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Früh gefreut. Celia Okoyino da Mbabi jubelt über ihren Treffer zum 2:0 im WM-Eröffnungsspiel gegen Kanada.

Celia Okoyino da Mbabi schoss sich im Sommer auf die Titelseiten. Dann war alles wieder vorbei

Von Lars Spannagel

Berlin - In mehreren Berliner Bezirken mit Parkgebührenzonen können die Autofahrer durch den Jahreswechsel Geld sparen: Hunderte von Parkscheinautomaten werden tagelang stillgelegt, um sie vor Beschädigungen durch Silvesterkracher zu schützen – so zum Beispiel in Mitte, Pankow und Steglitz-Zehlendorf. „Von Sekundenklebern bis zu Böllern wird sonst alles Mögliche in die Automaten geschoben“, heißt es aus dem Ordnungsamt Mitte.

Von Cay Dobberke

So, nun ist es also mal wieder so weit: Die Familie ist abgereist, die letzten Pfefferkuchen sind aufgegessen und in der Küche stapeln sich riesige Berge schmutzigen Geschirrs vom letzten Gänsebratenessen. Und so schnell ist Weihnachten wieder vorbei!

Nach der friedlichen Räumung eines einen Tag lang besetzten Hauses in der Stiftstraße rüstet die Potsdamer linke Szene verbal auf. Das Vorgehen gegen die Besetzer werde als „Signal“ gewertet, „dass sich die Verantwortlichen der Stadt Potsdam dafür entschieden haben, die täglich drängender werdenden sozialen Konflikte polizeilich unterdrücken zu lassen“, teilte am Mittwoch eine linke Gruppe namens „One Struggle – One Fight“ (zu deutsch etwa: eine Anstrengung – ein Kampf) mit.

Der Spott musste kommen. Mitten in die Vorbereitung einer Mitgliederbefragung zur Doppelspitze der Linken, die 2012 neu gewählt werden soll, platzen die bekanntesten Strippenzieher mit der Forderung, man solle über eine neue Führung rasch in einem „gewissen Kreis“ entscheiden.

Der Euro wird zehn Jahre alt: anlässlich des Jubiläums wird um seine Existenz gerungen.

Nach zehn Jahren Euro zeigen sich die Gründungsfehler der Gemeinschaftswährung. Aber die Eskalation im Krisenjahr 2011 hat auch gezeigt, dass der Euro ohne gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht funktioniert. Mehr Zusammenarbeit in Europa ist die Konsequenz.

Von Alfons Frese

Die Bilder der Trauerfeierlichkeiten zeigen es eindeutig: Im Limousinen-Konvoi zu Ehren des toten Kim Jong Il befanden sich auch mehrere neuere Mercedes-Modelle, E- und S-Klasse. Die Kim-Dynastie verfügt traditionell über einen großen Fuhrpark.

Das Thema des Jahres steht ja schon lange fest. Es sind die vielen Rücktritte, und dass Italien noch einmal aus einem Dienstzimmer regiert werden könnte und nicht mehr aus einer Partyhölle, dass Herr zu Guttenberg nicht nur sein Amt, sondern auch seine Frisur aufgibt, das schien im Januar noch unvorstellbar.

Von Friedhard Teuffel

Der Künstler James Rizzi ist am Montag mit 61 Jahren in seinem Wohnatelier in New York gestorben. Bekannt wurde der Pop-Artist durch seine 3-D-Papierskulpturen, deren verspielte Figuren und leuchtende Farben zu seinem Markenzeichen wurden.

Monti

Die Geldspritzeder EZB zeigt Wirkung: Die mit billigen Krediten üppig versorgten Banken haben einen Teil des Geldes Italien geliehen. Sie begnügten sich dabei am Mittwoch mit einer halb so hohen Rendite wie im November: 3,25 Prozent.

Der Dax ist am Mittwoch nach drei Gewinntagen deutlich ins Minus gerutscht. Damit folgte der deutsche Leitindex dem Euro – der ebenfalls kräftig absackte – und schloss zwei Prozent tiefer bei 5771 Punkten.

