UPDATE Der Weg für eine Reform der EU ist frei: Am Vormittag billigen die tschechischen Verfassungsrichter den Lissabon-Vertrag der EU. Stunden später unterzeichnet auch der Präsident und erklärte EU-Kritiker Klaus das Papier.
Alle Artikel in „Politik“ vom 03.11.2009
Der Tumult bei dem tödlichen Angriff auf die Ägypterin Marwa El-Sherbini im Dresdner Landgericht war einer Aussage zufolge für die herbeieilenden Beamten schwer einzuschätzen. Ein Polizist hatte auf den Ehemann des Opfers geschossen statt auf den Täter - der später um Erschießung bat.
Die Türkei plant eine neue diplomatische Initiative zum Zypern-Problem – und auch zur Verbesserung ihrer EU-Chancen.

Krieg in Afghanistan - was für den ehemaligen Verteidigungsminister Jung tabu war, ist für seinen Nachfolger Guttenberg Realität. Die Soldaten hätten kein Verständnis für "akademische Feinsinnigkeiten".
Knapp zwei Monate nach dem umstrittenen Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster in Afghanistan erhält der Bundestag Einsicht in geheime Nato-Dokumente.

Wegen Zahlungsproblemen der Ukraine könnte es wieder zu Engpässen bei der bei der Gaslieferung aus Russland kommen, warnt Russlands Regierungschef Putin. Seine ukrainische Amtskollegin Timoschenko hat für diesen Fall schon einen Schuldigen parat.
Der SS-Vergleich von Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck hat einen veritablen Streit mit der Linken ausgelöst. Die SPD will beschwichtigen und nennt Platzecks Beitrag zum Umgang mit der DDR-Vergangenheit "außerodentlich klug".
Die einen sprechen von "Durchbruch", die anderen davon, dass sich "zunächst gar nichts" ändert. In der Gesundheits- und Steuerpolitik lässt Schwarz-Gelb nur wenig Harmonie erkennen.
Der Iran verlangt eine weitere Prüfung des von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien vorgelegten Kompromissvorschlags zur Anreicherung seines Urans.
Eine angeblich kleine Störung im Atommüllzwischenlager Gorleben hat sich zu einem größeren Problem ausgewachsen. Der Betreiber, die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), bekommt die Panne offensichtlich nicht ohne Weiteres in den Griff.
Der neue Bundesminister des Inneren, Thomas de Maizière (CDU), hat erste inhaltliche Schwerpunkte seiner künftigen Amtsführung benannt. Drei Themenbereiche führte er dafür an: die Integration von Ausländern, die Regulierung der Informationsgesellschaft und die Zusammenarbeit mit den Kommunen in Zeiten der Finanzknappheit.
Viele Afghanen sind erleichtert, dass es nun keine Stichwahl geben wird – sie hatten Angst vor neuem Terror. Die wahren Verlierer dieser Wahl sitzen jedoch in Washington und Europa.
Bei einem Anschlag in der pakistanischen Garnisonsstadt Rawalpindiin sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Der Anschlag ist ein weiterer Schlag ins Gesicht von Pakistans Militär - unter den Toten sind viele Sicherheitskräfte.

Warschau, Den Haag, Paris: Guido Westerwelle beginnt seine Arbeit als Außenminister. Er lernt im Schnellkurs, unterstützt von Fachleuten und „Druckbetankungen mit Papier“. Doch während er seine diplomatischen Premieren mit einigem Glanz absolviert, entgleitet ihm daheim seine Partei.