Im Bistum Bamberg soll der ehemalige Personalchef mehrere Jungen missbraucht haben, doch der will sich an nichts erinnern können. Der Beschuldigte war früher Rektor im Knabeninternat. Die Opfer leiden noch 25 Jahre danach. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Alle Artikel in „Politik“ vom 13.08.2008
Ein grölender Mob lyncht beinahe eine Gruppe Inder. Die grausame Hetzjagd brachte das sächsische Idyll Mügeln im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen. Doch dort will man jetzt am liebsten vergessen.
Bislang hat sich niemand zu dem Anschlag in Tripoli bekannt. Zeitpunkt und Ziel jedoch könnten darauf hinweisen, dass die Tat im Zusammenhang mit der Syrienreise des Präsidenten und ehemaligen Armeechefs Michel Suleiman steht.
Der geschäftsführende Ministerpräsident Koch kann eine Auflösung des Landtags nicht erzwingen. Erst wenn kein Haushalt zustande kommt, muss sich das Parlament auflösen.
Der Riese und der Zwerg: Wie geht es weiter zwischen Russland und Georgien? Das Morden im Kaukasus geht offenbar weiter. Und die Versorgung der Menschen im Kriegsgebiet ist vielerorts unmöglich.
Die SPD ist in der wöchentlichen Forsa-Umfrage erneut auf den Tiefstwert von 20 Prozent gesunken. Die Sozialdemokraten verloren in der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage im Auftrag von "Stern" und RTL zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche.
Vor dem Treffen Merkel-Medwedew: Abgeordnete von Union und Grüne erwarten klare Worte von der Kanzlerin. Die Linke sieht die Schuld bei Georgien.
Andrea Ypsilanti will auf Regionalkonferenzen eine rot-grüne Minderheitsregierung vorbereiten. Wie geht es weiter in Hessen?
Alexander Rahr ist Russlandexperte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht er über den Kaukasus-Konflikt.
"Tausend Tage regiert – tausend Tage ist nichts passiert." Mit diesen Worten beschrieb der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, am Mittwoch die Arbeit der schwarz-roten Regierungskoalition, die seit Herbst 2005 in Berlin regiert.
27. Januar 2008:Bei der Landtagswahl erreichen durch den Einzug der Linken ins Parlament weder CDU und FDP noch SPD und Grüne eine Mehrheit.
Die Krankenhäuser schlagen Alarm. "Jedes dritte Haus steht vor der Pleite, wenn die Politik nicht gegensteuert, führt der Weg in die Rationierung der Versorgung", beklagt Karsten Gebhardt, Präsident der Krankenhausgesellschaft in Nordrhein-Westfalen.
"Pakistan braucht Stabilität im Kampf gegen den Terrorismus", sagte Pakistans Präsident Pervez Musharraf in einer Fernsehansprache. Zuvor hatte sich das dritte von vier pakistanischen Provinzparlamenten gegen Musharraf gestellt - ihm droht ein Amtsenthebungsverfahren. Zeitgleich sind bei einem Selbstmordanschlag sieben Menschen getötet worden.
Die hessische SPD hat ihren Landesparteitag verschoben und fasst eine rot-grüne Minderheitsregierung ins Auge. Die Landesparteivorsitzende Andrea Ypsilanti will die Regierungsgeschäfte wieder übernehmen - mit Hilfe der Linken.
Ein Meilenstein in einem komplizierten Verhältnis: Der libanesische Präsident Michel Suleiman und sein syrischer Amtskollege Baschar al-Assad erklären sich bereit, die Beziehungen beider Länder wieder zu normalisieren.
Ungeachtet der Vereinbarung eines Friedensplans zwischen Russland und Georgien sind die russischen Truppen weiter auf georgisches Gebiet vorgerückt. US-Präsident Bush fordert das Ende des Einsatzes. Moskau wiederum fordert die USA auf, sich zu einer echten Partnerschaft zu bekennen.
Der Kaukasus-Konflikt tobt auch im Internet: Georgien wird seit Juli seitens Russlands mit Cyber-Attacken bombardiert - zahlreiche offizielle Seiten sind nicht erreichbar. Insbesondere auf die der georgischen Regierung haben die Hacker es abgesehen.
Die rechtsextreme "Heimattreue Deutsche Jugend" steht möglicherweise vor einem Verbot. Der Verein war wegen eines Camps aufgefallen, in dem Kindern Nazi-Gedankengut vermittelt worden war.
Ein Raketenangriff auf ein mutmaßliches Extremisten-Lager im Nordwesten Pakistans hat mindestens zehn Menschen das Leben gekostet. Die amerikanischen Streitkräfte bestreiten eine Verwicklung in den Angriff. Das Dementi schließt eine Beteiligung der USA aber nicht völlig aus.
