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Die ermüdende Eröffnung durch den "Geizigen" von Roger Planchon im Deutschen Theater ließ Schlimmes befürchten: Die Angst, in ein Theatermuseum entführt zu werden, überkreuzte sich mit der Sorge, als interessierter und ausdauernder Besucher eine Genickstarre davonzutragen. Die Wiederkehr eines textorientierten Theaters war von den Programm-Machern für das "Theater der Welt" in Berlin 1999 verkündet worden.

Von Sandra Luzina

Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) hat erneut Vorwürfe zurückgewiesen, die Bundesregierung würde die Mittel für die Hauptstadtkultur beschneiden. Nach einem Gespräch mit Berlins Regierendem Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) erklärte Naumann vor Journalisten: "Die Berliner Kultur kann sich weiter auf die Unterstützung des Bundes verlassen.

"Was ist Wahrheit?" entfährt es Pilatus nach dem Verhör des von den Hohepriestern angeklagten Jesus.

Von Ulrich Amling

"Es gibt wenig Hoffnung, solange die Gräber der Großväter und Großmütter wichtiger sind als die heute Lebenden." Dieser Satz des ungarischen Schriftstellers István Eörsi umschließt die bedrückende Aussichtlosigkeit, die auf allen Gesprächen mit Intellektuellen aus der Kriegsregion im Balkan lastet.

Wer Corellis vielgerühmte Concerti op. 6 bisher vor allem als Musterbeispiele einer erhabenen kompositorischen Klarheit, einer vollendeten Ausgewogenheit von Klangsprache, Form und Spieltechnik vernommen hat, wird über die fortreißend-virtuose, die farbsprühende, allerdings auch sehr forsche Darbietung durch das Ensemble "Europa Galante" sehr erstaunt gewesen sein.

Nun prangt der Schöneberger Stadthirsch wieder in frischem Gold. Jahrelang wartete er in der Gießerei Noack auf die Rekonstruktion seines Brunnens nahe dem Rathaus Schöneberg.