
Die East Side Gallery ist weltberühmt, doch sie wird immer löchriger. Nun wollen die Planer erneut einen Teil der Mauer versetzen - angeblich für einen Fluchtweg. Gegner vermuten allerdings einen ganz anderen Grund.
Die East Side Gallery ist weltberühmt, doch sie wird immer löchriger. Nun wollen die Planer erneut einen Teil der Mauer versetzen - angeblich für einen Fluchtweg. Gegner vermuten allerdings einen ganz anderen Grund.
Ski-Staffel mit Jutebeutel und Club-Mate-Eis-Wettlutschen: Die beliebte Hipster-Olympiade wird nun auch im Winter ausgetragen. Um erfolgreich an den Start zu gehen, ist neben Kreativität und sportlichem Ehrgeiz vor allem eins wichtig: eine große Portion Selbstironie.
Die Staatsanwaltschaft prüft ein Ermittlungsverfahren gegen einen Berliner SPD-Politiker. Er soll eine junge Frau begrabscht haben. Die politische Laufbahn des Mannes könnte deshalb zu Ende sein.
Kampfradler, Falschparker, rücksichtslose Rechtsabbieger: Nicht nur beim Kampf gegen Hundekot und freilaufende Vierbeiner scheitert Berlin. Wegmoderieren lässt sich das alles nicht. Es hilft nur eins: der konzentrierte Einsatz der Ordnungskräfte.
Die Piratenpartei Berlin hat ihren Wahlparteitag eröffnet. Es geht darum, wer in den Bundestag entsandt würde, sollte den Piraten der Einzug glücken. An Bewerbern, die sich selbst für geeignet halten, mangelt es nicht.
Das wäre geschafft. Aber das Wort "Stasi", man hat es Gregor Gysi am Sonnabend angesehen, kann er nicht mehr hören. Nur wird er es noch eine ganze Weile hören müssen - die Ermittlungen laufen erst an.
Wieder lähmt ein Feuer am Ostkreuz die S-Bahn: Fast anderthalb Tage gab es um das Ostkreuz herum nur eingeschränkten S-Bahn-Verkehr. Währenddessen streiten Kundenlobby und Politiker über die geplanten Tariferhöhungen, ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Aber es könnte bald sogar noch teurer werden.
Lichtenberg war eine der drei Hochburgen der Linken. Doch der Bezirk wandelt sich durch Zuzügler und junge Familien. Plötzlich wanken die alten Milieus – das hat politische Folgen.
Er versteckte sein Gesicht hinter einer Mappe, keiner sollte ihn sehen: Dirk P., mutmaßlicher Serienmörder.
am Potsdamer Platz Premiere – mit vielen Fans.
Am Breitscheidplatz soll ein Café eröffnen. Die Idee führt zu Disputen in der City West.
Im Abgeordnetenhaus gedeihen Spekulationen um den Rückzug von Veolia aus den Berliner Wasserbetrieben. Noch wird aber kräftig verhandelt.
Nach einem Krisentreffen beim Ministerpräsidenten beginnt die Säuberung der Spreewaldzuflüsse vom Rostwasser.
Die Charité erwirtschaftet einen Millionengewinn.
Auftakt. Wie soll Berlin in 20 Jahren aussehen?
Stefan Stuckmann zeichnet auf, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt.
Kaum haben sich die letzten Berlinale- Gäste in alle Winde zerstreut, wartet schon wieder ein gesellschaftlicher Höhepunkt. Am Samstagabend wird im Hotel Interconti mit etwa 3000 Gästen der „Ball der Wirtschaft“ gefeiert.
Jahrelang wird über Überstunden und deren Bezahlung gestritten, dann landet der Fall vor Gericht. Und plötzlich ist von Verjährung die Rede.
So ginge es natürlich auch: Das Tempelhofer Feld von einem schachbrettartigen Straßenraster mit Blockrandbebauung zerlegt, mit der Verlängerung der Mittelachse des Flughafengebäudes als kühnem Schnitt durch das geometrische Utopia. Dem Restgrün bliebe fast nur noch die Randlage, allein vier kleine Parkanlagen würden das steinerne Meer auflockern.
Ach, liebe Leserinnen und Leser, Sie erwarten an dieser Stelle bestimmt ein Best-of der beliebtesten Pferdedönerwitze Berlins. Gibt’s aber nicht.
Die Opposition bewertet die Wutrede gegen Platzeck als Frustabbau und Ablenkung in eigener Sache.
23 Teams haben beim Tagesspiegel-Filmwettbewerb „Großes Kino in 90 Sekunden“ mitgemacht. Gewonnen hat eine Künstlertruppe aus Neukölln – und ein Miniaturtiger aus Draht.