Ein Tritt, ein Knick. Und nun? Die Tür zu Hitlers Fach hat eine Delle und wird in diesen Tagen wohl repariert. Besucher sind irritiert: Muss der überhaupt hier unten „geehrt“ werden?

Ein Kunstwerk im Reichstagsgebäude erinnert an ehemalige Abgeordnete. Nun wurde die Gedenkbox des NS-Diktators beschädigt. Muss man die wirklich reparieren? Diskutieren Sie mit, liebe Leserin, lieber Leser!

Von Gerd Nowakowski
Bislang ist lediglich die Entschädigung von Heimkindern aus der Alt-Bundesrepublik und West-Berlin vorgesehen.

Ein Hilfsfonds sieht 120 Millionen Euro für die Entschädigung von Heimkindern vor. Berlin beteiligt sich mit 1,1 Millionen Euro. In Schöneberg wird eine Beratungsstelle eröffnet.

Von Claudia Keller

Zwischen den Jahren wird umgetauscht. Geschenke werden zurückgegeben, alte Gewohnheiten wechseln mit neuen Vorsätzen, das alte Jahr weicht einem neuen.

Von Christian Schröder

Genossen spotten über "gewisse Greise". Doch Oskar Lafontaine überrascht seine Genossen immer wieder.

Von Matthias Meisner
Früh gefreut. Celia Okoyino da Mbabi jubelt über ihren Treffer zum 2:0 im WM-Eröffnungsspiel gegen Kanada. Foto: AFP

Celia Okoyino da Mbabi schoss sich im Sommer auf die Titelseiten. Dann war alles wieder vorbei. Jetzt studiert sie weiter und denkt nicht ungern an die WM zurück.

Von Lars Spannagel
Stiller Protest. Mitglieder der syrischen Gemeinde haben am Mittwoch an der syrischen Botschaft in Tiergarten Blumen abgelegt, um an die Toten des Bombenanschlags in Damaskus zu erinnern.

Der syrischstämmige Politiker Ahma behauptet, von Agenten überfallen worden zu sein. Westerwelle berief deswegen den syrischen Botschafter zum Gespräch ins Auswärtige Amt. Die Geheimdienste anderer Ländern fallen in der Stadt öfter auf.

Von Hannes Heine
Angst, dass die Urlauber wegbleiben. Besucher wurden am Mittwoch um den Unglücksort herumgeführt.

Nach dem Steilküstenabbruch auf Rügen soll das Geröll abgetragen werden. Die Suche nach dem Mädchen soll am Donnerstagmorgen weitergehen. Manche Urlauber nehmen Warnschilder als Souvenir mit nach Hause.

Von Claus-Dieter Steyer
Das Ehepaar Fluhr- Araújo (rechts) teilt seine Wohnung mit acht Teilnehmern des Taizé-Treffens, die mit dem Bus aus Portugal angereist sind.

Eine Charlottenburger Familie hat acht Teilnehmer des christlichen Jugendtreffens aufgenommen. Insgesamt hatte sie 16 Schlafplätze angeboten. Könnte sein, dass es in den nächsten Tagen noch etwas enger wird.

Von Claudia Keller
Foto: dpa

Washington - Ein Schimpanse namens Cheetah, der angeblich in „Tarzan“-Filmen der 30er Jahre mit Johnny Weissmüller mitgespielt haben soll, ist tot. Cheetah sei an Heiligabend im Alter von 80 Jahren an einem Nierenversagen gestorben, teilte das Tierheim Suncoast Primate Sanctuary in Palm Harbor im US-Bundesstaat Florida mit.

Große Erzählungen. Altägyptische Literatur wurde von Schreibern vervielfältigt und dem nicht schriftkundigen Volk vorgetragen. Im Bild ein Grabrelief aus der Zeit des Alten Reiches.

Königsdisziplin der Ägyptologie: Ein Heidelberger Forscher entschlüsselt frühe Literatur vom Nil. Diese war zwar wenig hochstehend, dafür aber so unterhaltsam, dass man sie auch für heutige Leser umsetzen könnte.

Von Michael Zick
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