Der britische Thronfolger Prinz Charles legt sich mit der Biotechnik-Industrie an: Für den bekennenden Anhänger der Bio-Landwirtschaft steht die größte Umweltkatastrophe aller Zeiten bevor, sollte sich der Gebrauch genetisch veränderter Nutzpflanzen weiter ausweiten.
Die EU-Außenminister überlegen, Beobachter in die Krisenregion in die Region zu senden. Währenddessen plündern russische Truppen nach georgischen Medienberichten die Stadt Gori. Die Uno bereitet sich auf die Versorgung der Flüchtlinge vor.
Ein Terroranschlag erschüttert die libanesische Hafenstadt Tripoli. Der Bombenanschlag auf einen öffentlichen Bus richtete sich anscheinend gegen die Armee - unter den Opfern waren neun Soldaten.
Es war nicht anders zu erwarten: Die Opposition lässt nach 1000 Tagen großer Koalition kein gutes Haar am Bündnis aus SPD und Union. "Stillstand" gehört bei der Bilanzpressekonferenz noch zu den freundlicheren Vokabeln.
Sie kamen aus Irland, Kanada und den USA nach Afghanistan, um die Menschen dort beim Wiederaufbau zu unterstützen. Nun sind die drei Mitarbeiterinnen des International Rescue Committee tot. Die Hilfsorganisationen vor Ort schlagen Alarm.
Der militärische und zivile Luftverkehr in Afghanistan nimmt stark zu. Deshalb wäre eine bessere Koordination, wie sie Awacs-Flugzeuge der Nato gewährleisten können, wünschenswert, so die Argumentation von Bundesverteidigungsminister Jung.
Das Kabinett hat eine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes für die Missionen UNMIS und UNAMID beschlossen. Bis zum 15. August 2009 kann sich die deutschen Soldaten nun an den beiden internationalen Friedenseinsätzen beteiligen
Der Kampf um die Macht in Hessen geht weiter: Während die SPD über ein mögliches Bündnis mit den Grünen debattiert, macht die Linke Einschränkungen in ihrer Unterstützung zu Rot-Grün.
Bei einem Anschlag in der nordlibanesischen Hafenstadt Tripoli sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen und 24 verletzt worden. Einige der Verletzten befinden sich noch in kritischem Zustand.
Durch die Einführung einer breiteren Besteuerung der Alterseinkünfte 2005 müssen zwei Millionen Rentner im nächsten Jahr mit Steuernachzahlungen rechnen.
Nach Russlands Präsidenten Medwedew hat auch Georgiens Staatschef Saakaschwili dem von Frankreich vermittelten Friedensangebot zugestimmt. Er betonte allerdings, dass an der Zugehörigkeit Südossetiens zu Georgien nicht gezweifelt werden dürfe. Das sehen deutsche Kaukasus-Experten anders.
Das Umweltministerium entwirft seine Sicherheitsanforderungen entlang dem internationalen Stand der Wissenschaft. Und das fordert es auch von den Betreibern eines Endlagers.
Es gibt dieser Tage zwei Möglichkeiten für einen CDU-Generalsekretär, den SPD-Vorsitzenden zu attackieren: Er kann Kurt Beck angreifen – oder aber er greift Kurt Beck nicht mal mehr an.
Zehn Sekunden lang kann sie ihr Banner in die Luft recken, dann sind die Polizisten zur Stelle. Zwei chinesische Zivilbeamte entreißen der jungen Frau ihre tibetische Flagge und verhaften sie. Nach stundenlangen Verhören schieben sie die 21-jährige Padma-Dolma Fielitz nach Deutschland ab. Dienstag Früh ist die Deutsch-Tibeterin in Berlin gelandet.
Philippinen: Regierung und Rebellen verständigen sich auf ein Abkommen - doch dann kehrt die Gewalt zurück. Die Verhandler wollten keine öffentliche Debatte, doch das ging schief.
Das Verfassungsgericht hat keine Einwände gegen Bayerns Gesundheitsschutzgesetz. Beckstein sieht den "bayerischen Weg" bestätigt.
Zum 47. Jahrestag des Mauerbaus in Berlin gibt es neue Zahlen darüber, wie viele Todesopfer das DDR-Regime gefordert hat. Starben 136 oder 222 DDR-Bürger an der Berliner Grenze?
Immer mehr Briten in Frankreich, immer mehr Franzosen auf der Insel – dennoch bleibt das Verhältnis der Völker schwierig.
Als die ersten deutschen Atomkraftwerke gebaut wurden, haben die Planer kaum einen Gedanken an den strahlenden Müll verschwendet. In den 70er Jahren wurde Atommüll im Salzstock Asse eingelagert – zu Forschungszwecken.
Sarkozy trifft den Dalai Lama nicht und wird deswegen heftig kritisiert. Zwölf Tage besucht das geistliche Oberhaupt der Tibeter Frankreich - und sieht zumindest Carla Bruni.
Bundestagsvizepräsident Thierse über den Mauerbau, SED-Untaten und Bündnisse mit der Linken.