zum Hauptinhalt

30. Juni, Berlin Im Viertelfinale sind auch die Spielerfrauen von Klinsmanns positivem Denken infiziert.

30. Juni, Berlin Die deutsche Siegesfeier nach dem Elfmeterschießen fällt ungewöhnlich aus.

„Mama, warum seid ihr nicht einfach weggelaufen“ vom 2. Juli 2006 Der Beitrag regt mich (Anfang 50, West-Berliner und kein Mitglied einer einseitig orientierten Partei) zu folgender Entgegnung an: Nach meiner sicheren Wahrnehmung haben 90 Prozent der DDR-Bürger in ihrer Republik mehr gelebt und geliebt als gelitten.

Um zu wissen, wie der deutsche Klassikmarkt in ein paar Jahren aussehen wird, muss man nur nach England und in die USA schauen. Denn während die hiesigen Kunden noch treu an der CD hängen, laden sich Briten und Amerikaner ihre Beethoven-Sinfonien schon millionenfach aus dem Netz herunter.

Deutschland wird nach einem 3:1 über Portugal WM-Dritter – und gefeiert wie ein Weltmeister

Von Stefan Hermanns

4. Juli, Dortmund Es sind bereits 118 Minuten gespielt, die Italiener haben zum ersten Mal drei Stürmer auf dem Platz, da geschieht das Unfassbare.

Trotz holprig anlaufender Vorbereitungen will das Land bei der WM 2010 ein guter Gastgeber sein

Von Wolfgang Drechsler

11. Juni, Leipzig Franz Beckenbauer wird bei Petrus angerufen haben: „Mach halt a Sonna.

Vor drei Jahren das Diplom, nun im Museum: Wie zwei Modedesignerinnen das Label C.Neeon gründeten und Kleider für die Ewigkeit entwerfen

Von Grit Thönnissen

1. Juli, Gelsenkirchen Wayne Rooney rastet nach einem Dribbel-Infight mit mehreren Gegnern aus und tritt dem Portugiesen Ricardo Carvalho in die empfindlichsten Teile.

21. Juni, Leipzig Das ist neu bei der WM: Frauen, viele junge Frauen sind Fußballfans, zeigen Flagge und bringen Farbe ins Spiel.

Vor einigen Tagen nannte Alice Schwarzer, bekannt aus Funk und Fernsehen, das Kopftuch die „Flagge des Islamismus“ und verglich es mit dem Judenstern. Das Kopftuch wie der Ganzkörperschleier, sagte sie, „sind eine schwere Behinderung und Einschränkung für die Bewegung“.

18. Juni, München Brasiliens Star Ronaldo zieht gegen Australiens Keeper den Kürzeren.

Alle fanden es schön. Super organisiert, überall gute Laune, die Gäste aus aller Welt konnten sich wie zu Hause bei uns fühlen.

Von Stephan Wiehler

21. Juni, Frankfurt am Main Diego Maradona gibt alles: Er singt, er tanzt, er schwingt den Schal, er raucht, alles sehr irdische Dinge für einen Göttlichen.

Den kleinen Nikita kennt nun jeder in Moskau, ach was, in ganz Russland. Dabei ist der Knirps erst fünf, hat aber womöglich den Höhepunkt seines Lebens bereits hinter sich.

Von Elke Windisch

Stuttgart/Berlin - Schon Stunden vor dem Anpfiff zum Spiel um Platz drei gegen Portugal ist die deutsche Fußball-Nationalelf in Stuttgart gefeiert worden. Hunderte Anhänger belagerten das Teamquartier.

Jens Lehmann wirkte irritiert: Da standen plötzlich zwei Boxer im Anzug neben ihm im Tor und ließen sich fotografieren: Wladimir und Vitali Klitschko – nicht etwa im Stadion, sondern in der Mercedes-Welt am Salzufer. Die ukrainischen Brüder waren wenig beeindruckt von der Begegnung mit dem Nationaltorhüter.

Diese Stadt ist ein Traum für Entdecker, die sich abseits der Trampelpfade begeben. Wir bedanken uns bei vielen Lesern, die uns in den letzten Wochen ihre Zufluchtsorte aus der Fußballwelt verraten haben.

Von Elisabeth Binder