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Ein Beirat fordert den Rechtsanspruch auf Inklusion –  die Finanzierung bleibt allerdings offen.

Von Barbara Kerbel

Bislang wird die sonderpädagogische Förderung nach einer Feststellungsprüfung ermittelt: Je nach Diagnose bekommt das einzelne Kind eine bestimmte Anzahl Stunden zugeteilt. Das soll sich künftig mit dem Wegfall der Feststellungsprüfung für die Förderschwerpunkte Lernen, emotionale/soziale Entwicklung und Sprache ändern – zugunsten einer pauschalen Zuweisung der sonderpädagogischen Stunden pro Schule und Klasse.

Am Breitscheidplatz soll ein Café eröffnen. Die Idee führt zu Disputen in der City West.

Von Nele Pasch
Foto: dpa

Kaum haben sich die letzten Berlinale- Gäste in alle Winde zerstreut, wartet schon wieder ein gesellschaftlicher Höhepunkt. Am Samstagabend wird im Hotel Interconti mit etwa 3000 Gästen der „Ball der Wirtschaft“ gefeiert.

23 Teams haben beim Tagesspiegel-Filmwettbewerb „Großes Kino in 90 Sekunden“ mitgemacht. Gewonnen hat eine Künstlertruppe aus Neukölln – und ein Miniaturtiger aus Draht.

Von Marc Röhlig
Misstrauen in die Obrigkeit, die Verwaltung, die Politik und die Wirtschaft. In Berlin ist das jede Woche zu besichtigen. Hier ein Foto von den Protestspuren gegen den Polizeikongress in dieser Woche.

In einer Studie zeigen sich die Einwohner mit sich zufrieden – nur in Politik und Wirtschaft vertrauen sie nicht. In Hamburg ist das Vertrauen in die Eliten noch geringer, nur mögen die Hamburger auch noch ihre Nachbarn weniger. Nur in München steht es um beides deutlich besser.

Von Dagmar Dehmer
Da ist Dampf drin. Der Streit um Überstunden betrifft gut 2500 der rund 3600 Feuerwehrangehörigen. Foto: dpa

Jahrelang wird über Überstunden und deren Bezahlung gestritten, dann landet der Fall vor Gericht. Und plötzlich ist von Verjährung die Rede.

Von Rainer W. During

Beim ersten Werkstattgespräch filetierten Experten das „Stadtentwicklungskonzept 2030“ des Senats.

Von Ralf Schönball
Träumerei. Berlins Berge sind ja höchstens 115 Meter hoch. Ein Architekt schlug einst diesen 1000 Meter hohen Hingucker vor – ein überaus beeindruckender, aber unrealistischer Vorschlag.Simulation: promo/Jakob Tigges

So ginge es natürlich auch: Das Tempelhofer Feld von einem schachbrettartigen Straßenraster mit Blockrandbebauung zerlegt, mit der Verlängerung der Mittelachse des Flughafengebäudes als kühnem Schnitt durch das geometrische Utopia. Dem Restgrün bliebe fast nur noch die Randlage, allein vier kleine Parkanlagen würden das steinerne Meer auflockern.

Von Gott be-fohlen. Es gibt immer Gründe, ein Tierbaby abzubilden. Foto: dpa

Ach, liebe Leserinnen und Leser, Sie erwarten an dieser Stelle bestimmt ein Best-of der beliebtesten Pferdedönerwitze Berlins. Gibt’s aber nicht.

Unabhängig von den Trends des Kunstmarkts fördern die kommunalen Galerien Künstler und Kunstsinn im Kiez. Das Angebot ist beliebt, doch Sparzwang bedroht viele Standorte.

Von Claudia Wahjudi

Eine Villa mit Café, ein Park voller Skulpturen und eine von Künstlern gestaltete Minigolfbahn: Das Haus am Waldsee bietet ein perfektes Wohlfühlprogramm. Kurz nach 1945 als Veranstaltungsort eingeführt, präsentierte das Haus in den neunziger Jahren internationale Kunst.

Das Gedächtnis Ost-BerlinsSchlagzeilen machte das Kulturhaus an der Danziger Straße Anfang 2012: Da protestierten Nachbarn und Künstler laut gegen die geplanten Kürzungen bei den hier ansässigen kommunalen Veranstaltern wie dem Theater unterm Dach und der Galerie Parterre. Nun verhandelt der klamme Bezirk Pankow mit der gemeinnützigen Gesellschaft für Stadtentwicklung, ob diese das Haus der ehemaligen Städtischen Gasanstalt übernimmt und den Einrichtungen langfristige Mietverträge anbietet.

Gutschrift läuftDie Rückzahlung der laut Bundeskartellamt zu viel bezahlten Wassergebühren läuft seit Anfang des Jahres. Zunächst haben die Wasserbetriebe allerdings die Großkunden bedient: Wohnungsbaugesellschaften und Wirtschaftsunternehmen.

