DAS VORBILD In Hamburg gibt es die „Business Improvement Districts“ seit dem Jahr 2005. Im Bezirk Wandsbek erhielt beispielsweise der Markt auf der Grundlage des dafür geschaffenen „BID-Gesetzes“ unter anderem eine Baumallee, breite Gehwege, Bänke.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.02.2013
Eine Halle in Moabit, 241 Parteimitglieder und jede Menge veganer Bohneneintopf: Die Berliner Piraten haben am Sonnabend damit begonnen, ihre Landesliste für die Bundestagswahl aufzustellen. Trotz der momentanen Krise der Partei mangelte es nicht an Bewerbern: 46 Piraten wollen in den Bundestag einziehen, realistisch sind – wenn überhaupt – zwei bis drei Mandate.
Klaus Kurpjuweit über das Versetzen der East Side Gallery.
Das Sitzenbleiben soll, nach den Sekundarschulen, nun auch an den Gymnasien abgeschafft werden. Bildungspolitiker fordern das.
Fast an jeder Ecke in Berlin hängt eine Gedenktafel, 2846 sind es insgesamt. Der Tagesspiegel bietet jede Woche ein Gedenktafel-Rätsel. Sie, liebe Leserinnen und Leser, dürfen jeweils herausfinden, ob Sie den Ort, die Person beziehungsweise das Ereignis kennen. Rätseln Sie mit bei Folge 20!
Das Unternehmen zieht seine Klage gegen Ausschreibungsmodalitäten für den Betrieb auf dem Ring zurück.
Vor 25 Jahren stand der Verkehr still – nur die S-Bahn war im Einsatz.
In Brandenburg/Havel erinnert kaum etwas an den hier geborenen Vicco von Bülow, genannt Loriot. Das wird nun anders, ein Denkmal soll her.
Immer wieder sonntagsfragen SieElisabeth Binder.
Keine Bewachung, niedrige Zäune: Die Polizei spricht von einem „Selbstbedienungsladen“ für Verbrecher – und erhöht den Druck.
Lichteffekte, 100 Künstler, 2500 Flaschen Schampus: Berlins Kaufleute und Industrielle mögen es opulent.
Einst Tischtennismeister, dann Sprüher und Rapper, jetzt Rocker – Hagen Stoll hat schon einiges durch. Jetzt erzählt der Sänger der Band Haudegen in einem Buch vom Aufwachsen im Marzahn der Wendezeit.
Die East Side Gallery ist weltberühmt, doch sie wird immer löchriger. Nun wollen die Planer erneut einen Teil der Mauer versetzen - angeblich für einen Fluchtweg. Gegner vermuten allerdings einen ganz anderen Grund.
Ski-Staffel mit Jutebeutel und Club-Mate-Eis-Wettlutschen: Die beliebte Hipster-Olympiade wird nun auch im Winter ausgetragen. Um erfolgreich an den Start zu gehen, ist neben Kreativität und sportlichem Ehrgeiz vor allem eins wichtig: eine große Portion Selbstironie.
Die Staatsanwaltschaft prüft ein Ermittlungsverfahren gegen einen Berliner SPD-Politiker. Er soll eine junge Frau begrabscht haben. Die politische Laufbahn des Mannes könnte deshalb zu Ende sein.
Kampfradler, Falschparker, rücksichtslose Rechtsabbieger: Nicht nur beim Kampf gegen Hundekot und freilaufende Vierbeiner scheitert Berlin. Wegmoderieren lässt sich das alles nicht. Es hilft nur eins: der konzentrierte Einsatz der Ordnungskräfte.
Die Piratenpartei Berlin hat ihren Wahlparteitag eröffnet. Es geht darum, wer in den Bundestag entsandt würde, sollte den Piraten der Einzug glücken. An Bewerbern, die sich selbst für geeignet halten, mangelt es nicht.
Das wäre geschafft. Aber das Wort "Stasi", man hat es Gregor Gysi am Sonnabend angesehen, kann er nicht mehr hören. Nur wird er es noch eine ganze Weile hören müssen - die Ermittlungen laufen erst an.
Wieder lähmt ein Feuer am Ostkreuz die S-Bahn: Fast anderthalb Tage gab es um das Ostkreuz herum nur eingeschränkten S-Bahn-Verkehr. Währenddessen streiten Kundenlobby und Politiker über die geplanten Tariferhöhungen, ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Aber es könnte bald sogar noch teurer werden.
Lichtenberg war eine der drei Hochburgen der Linken. Doch der Bezirk wandelt sich durch Zuzügler und junge Familien. Plötzlich wanken die alten Milieus – das hat politische Folgen.
Bernd Matthies über Berliner, Geld und gute Worte.
Ein Beirat fordert den Rechtsanspruch auf Inklusion – die Finanzierung bleibt allerdings offen.
Bislang wird die sonderpädagogische Förderung nach einer Feststellungsprüfung ermittelt: Je nach Diagnose bekommt das einzelne Kind eine bestimmte Anzahl Stunden zugeteilt. Das soll sich künftig mit dem Wegfall der Feststellungsprüfung für die Förderschwerpunkte Lernen, emotionale/soziale Entwicklung und Sprache ändern – zugunsten einer pauschalen Zuweisung der sonderpädagogischen Stunden pro Schule und Klasse.
Er versteckte sein Gesicht hinter einer Mappe, keiner sollte ihn sehen: Dirk P., mutmaßlicher Serienmörder.
