deutschland teils noch hoch radioaktiv belastet. Aber das könnte auch andere Ursachen haben als die friedliche Nutzung der Atomenergie.

Von Sabine Dobel
Die Strahlungsbedingungen in Tschernobyl sind weltweit einzigartig – das wollen Forscher nun nutzen.

Das Gelände des Kernkraftwerks ist nach der Reaktor-Katastrophe noch immer verstrahlt. Ukrainische Wissenschaftler wollen diese Strahlung für die Forschung nutzen – etwa für die Raumfahrt.

Von
  • Sabrina Patsch
  • Yulia Valova
In Sichtweite: das Atomkraftwerk Saporischschja.

In Nikopol herrscht nach der Sprengung des Kachowka-Staudamms Wassernot. Dort, wo der Dnipro einst floss, gibt es jetzt nur Schlamm. Und da ist noch das Atomkraftwerk Saporischschja.

Von Till Mayer
Das Kernkraftwerk Saporischschja in einem Gebiet unter russischer Militärkontrolle im Südosten der Ukraine.

Experten erklären, warum die Lage und die Sicherheitsvorkehrungen anders sind als beim Atomunglück 1986 in Tschernobyl und was im schlimmsten Fall passieren würde.

Von Christoph von Marschall
Der Nachbarschaftscampus beim Kunstfestival „48 Stunden Neukölln“ im Juni 2021.

Das Netzwerk Berlin Mondiale hat die ungenutzte Brachfläche in einen Ort für Kunst und Kultur verwandelt. Nun will das Bezirksamt die Fläche selbst entwickeln.

Von Madlen Haarbach
Aktuell übt das Personal des AKWs in Saporischschja den Ernstfall.

Das Kernkraftwerk Saporischschja in der Ukraine ist das größte Europas. Aufgrund der Sprengung des Kachowka-Damms geht ihm jetzt das Kühlwasser aus.

Von Alexander Kloß
Überschwemmungen nach der Zerstörung des Staudamms von Nova Kakhovka.

Der ukrainische Autor, DJ und Musiker Yuriy Gurzhy lebt seit 1995 in Berlin. Hier schreibt er über den Krieg in der Ukraine.

Eine Kolumne von Yuriy Gurzhy
Ein russischer Soldat in Mariupol im April 2022.

Die Nato bereitet sich auf einen russischen Angriff vor, Wagner-Deserteur will nach Russland zurückkehren. Der Überblick am Abend.

Von Benjamin Reuter
Ein Schild warnt am Rande Tschernobyls vor Strahlengefahr.

37 Jahre nach der ersten Atomkatastrophe in der Ukraine droht eine zweite – und erneut ist Russland im Zentrum der Gefahr. Die ist dieses Mal umso größer.

Von Nadiia Kulish
Kolumnistin Pascale Hugues.

In den Augen der Franzosen ist der deutsche Atomausstieg verantwortungslos, schreibt unsere Kolumnistin. Das Nachbarland selbst setzt auf die Renaissance der Kernkraft.

Pascale Hugues
Eine Kolumne von Pascale Hugues
Wasserdampf steigt aus dem Kühlturm des Kernkraftwerks Isar 2 hinter einem Warnschild.

Die Deutschen pendeln bei der Kernkraft zwischen Ablehnung und Befürwortung. Es sollte endlich Ruhe sein – weil es keine Aussicht auf Korrektur gibt.

Ein Kommentar von Jakob Schlandt
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