In Berlin-Pankow und Dänemark werden Schmuddellokale geoutet. Das könnte Schule machen. Jetzt wird darüber diskutiert, ob das Gesetz geändert werden muss. Die Wirtschaft hält die bestehenden Regelungen für ausreichend, Verbraucherverbände fordern Nachbesserungen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 17.05.2009
Rente nach einem Unfall?
Die Politik muss den Verbrauchern bessere und gezielte Informationen verschaffen. Viele Politiker hätten aber nach wie vor ein falsches Bild vom Verbraucher, sagt Gerd Billen, Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV).
Volkswagen zwingt Porsche in die Knie: Der Wolfsburger Konzern unterstrich am Wochenende seinen Führungsanspruch und sagte ein Treffen mit Porsche ab. Der Chef des neuen Konzern soll Martin Winterkorn werden. Derweil wollen am Montag Arbeiter von Porsche auf die Straße gehen - gegen VW.
Barbara Kux ist die erste Frau im Siemens-Vorstand. Mit 15 hatte sie einen herrlich duftenden Arbeitsplatz.
Der Einstieg des Staates bei der angeschlagenen Commerzbank ist perfekt. Nach zweitägiger Debatte und teils harscher Kritik billigten die Aktionäre des Dax-Konzerns bei der Hauptversammlung in Frankfurt die dafür nötige Kapitalerhöhung mit 97,7 Prozent Zustimmung.
Die Mutter von Ferdinand Piëch war eine geborene Porsche: So gehört der 72-jährige Asket zwar zum weitverzweigten Familienclan, trägt aber nicht den legendären Namen. Piëch ist Großaktionär des Sportwagenherstellers und obendrein Aufsichtsratsvorsitzender des VW-Konzerns.
Metro will seine Warenhauskette Kaufhof mit den Karstadt-Häusern des Konkurrenten Arcandor, zu dem auch das Berliner KaDeWe gehört, verschmelzen. Trotz großer Finanznot ist der um Staatshilfe ringende Arcandor-Konzern von der Idee alles andere als begeistert.
Die Affäre um mögliche Schmiergeldzahlungen des MAN-Konzerns hat zu ersten Konsequenzen in der Unternehmensspitze geführt. Der erste Top-Manager legt sein Amt nieder.
Sieben Jahre nach seinem Abgang als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom wird Ron Sommer wieder Chef eines Telekommunikationsanbieters.
Sportvermarkter Hartmut Zastrow spricht mit dem Tagesspiegel über die Vorteile pünktlicher Gehaltszahlungen und die Eintrittspreise im Stadion.
Der Ton im Übernahmestreit zwischen Volkswagen und Porsche wird immer schärfer. Der Wolfsburger Autokonzern hat ein für Montag angesetztes Gespräch mit dem Zuffenhausener Sportwagenhersteller abgesagt. In der derzeitigen Lage gebe es keine Atmosphäre für "konstruktive Gespräche".
Der Handelskonzern Metro will einem Zeitungsbericht zufolge die 121 Karstadt-Warenhäuser des angeschlagenen Konkurrenten Arcandor übernehmen und mit seinen Kaufhof-Häusern zusammenlegen.
Der Hungerstreik von sechs Milchbäuerinnen vor dem Berliner Kanzleramt ist nach fünf Tagen zu Ende. Die Frauen begründeten ihre Entscheidung mit der Verantwortung für ihre Familien und der Verschlechterung des eigenen Gesundheitszustands.
Der Hungerstreik von sechs Milchbäuerinnen vor dem Berliner Kanzleramt ist nach fünf Tagen zu Ende.
Auf die Strombranche könnten in den kommen Jahren Veränderungen zukommen, die den Erschütterungen der Autoindustrie kaum nachstehen. Die vier großen Energieversorger planen in den kommenden Jahren neue Kapazitäten, um die auslaufenden Atomkraftwerke oder veraltete Ölkraftwerke zu ersetzen.
Wer viel hat, kann viel verlieren. Die Finanzkrise hat die Superreichen wie Bill Gates, Warren Buffet und Carlos Slim hart getroffen. Mittellos werden die meisten dennoch nicht. Es beginnt ein Jammern auf sehr hohem Niveau.
Der Handelskonzern Arcandor braucht dringend frisches Geld – nun ist die Regierung gefragt.
Die größte Eisenbahnergewerkschaft Transnet hat mindestens zwei Mal ihre Mitgliedsdaten mit denen der Bahn abgleichen lassen, um festzustellen, ob die diese ihre Mitgliedsbeiträge in korrekter Höhe zahlen. Das war legal, sagt Transnet. Trotzdem hagelt es Kritik: Aus den kleineren Gewerkschaften GDBA und GDL - und aus der Politik.
Arcandor setzt nicht mehr auf Premium. Das Berliner Traditionshaus KaDeWe wurde mit dem Alsterhaus in Hamburg und dem Oberpollinger in München in die neue Geschäftseinheit Atrys ausgegliedert und zum Verkauf angeboten.
Die Preussag wurde 1923 als „Preußische Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschaft“ gegründet, wurde aber unter der Kurzform „Preussag“ bekannt. Das neue Unternehmen verwaltete die Bergwerke und Eisenhütten des Preußischen Staates in Niedersachsen, der Saar und Oberschlesien.
Als Preussag förderte sie Kohle, als Tui fliegt sie Touristen in die Sonne – vom Wandel eines deutschen Konzerns.
Der Ökonom Michael Böhmer spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Wandel und Fortschritt.