Kultur für alle in NeuköllnGasthaus, Tanzlokal, Kino, unter den Nationalsozialisten Sammelstelle für Güter jüdischer Bürger, später beinahe abgerissen: Der Saalbau Neukölln verkörpert Berliner Geschichte. Seit 2009 wird das Gebäude von der Künstlergemeinschaft „Heimathafen Neukölln“ betrieben.
Bernd Matthies über Berliner, Geld und gute Worte.
Das Gedächtnis West-BerlinsKarl Hofer, Christiane Möbus und Karl Horst Hödicke: Sie alle haben Berliner Künstler geprägt – als Professoren an der Universität der Künste. Nun sind von ihnen Arbeiten in den Bestand der Artothek übergegangen, die die Kommunale Galerie am Fehrbelliner Platz unterhält.
Ein Beirat fordert den Rechtsanspruch auf Inklusion – die Finanzierung bleibt allerdings offen.
Gutschrift läuftDie Rückzahlung der laut Bundeskartellamt zu viel bezahlten Wassergebühren läuft seit Anfang des Jahres. Zunächst haben die Wasserbetriebe allerdings die Großkunden bedient: Wohnungsbaugesellschaften und Wirtschaftsunternehmen.
Beim ersten Werkstattgespräch filetierten Experten das „Stadtentwicklungskonzept 2030“ des Senats.
In einer Studie zeigen sich die Einwohner mit sich zufrieden – nur in Politik und Wirtschaft vertrauen sie nicht. In Hamburg ist das Vertrauen in die Eliten noch geringer, nur mögen die Hamburger auch noch ihre Nachbarn weniger. Nur in München steht es um beides deutlich besser.
Kommunale Galerien sind Einrichtungen der Berliner Bezirke, Ausstellungsorte der öffentlichen Hand. Ihre Leiter verkaufen keine Kunst, sondern sollen Kultur in den Stadtteilen entwickeln, Künstler fördern und Menschen unterschiedlichen Alters und Einkommens ansprechen.
Bislang wird die sonderpädagogische Förderung nach einer Feststellungsprüfung ermittelt: Je nach Diagnose bekommt das einzelne Kind eine bestimmte Anzahl Stunden zugeteilt. Das soll sich künftig mit dem Wegfall der Feststellungsprüfung für die Förderschwerpunkte Lernen, emotionale/soziale Entwicklung und Sprache ändern – zugunsten einer pauschalen Zuweisung der sonderpädagogischen Stunden pro Schule und Klasse.
Das Gedächtnis Ost-BerlinsSchlagzeilen machte das Kulturhaus an der Danziger Straße Anfang 2012: Da protestierten Nachbarn und Künstler laut gegen die geplanten Kürzungen bei den hier ansässigen kommunalen Veranstaltern wie dem Theater unterm Dach und der Galerie Parterre. Nun verhandelt der klamme Bezirk Pankow mit der gemeinnützigen Gesellschaft für Stadtentwicklung, ob diese das Haus der ehemaligen Städtischen Gasanstalt übernimmt und den Einrichtungen langfristige Mietverträge anbietet.
Eine Villa mit Café, ein Park voller Skulpturen und eine von Künstlern gestaltete Minigolfbahn: Das Haus am Waldsee bietet ein perfektes Wohlfühlprogramm. Kurz nach 1945 als Veranstaltungsort eingeführt, präsentierte das Haus in den neunziger Jahren internationale Kunst.
Prominenz im BezirkNeo Rauch in einer Bezirksgalerie? Warum nicht.
Unabhängig von den Trends des Kunstmarkts fördern die kommunalen Galerien Künstler und Kunstsinn im Kiez. Das Angebot ist beliebt, doch Sparzwang bedroht viele Standorte.
Ort der Moderne in HohenschönhausenUm eine kommunale Galerie im landläufigen Sinne handelt es sich bei der bezirkseigenen Kleinvilla in Hohenschönhausen nicht: Sie ist ein Architekturdenkmal, in dem auch Wechselausstellungen stattfinden. Ludwig Mies van der Rohe baute das Haus am Obersee Anfang der dreißiger Jahre für das Unternehmerehepaar Martha und Karl Lemke – ein L-förmiges Backsteingebäude mit Glaswänden zur rückwärtigen Terrasse, die in einen Obstgarten führt.
Donnerstagmorgen, 9 Uhr, krachendes Erwachen. Trillerpfeife, Megafon, Sirene.
Vielfalt im BethanienFast wäre das Bethanien am Mariannenplatz verkauft worden: Mitte der nuller Jahre wollte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg das ehemalige Krankenhaus privatisieren. Doch die Investoren überzeugten nicht, in den Südflügel zogen Besetzer ein und das Bürgermeisteramt wechselte von der Linken an die Grünen.
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