Jeweils auf einem Bild: die Eltern von Josef Stalin, von Nicolae Ceausescu und von Adolf Hitler.Dann der Slogan: "Wenn wenigstens sie ein Kondom benutzt hätten.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 30.11.1998 – Seite 2
HANNOVER .Alex Corretja hat im "Freundschafts-Spiel" mit seinem alten Vertrauten Carlos Moya zum ersten Mal die ATP-Weltmeisterschaft gewonnen und damit seine bisher erfolgreichste Tennisserie mit einem überraschenden Triumph gekrönt: Bei seinem harterkämpften 3:6, 3:6, 7:5, 6:3, 6:4-Endspielsieg in Hannover gegen Moya stellte Corretja die innerspanische Hierarchie in der Weltspitze auf den Kopf und blieb erstmals in einem großen persönlichen Duell mit Moya siegreich.
MANNHEIM .Mit dem niedersächsischen Bezirksleiter Jürgen Peters ist ein Mann Zweiter Vorsitzender der IG Metall geworden, der nicht der Wunschkandidat Klaus Zwickels gewesen ist.
"Fit für den Euro? Tauschen Sie bitte Ihre Zahlungsvordrucke aus!
Der beschwerliche Weg zum Wiedergewinn der Weltgeltung der Berliner Staatlichen Museen hat ins Bewußtsein gehoben, wieviel diese Schatzhäuser dem Engagement von Bürgern verdanken.Daran mangelt es heute, zumindest in einem der wilhelminischen Glanzzeit vergleichbaren Umfang.
Horst Opaschowski über den Verteilungskampf um Jobs, den Wunsch nach Stabilität und das Chamäleon-Gesicht des modernen ArbeitnehmersTAGESSPIEGEL: Herr Opaschowski, Sie haben in den 80er Jahren den Verteilungskampf um knappe Arbeit vorhergesagt.Sind wir jetzt soweit?
BERLIN .Die Berliner Polizei und die Justiz stehen vor einer Grundsatzdiskussion: Müssen Polizisten sich selbst gefährden, um einen Menschen vor Verbrechern zu retten?
BERLIN (jhw).Die Fusionsphantasie ließ den Deutschen Aktien-Index der 30 wichtigsten deutschen Titel am Freitag ein neues Drei-Monats-Hoch erklimmen: Mit 5121,48 Zählern verbesserte sich der Dax unter der Woche um mehr als 200 Punkte oder 4,3 Prozent.
BONN (aho).Der Verband der Chemischen Industrie Deutschland (VCI) erwartet für das kommende Jahr ein verringertes Wachstum.
STOCKHOLM (hst/HB).Der schwedische Automobilkonzern Volvo AB nimmt seinen angekündigten Stellenabbau in Angriff.
BERLIN .Alle Jahre Ende Dezember dasselbe Lied: Es hat nichts mit Weihnachten zu tun, wenn sich mit dem Silvesterfeuerwerk viele Ansprüche in Luft auflösen.
BONN .Nach den Auseinandersetzungen um die Steuerpolitik innerhalb der SPD hat Parteichef Lafontaine angekündigt, daß künftig das Parteipräsidium die Politik der Sozialdemokraten koordinieren wird.
Der Schriftsteller Martin Walser hat bei einem Festvortrag anläßlich der Duisburger Universitätswochen erstmals die Vorwürfe zurückgewiesen, die nach seiner im Oktober in der Frankfurter Paulskirche gehaltenen Rede zur Verleihung des Friedenspreise des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gegen ihn erhoben worden waren.In seiner Rede unter dem Titel "Zwischenruf" ging Walser auf die Vorwürfe ein, mit dem Gebrauch des Begriffs "Schande" statt "Schuld" oder "Verbrechen" im Zusammenhang des Holocaust auf die Verdunklung geschichtlicher Tatsachen abzuzielen und gleichzeitig die Aufarbeitung der Shoah ins Private zu verbannen.
Um den fiktiven Titel "Großfusion der Woche" bemühen sich derzeit dem Vernehmen nach die US-Ölkonzerne Exxon und Mobil, die am Freitag ihre Verhandlungen erstmals bestätigten.Aber auch die Frankfurter Hoechst und Frankreichs Pharmakonzern Rhône-Poulenc liegen gut im Rennen.
Der Ausspruch "Der Ton macht die Musik" hat mir unter den deutschen Sprichwörtern immer am besten gefallen.Der Satz sagt alles aus, was man über die Beschaffenheit, die Atmosphäre und "das Gefühl" einer Situation wissen muß, auch wenn er die Situation selbst irgendwie vage beläßt.
BERLIN .Der Countdown läuft.
HAMBURG (rtr/Tsp).Die in Familienbesitz befindliche deutsch-holländische Bekleidungskette C & A kämpft nach den Worten ihres Chefs Herman Brenninkmeyer mit hohen Verlusten.
Kunstkäufer sind unberechenbar.Manchmal legt man ihnen die schönsten Dinge zu Füßen, und sie lassen die Gelegenheit ungenutzt verstreichen; dann wieder sind sie derart begeistert, daß sie fast jeden Preis zu zahlen bereit sind.
POTSDAM .Von frischem Wind oder gar einer neuen Ära ist im verwinkelten Potsdamer Rathaus nichts zu spüren: Es wirkt grau und duster wie eh und je.