Folter auf Befehl: Laut Aussage eines Zeugen haben britische Soldaten regelmäßig irakische Häftlinge misshandelt. London hatte eine solche Praxis bisher bestritten.
Alle Artikel in „Politik“ vom 16.11.2009
Der Suizid Robert Enkes hat auch in Deutschland Diskussionen über die Leistungsgesellschaft entfacht. Der Tagesspiegel sprach mit dem Arbeitssoziologen G. Günter Voß über den Unterschied zwischen Leistung und Erfolg, über Multitasking, die Entgrenzung der Arbeit und die Zunahme von Depressionen.
Der UN–Gipfel zur Welternährung hat in Rom mit vielen Aufrufen begonnen - von Papst Benedikt XVI. bis zu UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Dazu gab es finanziell unbezifferte Versprechungen. Und Libyens Staatschef Muammar al Gaddafi wetterte gegen "die Reichen".
Ankara sieht eine Chance, um die eigene regionale Rolle zu demonstrieren: In Zukunft will die Türkei treuhänderisch niedrig angereichters Uran aus dem Iran lagern. Dafür müsste extra ein Zwischenlager gebaut werden.
Der australische Regierungschef Kevin Rudd hat die rund 500.000 sogenannten "vergessenen Australier" und deren Angehörige für die Vergehen der Behörden zwischen den 30er und 70er Jahren um Verzeihung gebeten. Damals wurden die Kinder oft in den staatlichen und kirchlichen Einrichtungen seelisch, körperlich oder sexuell missbraucht.
Der erste Auftritt von US-Präsident Obama in China sollte landesweit live übertragen werden. Doch dann war er nur auf einem Kabelsender in Shanghai zu sehen - und redete unter anderem über die Bedeutung eines freien Internet.

Der SPD-Politiker und frühere Bundesfinanzminister Hans Matthöfer ist tot. Wie der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am Sonntag auf dem SPD-Parteitag in Dresden mitteilte, starb Matthöfer im Alter von 84 Jahren nach langer Krankheit.

Der frühere polnische Präsident Lech Walesa hat sich beim Mauerfall-Jubiläum in Berlin ernsthaft verletzt. Walesa war beim Anstoßen der Mauerteile aus Styropor für die Domino-Aktion mit einer mobilen TV-Kamera kollidiert und beinahe gestürzt.

Dem enteigneten Farmer Roy Bennett wird in Simbabwe der Prozess gemacht – der Mitstreiter der Opposition soll nicht Minister werden
Das Bundeskriminalamt warnt zurzeit in ganz Afghanistan mit rot eingerahmten Plakaten vor dem 27-jährigen deutschen Islamisten Jan Sch. Die Fahnder befürchten, dass er dort Anschläge auf internationale Einrichtungen ausführen könnte.

Noch nie wurde so viel Nahrung produziert – aber eine Milliarde Menschen hat nicht genug zu essen.

Jeden Montag beantwortet "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe an dieser Stelle vier Fragen zur Außenpolitik. Diesmal über Afghanistan, Russland, die EU und Amerika.