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Vor gut 10 Jahren, als ausgerechnet die anti- nostalgische Punkszene begann, sich ihr Stückchen vom Comeback-Kuchen abzuschneiden, lösten sich Siouxsie and the Banshees auf. Mit ihrer Vergangenheit als Wave-Ikone hat Siouxsie zwar nicht gebrochen, und Kontinuitäten ihres idiosynkratischen Songwritings sind durchaus zu erkennen.

Ernst_Augustin

Der Abenteuerschriftsteller Ernst Augustin feiert 80. Geburtstag. Er wählte den Weg eines Außenseiters des literarischen Lebens. Seine Komik ist bestechend scharf und einzigartig.

Von Katrin Hillgruber

Während des dritten Reiches befanden sich die Berliner Philharmoniker unter einer Glasglocke, profitierend von dem NS-Gefälligkeitsregime. Wie aus Verdrängung schließlich doch noch Scham wurde, zeigt der Dokumentarfilm "Das Reichsorchester".

Von Christiane Peitz

18 Jahre ist es jetzt her, dass die Mauer fiel und Deutschland von einer allgemeinen Aufbruchstimmung erfasst wurde. Was ist davon geblieben?

Es ist die Kiste, nicht die Wolke: Berlin bekommt eine Kunsthalle – erst einmal auf Zeit

Admiralspalast

Auch Häuser haben ihre Launen, ihr geheimes Leben. Sie speichern Erinnerungen und schweigen trügerisch. Theater und ihre Architektur – und die Umquartierung der Staatsoper.

Temporäre Kunsthalle

Berlin bekommt eine temporäre Kunsthalle: Auf dem Schlossplatz soll nach den Worten von Klaus Wowereit der 850.000 Euro teure Entwurf "White Cube" des Wiener Architekturbüros Krischanitz verwirklicht werden.

Der Chilene Matías Bize steht auf extreme Kinospielereien. Sein „Sabado – Das Hochzeitstape“ schien nur in einer Einstellung gedreht.

Märchen für Erwachsene gibt es bei dieser Ausgabe der „Hörspiele zum Zugucken“. Geschrieben hat sie der neapolitanische Ritter Giambattista Basile im 17.

Märtyrer

Die Rückkehr der Märtyrer und Sehnsucht nach Radikalität. Das Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung tagt über Religionsgeschichte: War selbst Jesus ein Märtyrer?

Von Thomas Lackmann

Was Filmfiguren uns Menschen voraushaben, ist, dass ihre Welt sich nach ihnen richtet, zum Beispiel im Wetter: Ist das Gemüt der Figur verhagelt, regnet es, und auf Protagonistenglück folgt Sonnenschein. In meinem Leben ist das Wetter zuerst da, selbst wenn ich meine Augen morgens extraschnell öffne, um ihm zuvorzukommen, hängt es schon im Himmel vor meinem Fenster.

Von Verena Friederike Hasel

Im Berliner Kulturausschuss ist der Tenor klar: Ob der Bund sich an den Kosten zur Sanierung der Staatsoper unter den Linden beteiligen wird, bleibt nach wie vor fraglich. Fehlt es dem Regierenden Bürgermeister an Durchsetzungsvermögen?