Im Stadion hatte es fast niemand von 72 000 Zuschauern mitbekommen: Nach rund einer Stunde musste WM-Stadionsprecher Andreas Wenzel seine Arbeit vorzeitig beenden – nach scharfer Kritik der Fifa. Er hatte die Fans aufgerufen, die deutsche Mannschaft zu unterstützen, als die 0:1 gegen Argentinien zurück lag.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 02.07.2006 – Seite 2
„Adel verpflichtet – Unternehmertum auch“ vom 25. Juni 2006 Als jahrzehntelange Leserin des Tagesspiegels kann ich es nicht lassen, Ihnen meine Verwunderung über diesen Artikel auszusprechen.
Erschütternd nicht nur für Amerikaner. Die Reportage „Baghdad ER“ über ein US-Militärhospital im Irak
Vor 25 Jahren berichteten wir über eine wachsende Zahl von Asylbewerbern
Nach dem Erfolg der Fanmeile könnte auch die Europameisterschaft 2008 im Stadtzentrum gefeiert werden
Die Israelische Botschaft hat kurzfristig ihr für den heutigen Sonntag geplantes Sommerfest abgesagt. Das bestätigte Botschaftssprecher Amit Gilad am Sonnabend.
Skurrile Rankings und Dresden-Pop – Chefredakteur Tim Sommer hält Europas größtes Kunstmagazin „art“ auf Kurs
Hamburg – Als die Arbeit getan ist, läuft Fabio Cannavaro zur Mannschaftsbank und holt ein Laken hervor. Mit einem Betreuer eilt der italienische Kapitän zurück auf den Hamburger Rasen.
Erstmals seit Jahrzehnten ist das Schloss gegenüber der Glienicker Brücke wieder für Besucher geöffnet
Die Schaubühne in Athen: Ostermeier und Macras tanzen einen bösen „Sommernachtstraum“
China eröffnet spektakuläre Strecke, die in eine Höhe von 5072 Metern führt / Atemmasken für jeden / Kritik von Exil-Tibetern
Debütant Ukraine verabschiedet sich von der WM
Wirtschaft will echte Entlastung, SPD-Linke und Gewerkschaften sagen Nein
Das Lager der Optimisten ist an der Börse wieder gewachsen. Die Kurse sind zum Teil kräftig gestiegen.
„CDU-Politiker: Regierender ist kein Patriot“ vom 24. Juni 2006 Was habe ich mich gefreut, als die Deutschen in den letzten Wochen offensichtlich tatsächlich zu einem unverkrampften Patriotismus gefunden haben.
„Bin ich eigentlich Fußballfanin?“, fragt sich Olga Semenova.
Weltmeister Brasilien scheidet durch ein 0:1 gegen Frankreich aus – die Europäer sind jetzt unter sich
Von Werner van Bebber
Beim Prolog suchen Fans und Verantwortliche nach einer besseren Zukunft
Mecklenburg-Vorpommerns Rot-Rote streiten immer häufiger – Ringstorff könnte auf die CDU zugehen
Sprüche, Schläge, Tritte: Fifa reagiert auf Tumulte
Während der Deutsche Gewerkschaftsbund gegen die Pläne der großen Koalition Sturm läuft, einen Gesundheitsfonds einzuführen, kommen aus dem gewerkschaftsnahen WSI-Institut ganz andere Töne: In einer aktuellen Studie vom Juni 2006 kommt das WSI zu dem Ergebnis, dass der Fonds, so wie ihn Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) plant, ein guter Kompromiss für die große Koalition sein könnte, weil er „wesentliche Elemente“ von Bürgerversicherung und Kopfpauschale verbindet. Zentral sei, dass auch Mitglieder der privaten Kassen in das neue Inkassosystem eingebunden werden könnten, loben die Autoren.
Berlin - Auch die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss nach den Tumulten auf dem Rasen des Berliner Olympiastadions Konsequenzen fürchten. Im Viertelfinale der Fußball-WM gegen Argentinien, das die Deutschen am Freitagabend 5:3 nach Elfmeterschießen gewannen, war es nach dem Ende zu Handgreiflichkeiten gekommen.
Allein auf einer Bank am Schlachtensee: Du verweigerst dich der Welt, die Fußball guckt. Deutschland spielt – du trotzt der allgemeinen Aufregung.
