Leichte Kost ist es nicht, die man von Reinhard Jirgls Büchern zu erwarten hat, aber in jedem Fall eine lohnende. Wie in seinen früheren Romanen verbindet der 1953 in Ost-Berlin geborene, mit zahlreichen Preisen geradezu überhäufte Schriftsteller auch in Die Stille meisterhaft Geschichte mit Literatur, kombiniert ausgeprägte sprachliche Bildkraft mit intellektueller Analyse.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.08.2009
Im Rahmen der Ausstellung Bilderträume. Die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch wird Kindern und Jugendlichen in Workshops die Möglichkeit gegeben, sich theoretisch und praktisch mit bildender Kunst auseinanderzusetzen.
Wie ein Westberliner die Stadt erleben kann
Es muss nicht immer Berlin-Mitte sein: Immer mehr Galerien ziehen in die Potsdamer Straße. Bald eröffnet hier das Freie Museum.
Jürgen Flimm entdeckt in Salzburg Rossinis Oper „Moise et Pharaon“ neu – als Konflikt der Kulturen.
Es gab eine Zeit, da gab es für die von Feindesland umzingelten Westberliner nicht allzu viel Sonnenschein im Alltag. Also begaben sie sich dankbar auf diese zerfurchte Festwiese im entlegenen Zehlendorf zum Deutsch-Amerikanischen Volksfest, um Zuckerwatte essend und Achterbahn fahrend alljährlich der Deusch-Amerikanischen Freundschaft zu gedenken.
Keine WM diesen Sommer. Macht nix.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
Das Bauhaus war geprägt durch Kontroversen und Diskontinuitäten, Kritik kam von rechts, von links und untereinander. Damit beschäftigt sich der neue Sammelband „Bauhaus Streit“.
Das Theaterstück „Taxi Driver“ ist eine lokale Neuköllner Episodengeschichte, die Installationen zu Tod und Erinnerungskultur passen gut auf den Matthäusfriedhof und die Rockband Alice in Chains scheint mit ihrem vollen und schmutzigen Sound wieder eine Zukunft zu haben.
Berlin hat 170 Museen. In den Ferien ist Zeit für Entdeckungstouren. Heute: Gregor Dotzauer über die Rudra Vina im Ethnologischen Museum.