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Harald Martenstein.

Kurz vor Jahresende gestattet sich Harald Martenstein die Kühnheit, eine unbequeme philosophische Wahrheit zu verkünden, die in unserer Gesellschaft unterdrückt wird.

Von Harald Martenstein

Um 50 Milliarden Dollar soll der Chef eines der größten Handelshäuser an der Technologiebörse Nasdaq Anleger betrogen haben. Das wäre neuer Rekord. Gleichzeitig wird mit unseren Kundendaten immer öfter Schindluder getrieben. Rüdiger Schaper über einen radikalen wirtschaftlichen Klimawandel.

„Schlechte Auslese / Iglu zeigt: BerlinsJugend wird schon in der Grundschule um ihre Zukunft gebracht“ von S. Vieth-Entusvom 10.

Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur PendlerpauschaleNur zur Erinnerung: Die Entfernungspauschale wurde im Jahr 2001 von Rot-Grün wegen der seinerzeit bereits stark gestiegenen Belastung der Berufspendler eingeführt. Kurze Zeit später mutierte die Pauschale in der politischen Diskussion zum „Steuerschlupfloch“ und wurde als „Subvention“ verteufelt.

„Sterbehilfe / Das Geschäft mit dem Tod“ von Jost Müller-Neuhof vom 23. NovemberDie veröffentlichte Meinung maßt sich an, dem kleinen Rest der Menschheit vorzuschreiben, gefälligst ihr individuelles Leiden als gottgewollt, mindestens als auferlegtes Schicksal bis zum bitteren Ende zu ertragen.

„Große Töne großer Zocker“ von Tissy Bruns vom 11. DezemberTissy Bruns’ Philippika gegen die Finanzjongleure, die in den letzten Jahren nicht nur der Wirtschaft, sondern auch der Demokratie mit ihrem Verhalten geschadet haben, ist angesichts deren moralischen Versagens völlig berechtigt.

Zur Knut-DiskussionDie Diskussion um Knut nimmt inzwischen groteske Formen an. Ich habe den Eindruck, dass es dabei in erster Linie um den Egoismus der Menschen geht und nicht mehr um das Wohl des Tieres.

„Verhängnis West, Vermächtnis Ost /Lachen ist gesund, Ignoranz weniger:Volker Schlöndorff findet Defa-Filme blöd. Und dreht selbst welche“von Kerstin Decker vom 12.

Während die SPD und die Linken in Hessen sich weiter unmöglich machen, lacht sich einer ins Fäustchen.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Erst hat der kleine neue Bundesligaclub viele zur Kritik gereizt. Jetzt plötzlich schwärmt das ganze Land von der TSG 1899 Hoffenheim – warum bloß?

Von Sven Goldmann

Es ist leicht zu verstehen, warum der Berliner Zoo bereit ist, Knut ins Exil zu schicken. Er ist nur ein einzelner Eisbär, und bei einem Zoo geht es ja darum, eine Spezies in ihrer Breite zu präsentieren.

Von Roger Boyes

In der idealen Welt herrschen Logik, Verstand und der Wunsch, es besser zu machen. Wenn man diesen Vorsatz auf die EU überträgt, kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass diese Welt keine 27 EU-Kommissare braucht.

Es tut Unbeteiligten nicht weh, wenn sie Staatshilfen für die US-Autobauer ablehnen und den Kollaps von Opel als Teil des „Strukturwandels“ in Kauf nehmen. Genauso wohlfeil sind Forderungen, nach den Banken müssten jetzt die Autohersteller gerettet werden – auf ein paar Milliarden komme es nicht mehr an.

Die Finanzmärkte spielen verrückt, Oskar Lafontaine hat mit seinen Warnungen recht behalten. Aber ausgerechnet die Mahner und Warner profitieren nicht davon - die Linke erlebt einen Kassandra-Effekt.

Von Tissy Bruns

Der Eindruck täuscht: Der Brüsseler Klimabeschluss ist kein bisschen beispielhaft, sondern ein Dokument der Kapitulation der Politik vor den Sachwaltern gut organisierter Wirtschaftszweige.

Von Harald Schumann

Chrysler, Ford und General Motors stehen vor der Insolvenz. Die Strukturen in der US-Autoindustrie müssen sich ändern. Doch der Rückzug sollte geordnet verlaufen.

Von Henrik Mortsiefer