Was man über Unternehmensteuern wissen muss
Ist Lehmann jetzt der bessere Kahn? „Meine Frau sagt, ich sei ihr fremd, wenn ich Fußball spiele.
„Hier wird Musik geschreddert“ vom 24. Juni 2006 Ich kann den Ausführungen von Herrn Baum über das RBB-Kulturradio in allen Punkten zustimmen und wünsche ihm Erfolg!
Berlin - Frankreich und Portugal haben das Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft erreicht, Weltmeister Brasilien und England sind im Viertelfinale ausgeschieden. Thierry Henry schoss die Franzosen in der 57.
Geahnt habe ich es schon lange, doch glauben wollte ich es nicht. Seit den 1970er Jahren wehre ich mich standhaft dagegen, jede kleinste menschliche Regung psychologisch bis in alle Verästelungen auszuleuchten, über das Geschlecht der Gedanken nachzusinnen oder einen Frosch im Hals automatisch als psychosomatische Blockade zu deuten.
Neu-Delhi - Niemand in der Familie dachte an Selbstmord, als Pramod Khandale von zu Hause aufbrach. Noch in den Vortagen hatte der junge Bauer viel von der Zukunft gesprochen.
SPD-Chef schwächer als erwartet wiedergewählt Quittung für „Panne“ bei Auswahl der Parteiführung
Wunderwerk: I.M.Pei baut in Luxemburg ein Museum für Moderne Kunst
Herr Schiphorst, worüber haben Sie sich in dieser Woche am meisten geärgert? Normalerweise verschlinge ich Medien, diese Woche war nur Fußball, Fußball, Fußball.
PRO Jetzt rennen die Leute auch noch an den spielfreien Tagen in Scharen zur Fanmeile. Warum nur?
Länderchefs drohen mit Veto im Bundesrat Stoiber erwartet bei Reform keinen großen Wurf
Man kann Ingo Metzmacher weiß Gott keine Berührungsängste unterstellen. Schon mit seinem ersten Konzert als designierter Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO) geht er genau dorthin, wo so viele der Klassik entfremdete Gemüter versammelt sind wie an keinem anderen Ort der Stadt: Mitten auf die Fanmeile am Brandenburger Tor, wo er heute Abend ein Open-Air-Konzert zum Abschluss des WM-Kulturprogramms dirigiert.
Strittig: Schwerin plant eine Ausstellung zu Arno Breker
Wer kennt Wesley Plass? Niemand. Aber seine Klänge begleiten unser Leben, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen
Grimme-Preis, Bachmann-Preis, Weltherrschaft: Die Zentrale Intelligenz Agentur ist die Kaderschmiede der Off-Kultur
„Der Faktor Mensch“ vom 19. Juni 2006 Seit 1996 berichtet und kommentiert Ihre Zeitung zum Thema BBI in Schönefeld fast ausschließlich auf der Linie der planenden Behörden und der Flughafengesellschaft.
High Noon an der Bernauer Straße, deren Vergangenheit ebenso bekannt sein dürfte wie die vom Checkpoint Charlie. Von der (authentischen) Mauer bis zur gekünstelt überhöhten stählernen Gedenkplatte sind es nur ein paar Schritte, aber dann laufen wir weiter, über die Ackerstraße, und sehen unvermittelt die eigentliche kleine Sensation, die dem Erinnern eine ganz neue Form gegeben hat: Ein wogendes Kornfeld, mitten in der Stadt.
„Black Holes And Revelations“: Die britische Rockband Muse zielt aufs Absolute
Nun also auch Helmut Kohl. Ausgerechnet der Altkanzler fürchtet um sein historisches DDR-Bild.
„Erst stirbt der Wal …“ vom 21. Juni 2006 Die Problematik des Walfangs darf nicht einseitig auf emotionaler Ebene, sondern sollte entsprechend den Bestimmungen des InternationalenWalfangübereinkommens (ICRW) ausschließlich wissenschaftlich diskutiert werden.
Maradona hat erneut die Fifa verärgert. Der argentinische Ex-Fußballstar ist am Freitagabend mit Freunden am Olympiastadion aufgetaucht, von denen einer nicht in die WM-Arena gelassen wurde.