Nach einem Krisentreffen beim Ministerpräsidenten beginnt die Säuberung der Spreewaldzuflüsse vom Rostwasser.
Die Charité erwirtschaftet einen Millionengewinn.
Am Breitscheidplatz soll ein Café eröffnen. Die Idee führt zu Disputen in der City West.
am Potsdamer Platz Premiere – mit vielen Fans.
Kaum haben sich die letzten Berlinale- Gäste in alle Winde zerstreut, wartet schon wieder ein gesellschaftlicher Höhepunkt. Am Samstagabend wird im Hotel Interconti mit etwa 3000 Gästen der „Ball der Wirtschaft“ gefeiert.
23 Teams haben beim Tagesspiegel-Filmwettbewerb „Großes Kino in 90 Sekunden“ mitgemacht. Gewonnen hat eine Künstlertruppe aus Neukölln – und ein Miniaturtiger aus Draht.
Die Opposition bewertet die Wutrede gegen Platzeck als Frustabbau und Ablenkung in eigener Sache.
In einer Studie zeigen sich die Einwohner mit sich zufrieden – nur in Politik und Wirtschaft vertrauen sie nicht. In Hamburg ist das Vertrauen in die Eliten noch geringer, nur mögen die Hamburger auch noch ihre Nachbarn weniger. Nur in München steht es um beides deutlich besser.
Jahrelang wird über Überstunden und deren Bezahlung gestritten, dann landet der Fall vor Gericht. Und plötzlich ist von Verjährung die Rede.
Beim ersten Werkstattgespräch filetierten Experten das „Stadtentwicklungskonzept 2030“ des Senats.
So ginge es natürlich auch: Das Tempelhofer Feld von einem schachbrettartigen Straßenraster mit Blockrandbebauung zerlegt, mit der Verlängerung der Mittelachse des Flughafengebäudes als kühnem Schnitt durch das geometrische Utopia. Dem Restgrün bliebe fast nur noch die Randlage, allein vier kleine Parkanlagen würden das steinerne Meer auflockern.
Ach, liebe Leserinnen und Leser, Sie erwarten an dieser Stelle bestimmt ein Best-of der beliebtesten Pferdedönerwitze Berlins. Gibt’s aber nicht.
Donnerstagmorgen, 9 Uhr, krachendes Erwachen. Trillerpfeife, Megafon, Sirene.
Unabhängig von den Trends des Kunstmarkts fördern die kommunalen Galerien Künstler und Kunstsinn im Kiez. Das Angebot ist beliebt, doch Sparzwang bedroht viele Standorte.
Im Abgeordnetenhaus gedeihen Spekulationen um den Rückzug von Veolia aus den Berliner Wasserbetrieben. Noch wird aber kräftig verhandelt.
Eine Villa mit Café, ein Park voller Skulpturen und eine von Künstlern gestaltete Minigolfbahn: Das Haus am Waldsee bietet ein perfektes Wohlfühlprogramm. Kurz nach 1945 als Veranstaltungsort eingeführt, präsentierte das Haus in den neunziger Jahren internationale Kunst.
Das Gedächtnis Ost-BerlinsSchlagzeilen machte das Kulturhaus an der Danziger Straße Anfang 2012: Da protestierten Nachbarn und Künstler laut gegen die geplanten Kürzungen bei den hier ansässigen kommunalen Veranstaltern wie dem Theater unterm Dach und der Galerie Parterre. Nun verhandelt der klamme Bezirk Pankow mit der gemeinnützigen Gesellschaft für Stadtentwicklung, ob diese das Haus der ehemaligen Städtischen Gasanstalt übernimmt und den Einrichtungen langfristige Mietverträge anbietet.
Gutschrift läuftDie Rückzahlung der laut Bundeskartellamt zu viel bezahlten Wassergebühren läuft seit Anfang des Jahres. Zunächst haben die Wasserbetriebe allerdings die Großkunden bedient: Wohnungsbaugesellschaften und Wirtschaftsunternehmen.
Auftakt. Wie soll Berlin in 20 Jahren aussehen?
Stefan Stuckmann zeichnet auf, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt.
Kommunale Galerien sind Einrichtungen der Berliner Bezirke, Ausstellungsorte der öffentlichen Hand. Ihre Leiter verkaufen keine Kunst, sondern sollen Kultur in den Stadtteilen entwickeln, Künstler fördern und Menschen unterschiedlichen Alters und Einkommens ansprechen.
Vielfalt im BethanienFast wäre das Bethanien am Mariannenplatz verkauft worden: Mitte der nuller Jahre wollte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg das ehemalige Krankenhaus privatisieren. Doch die Investoren überzeugten nicht, in den Südflügel zogen Besetzer ein und das Bürgermeisteramt wechselte von der Linken an die Grünen.
Kultur für alle in NeuköllnGasthaus, Tanzlokal, Kino, unter den Nationalsozialisten Sammelstelle für Güter jüdischer Bürger, später beinahe abgerissen: Der Saalbau Neukölln verkörpert Berliner Geschichte. Seit 2009 wird das Gebäude von der Künstlergemeinschaft „Heimathafen Neukölln“ betrieben.
Das Gedächtnis West-BerlinsKarl Hofer, Christiane Möbus und Karl Horst Hödicke: Sie alle haben Berliner Künstler geprägt – als Professoren an der Universität der Künste. Nun sind von ihnen Arbeiten in den Bestand der Artothek übergegangen, die die Kommunale Galerie am Fehrbelliner Platz unterhält.