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Lethargie und Überlebenswille. Als schreibender Beobachter kehrte Teju Cole 2005 nach einer langjährigen Pause aus den USA erstmals wieder nach Nigeria zurück. Zur Neuausgabe seiner Aufzeichnungen steuerte er Fotografien bei, die im Laufe späterer Reisen entstanden.

Zerrissen zwischen der Trägheit und dem Überlebenswillen eines Landes: Der New Yorker Schriftsteller Teju Cole ist für sein neues Buch zurück nach Nigeria, das Land seiner Kindheit und Jugend, gereist.

Von Gregor Dotzauer
Bobby Brown mit Tochter Bobbi Kristina Brown.

Kinder von Prominenten haben überdurchschnittlich oft Probleme im Alltag. Jüngstes Beispiel: Das Drama um Bobbi Kristina Brown, die Tochter von Whitney Houston und Bobby Brown.

Von Fabian Federl
Cem Özdemir setzt sich für eine Lockerung des Cannabis-Verbots ein.

Die Cannabis-Ermittlungen gegen Cem Özdemir wurden wegen Geringfügigkeit eingestellt. Der Grünen-Chef freut sich, dass er "entkriminalisiert" wurde - und fordert die Freigabe von Cannabis für Schmerzpatienten.

Von Martin Niewendick
Heinz Buschkowsky.

Als Heinz Buschkowsky sein Amt antrat, hatte Neukölln noch keinen Weltruhm, sondern galt als schlecht beleuchtete Berliner Reste-Rampe. Ob die Wende nun sein Verdienst war oder ob sie zufällig passiert ist, darüber streiten Freunde und Feinde.

Von Lars von Törne
Zehn Tage lang steht die Stadt ganz im Zeichen der Berlinale.

Zehn Tage lang Berlinale - das ist Ausnahmezustand und wuselige Utopie. Vor allem aber ist es ein politisches Festival. Weil Filme verteidigen, was Gewalt und Terror nicht zulassen wollen: Widerrede, Schönheit, Witz, Träume. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Christiane Peitz
 Die Bundesregierung plant Cannabis als Medizin in Deutschland zuzulassen. Der Stoff gilt als effektiv bei der Behandlung mehrerer Krankheiten und von chronischen Schmerzen.

Merkel will, dass schwerstkranke Patienten in Deutschland mit Cannabis behandelt werden – die Bundesregierung steht kurz vor einer Legalisierung als Medizin, obwohl Hanf nicht immer hilft.

Von
  • Ralf Nestler
  • Antje Sirleschtov
Gute Miene in Addis Abeba. Am 1. Februar haben Südsudans Präsident Salva Kiir (links) und sein Gegenspieler Riek Machar zum vierten Mal einen Vertrag zur Machtteilung und zur Einstellung der Kämpfe unterschrieben. Am Dienstag flogen schon wieder Geschosse auf die Ölstadt Bentiu im Bundesstaat Unity. So endeten auch alle vorhergehenden "Einigungen" der beiden in einem für die Bevölkerung tödlichen Machtkampf befindlichen Politiker.

Südsudans Präsident Salva Kiir und sein Gegenspieler Rieck Machar schließen zum mittlerweile vierten Mal Frieden - und kämpfen zwei Tage später schon wieder um die Ölfelder. Derweil ist mit vier Millionen Menschen mehr als die Hälfte der Bevölkerung von Hunger bedroht.

Von Dagmar Dehmer
Erhard Geißler, Genetiker.

Die Behauptung, das Virus sei eine US-Biowaffe, geht auf den KGB zurück. Die Staatssicherheit hat damit weniger zu tun, als einzelne Offiziere nach der Wende glauben machen wollten, argumentiert unser Autor - und kritisiert eine aktuelle Studie der Stasi-Unterlagenbehörde.

Die Muse und ihr Begleiter: Nini Stadlmann und Tom van Hasselt im Musical "Alma und das Genie".

Die Off-Musical-Company "Stammzellformation" feiert mit "Alma und das Genie" eine Uraufführung im Spiegelsaal des Theaters des Westens

Von Ulrich Amling
Mehr Zeit für Kinder. Obwohl heute Kinder viel häufiger und länger in der Kita untergebracht sind als früher, wenden Eltern insgesamt weit mehr Zeit für die Fürsorge auf als die Eltern der vorhergehenden Generation, stellen die Forscher fest. Eltern wollten damit die Bildungschancen ihres Nachwuchses erhöhen.

Soziologen fordern eine neue Familienpolitik: Eine, die auf die Entzerrung der Lebensläufe zielt. Dazu könnte gehören, mit 50 ein Jurastudium zu beginnen

Von Adelheid Müller-Lissner
Altenpflege. In der Branche arbeitet gut jeder Zweite in Teilzeit.

In Deutschland haben vergleichsweise viele Menschen Mini- und Teilzeitjobs – vor allem in der Pflege ist das oft unfreiwillig. Die schönen Arbeitsmarktquoten von Ministerin Nahles wirken vor diesem Hintergrund fragwürdig.

Von Rainer Woratschka