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Das Leben der Kulissen: Martin Scorsese feiert mit seinem 3-D-Meisterwerk „Hugo Cabret“, das am Donnerstag startet, die Kinderzeit des Kinos. Der Held ist ein zwölfjähriger Junge, der 1931 im Pariser Bahnhof Montparnasse lebt

Von Jan Schulz-Ojala
Im Nahkrampf. Samuel Finzi und Andreas Leupold, die zwei Seelen eines hoffnungslosen Säufers. Foto: Joachim Fieguth

Auf ex: „Der Trinker“ nach Hans Fallada im Maxim Gorki Theater erzählt eine böse Geschichte mit primitiven Mitteln

Von Andreas Schäfer

Irre: Der Berliner Gitarrist und Elektronikpionier Manuel Göttsching gibt im Haus der Kulturen der Welt ein fantastisches Transmediale-Konzert, bei dem er von der legendären Joshua Light Show begleitet wird.

Von Volker Lüke

Roland Cerny-Werner:Vatikanische Ostpolitik und die DDR. V&R unipress, Göttingen 2011.

Die Moderne sucht ihren Ursprung: Fotografien der japanischen Villa Katsura im Bauhaus-Archiv.

Von Bernhard Schulz

In diesen beiden kiloschweren Bänden offenbart sich die Quintessenz eines Forscherlebens: Bernd Sösemann hat mit einer sorgfältig edierten Quellensammlung zur nationalsozialistischen Propaganda einmal mehr nachgewiesen, dass akribisches Aktenstudium und deren sorgfältige Edition auch im Internetzeitalter unverzichtbare Voraussetzungen dafür sind, Vergangenes rekonstruieren und einordnen zu können. Mitunter führt dies auch zu einer Neubewertung: Als junger Forscher las Sösemann im Bundesarchiv die Tagebücher von Kurt Riezler, dem Sekretär von Reichskanzler Bethmann-Hollweg, und konnte nachweisen, dass Karl Dietrich Erdmann, der maßgebliche Historiker für die Kriegsschuldfrage, die Tagebücher verfälscht hatte.

Wilhelm Dietl beschreibt die Rolle der Geheimdienste der Regime im Nahen Osten.

Von Thomas Speckmann
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