Ohne diesen Test ist eine Einbürgerung künftig nicht mehr möglich: Wer ab dem 1. September die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen will, muss viel über Deutschland wissen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 10.06.2008
Als am Wochenende drei junge Soldaten von einem Taliban-Selbstmordattentäter in den Tod gerissen wurden und damit die Zahl der in Afghanistan Gefallenen Briten die 100 erreichte, reagierte das Land anders als bisher: Es gab eine heftige Debatte. „Sie haben etwas von bleibendem Wert erreicht“, sagte Premier Gordon Brown.
Er hat mit zwei Kollegen die Polizeiaffäre in Sachsen-Anhalt ausgelöst und seinen Vorgesetzten sowie dem Innenministerium viel Ärger bereitet – es gibt negative Schlagzeilen und der Untersuchungsausschuss des Landtags nervt. Den Unmut bekommt Polizeikommissar Christian Kappert zu spüren.
Kurz vor dem Referendum in Irland über den Vertrag zur EU-Reform hat der finnische Außenminister Alexander Stubb Europas Regierungen vorgeworfen, die Europäische Union öffentlich schlechtzumachen, statt für sie zu werben.
Wer ab dem 1. September die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen will, muss viel über Deutschland wissen.
In jüngster Zeit haben sich Spekulationen gemehrt, dass Präsident Musharraf kurz vor dem Sturz steht. Pakistans streitbare Juristen ziehen wieder auf die Straße.
Die Briten rätseln, warum Premier Gordon Brown am Mittwochabend im Unterhaus bei einer Kampfabstimmung um das neue Terrorismusgesetz alles auf eine Karte setzt.
Nach den heftigen innerkoalitionären Auseinandersetzungen um die gescheiterte Diätenerhöhung sowie die Nominierung von Gesine Schwan zur SPD-Präsidentschaftskandidatin kommen die Spitzen von Union und SPD am Mittwochabend im Kanzleramt zusammen. Kämpfen beide Seiten nur noch gegen- oder auch miteinander?
Weniger Einfluss für die Provinzfürsten, mehr Macht für Moskau: Nach dieser Formel will Russlands neuer Präsident Dmitri Medwedew die Gewichte im russischen Riesenreich neu verteilen – zu seinen Gunsten.
Beim letzten Gipfel zwischen der EU und den USA mit George W. Bush gab es nur magere Ergebnisse. Europa schielt schon auf den nächsten US-Präsidenten.
Das Bundeswehrkontingent für Afghanistan wird erhöht – aber nicht auf 6000. Der Verteidigungsminister selbst nennt noch keine Zahlen.
SPD-Bundestagsfraktionschef Peter Struck glaubt nicht, dass es zu einer Altschuldenhilfe für hoch verschuldete Länder kommt.
In New York diskutieren Vertreter der Vereinten Nationen über Maßnahmen zur Eindämmung der Immunschwächekrankheit Aids. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt zeigte sich enttäuscht, dass das Ziel, allen Betroffenen bis 2010 Zugang zu Pflege zu gewähren, nicht mehr einzuhalten sei.
Der amerikanische Präsident George W. Bush ist am Dienstagnachmittag zu seinem vermutlich letzten Deutschlandbesuch während seiner Amtszeit eingetroffen. Der Besuch wird auch von kritischen Stimmen der Friedensbewegung begleitet.
Der noch amtierende amerikanische Präsident, George W. Bush, und seine Gattin Laura sind am Nachmittag in Tegel gelandet. Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Mann begrüßen die beiden in Meseberg. Dort geht es auch um politische Themen.
Sextourismus, Kinderpornografie und Zwangsprostitution werden zum Wirtschaftsfaktor - und Deutschland tut zu wenig dagegen. Diesen Vorwurf erhebt Unicef-Direktorin Hilde Johnson anlässlich einer Konferenz in Berlin.
Außenpolitischer Schulterschluss, doch keine Annäherung in Detailfragen: US-Präsident George W. Bush und die politische Spitze der Europäischen Union haben auf ihrem Gipfel in Slowenien bei der Einschätzung der meisten Krisenherde in der Welt übereingestimmt. Lösungen für Probleme zwischen den USA und der EU wurden jedoch nicht erreicht.
Giftiges Spielzeug, veraltete Geräte, ungesicherte Gartenteiche: Die meisten Gefahren für Kinder lauern im Haushalt oder auf dem Spielplatz. Die Kinder in Watte zu packen, ist aber auch keine Lösung, sagen Experten.
Erst schlugen Hamas-Granaten in israelischen Grenzorten ein, dann feuerte die israelische Armee zurück. Dabei wurden drei Palästinenser getötet und fünf weitere verletzt.
Trotz Bedenken der Verbraucher in den Mitgliedsstaaten möchte die EU-Kommision das Einfuhrverbot für "Chlor-Hähnchen" aus den USA am liebsten aufheben. Die EU-Staaten halten seit Jahren an dem Importverbot von Hähnchenfleisch aus den USA fest, da dieses mit Chlor desinfiziert wird.
Mit wachsender Sorge beobachten Wissenschaftler das Auseinanderdriften der Gesellschaftsschichten. Symptome dafür sehen sie in "ausbildungsmüden" Hauptschülern, sinkenden Einkommen trotz Aufschwungs und der Tatsache, dass Ärzte keine Krankenschwestern mehr heiraten.
Die sächsischen Kommunen haben am Sonntag gewählt. Das Ergebnis: Die NPD hat sich - auf niedrigem Niveau zwar - stabilisiert. Nun beginnt die Suche nach Erklärungen. Versäumnisse werden vor allem im sozialen Sektor ausgemacht - und bei der CDU.
George W. Bush nutzt die letzten Monate seiner Amtszeit, um internationale Politik- und Handelsfragen zu diskutieren. Nach dem EU-USA-Gipfel am Dienstag in Slowenien trifft er am Abend in Brandenburg ein, um mit Bundeskanzlerin Merkel zu sprechen.
Die Zahl der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan könnte im Herbst deutlich steigen. Die Regierung erwägt offenbar, das Mandat von bisher 3500 auf bis zu 6000 Soldaten aufzustocken.
Der Chemnitzer Politologe über die Perspektiven und das Personal der NPD.
Europa schaut besorgt auf die neue Anschlagsserie in Algerien. Al Qaida baut ihr Terrornetzwerk im Maghreb weiter aus.
Merkel und die CDU wollen der CSU im Wahlkampf nicht helfen – es bleibt beim Dissens zur Pendlerpauschale
Der durchschnittliche Stundenlohn für Frauen liegt immer noch 22 Prozent unter dem der männlichen Kollegen. Deutschland gehört damit zu den Schlusslichtern.
Die NPD hat sich in Sachsen eine Stammwählerschaft aufgebaut – trotz aller Querelen in der Partei.
Der Präsident Venezuelas schlägt den Rückwärtsgang ein. Auf diese Weise will er seinen Rückhalt bei der Bevölkerung stärken.
Der CDU-Politiker Thomas Kossendey will das Grundgesetz ändern, damit auch die Marine Piraten bekämpfen kann - dabei darf sie das schon.
Khaled al Masri will seine mutmaßlichen Entführer zur Strecke bringen. Mit einer Klage will er die Bundesrepublik zwingen, die Auslieferung von 13 CIA-Agenten voranzutreiben.
Der Versuch Deutschlands gegen das italienische Zwangsarbeiter-Urteil vorzugehen, könnte scheitern. Die Beschlagnahme von deutschen Einrichtungen in Italien wäre damit rechtens.