Kommunale Galerien sind Einrichtungen der Berliner Bezirke, Ausstellungsorte der öffentlichen Hand. Ihre Leiter verkaufen keine Kunst, sondern sollen Kultur in den Stadtteilen entwickeln, Künstler fördern und Menschen unterschiedlichen Alters und Einkommens ansprechen.

Vielfalt im BethanienFast wäre das Bethanien am Mariannenplatz verkauft worden: Mitte der nuller Jahre wollte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg das ehemalige Krankenhaus privatisieren. Doch die Investoren überzeugten nicht, in den Südflügel zogen Besetzer ein und das Bürgermeisteramt wechselte von der Linken an die Grünen.

Kultur für alle in NeuköllnGasthaus, Tanzlokal, Kino, unter den Nationalsozialisten Sammelstelle für Güter jüdischer Bürger, später beinahe abgerissen: Der Saalbau Neukölln verkörpert Berliner Geschichte. Seit 2009 wird das Gebäude von der Künstlergemeinschaft „Heimathafen Neukölln“ betrieben.

Das Gedächtnis West-BerlinsKarl Hofer, Christiane Möbus und Karl Horst Hödicke: Sie alle haben Berliner Künstler geprägt – als Professoren an der Universität der Künste. Nun sind von ihnen Arbeiten in den Bestand der Artothek übergegangen, die die Kommunale Galerie am Fehrbelliner Platz unterhält.

Ort der Moderne in HohenschönhausenUm eine kommunale Galerie im landläufigen Sinne handelt es sich bei der bezirkseigenen Kleinvilla in Hohenschönhausen nicht: Sie ist ein Architekturdenkmal, in dem auch Wechselausstellungen stattfinden. Ludwig Mies van der Rohe baute das Haus am Obersee Anfang der dreißiger Jahre für das Unternehmerehepaar Martha und Karl Lemke – ein L-förmiges Backsteingebäude mit Glaswänden zur rückwärtigen Terrasse, die in einen Obstgarten führt.

Schlechten Appetit! Unter den Schnellmahlzeiten ist der Döner eigentlich die gesündeste – doch nun enthält auch er unerwünschte Fleischsorten

Der Verdacht hat sich bestätigt: Auch in Berlin und Brandenburg lagen Lebensmittel in den Regalen, die Pferdefleisch enthielten. Betroffen ist auch ein äußerst beliebtes Gericht der Berliner: Der Döner. Auf welchem Weg das Pferdefleisch in die Produkte gelangte, ist noch unklar.

Von Christoph Spangenberg
Anleihe beim Großvater. Robbie Williams macht in Mode.

Der Popstar macht jetzt in Mode: Am Dienstag stellt er im KaDeWe seine erste Kollektion von "Farrell" vor, inspiriert vom Großvater. Mit dem Volke gibt es allerdings wenig Berührungspunkte.

Von Lars von Törne

Berlin ist eine Inselstadt: Fast 70 größere oder kleinere Insel besitzt die Hauptstadt. Eine von ihnen, Eiswerder in Spandau, ist nun von einem Investor entdeckt worden. Für 40 Millionen will er ein luxuriöses Erlebniszentrum schaffen. Und eine Aufwertung kann der Bezirk dringend gebrauchen.

Von Rainer W. During
Naturparadies: Die Pfaueninsel im Südwesten Berlins ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Eiswerder in Spandau, die Liebesinsel in Treptow: Berlin ist nicht nur von Wasserstraßen durchzogen, sondern hat auch viele Inseln. Unser Autor Rainer W. During fragte sich, wie viele es eigentlich in Berlin gibt und stellt eine Auswahl vor.

Von Rainer W. During
Stadtentwicklungssenator Müller: "Wir beobachten ja weltweit ein Anwachsen der Metropolen."

Anwachsende Einwohnerzahlen, steigende Mieten, fehlende Schulen: Michael Müller (SPD), Senator für Stadtentwicklung, über das geplante Stadtforum 2030 und das Ziel, ein neues Leitbild für Berlin zu entwickeln.

Von Gerd Appenzeller
Willkommen im Lande Liliput. Beim Zuschneiden und Zusammenkleben der nur sieben Zentimenter langen Alten Nationalgalerie braucht man fast eine Lupe.

Immer mehr Berliner Wahrzeichen gibt es als Modellbausatz zu kaufen – sogar das künftige Stadtschloss.

Von Andreas Conrad
Foto: pa/dpa

Sein Leben verkörpert die wechselvolle Geschichte Berlins und Deutschlands: In der Nacht zu Donnerstag ist Walter Sickert, langjähriger Berliner DGB-Vorsitzender und Präsident des Abgeordnetenhauses, im Alter von 94 Jahren gestorben. Parlamentspräsident Ralf Wieland (SPD) würdigte Sickert als Mann, der „mit großem Mut, Entschlossenheit, Klugheit und Kompetenz maßgeblich das politische Leben in Berlin“ mitbestimmte.

Bernd Matthies hat ein paar Ideen zur Lärmbekämpfung in Schönefeld.

Von Lars von Törne

Innerhalb eines Jahres soll ein Berlin-Konzept für die nächsten zwei Jahrzehnten entstehen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach