zum Hauptinhalt
Bundeskanzler Olaf Scholz

In der SPD wird von Scholz mehr SPD gefordert. Die Grünen wollen nach der Wahl mehr grün, die Liberalen mehr gelb. Schon vorher war die Lage schwer. Zeigt der Kanzler nun, was er kann?

Von
  • Julius Betschka
  • Felix Hackenbruch
  • Daniel Friedrich Sturm
René Aust (l-r), Leiter der AfD-Delegation im Europaparlament, Alice Weidel, Parteivorsitzende und Fraktionsvorsitzende der AfD, und Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, geben eine Pressekonferenz nach der Europawahl.

Die Skandale waren zuletzt zunehmend zur Belastung für die AfD-Chefs geworden. Nach dem Wahlerfolg und der Klärung des Krah-Problems sehen sie dem Parteitag Ende Juni nun gelassen entgegen.

Von Stefanie Witte
Robert Habeck würde wohl gerne Kanzlerkandidat werden – darf er auch?

Nur 11,9 Prozent der Stimmen holten die Grünen bei der Europawahl. Ein Teil der Partei fordert nun mehr Macht für Vizekanzler Robert Habeck, andere sehen das sehr kritisch.

Von Felix Hackenbruch
Rechtsruck nach Europawahl 2024

Parteien rechts der Mitte sind die Gewinner der Europawahl. Das wird zu einem tiefen Umbruch führen, sagt Politikwissenschaftler Thomas Biebricher – weil zu lange auf alte Muster gesetzt wurde.

Von Dennis Pohl
Dr. Markus Söder, Ministerpräsident Freistaat Bayern und Vorsitzender der CSU.

Die CSU wertet das Europawahlergebnis als Ausdruck des Misstrauens der Bürger gegenüber der Regierung. Parteichef Söder fordert wie in Frankreich eine Neuwahl – und erhält Unterstützung seitens der AfD.

Olaf Scholz muss das schlechte Wahlergebnis der SPD verkraften.

Wollen sie in der SPD nach der Europawahl alle so weitermachen? Wenn sie das tun, nimmt der Horror der Niederlagen kein Ende. Veränderung ist nötig. Sie beginnt an der Spitze.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), nach den ersten Prognosen auf der Wahlparty.

Politikwissenschaftler Jan Philipp Thomeczek über die Perspektiven des BSW, das bundesweite Wählerpotenzial und die Fehler, die Sahra Wagenknecht jetzt vermeiden muss.

Von Karin Christmann
Grünen-Politiker Anton Hofreiter.

Grünen-Politiker Hofreiter will, dass seine Partei nur dann einen Kanzlerkandidaten aufstellt, wenn eine realistische Chance auf den Wahlsieg besteht. Die sieht er derzeit nicht.

Katarina Barley beim Europawahlabend der SPD im Willy-Brandt-Haus.

Die SPD hat bei der Europawahl ein historisch schwaches Ergebnis eingefahren. Brüssler SPD-Kreisen zufolge erhebt die Partei trotzdem Anspruch auf einen Spitzenposten für Katarina Barley.

Von
  • Knut Krohn
  • Daniel Friedrich Sturm
  • Felix Kiefer
Angela Merkel (CDU), ehemalige Bundeskanzlerin, und Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender, begrüßen sich bei der Eröffnungsveranstaltung der Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung in der Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt (Archivbild).

Seit langem gilt das Verhältnis zwischen dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz und der früheren Kanzlerin Angela Merkel als zerrüttet. Jetzt setzt Merz mit einer Ankündigung ein Zeichen.

Abgang Arm in Arm. Die Grünen-Chefs Omid Nouripour und Ricarda Lang müssen eine schwere Niederlage aufarbeiten.

Unklare Botschaften, die Jugend verschreckt, den eigenen Vizekanzler an die Leine genommen: Die beiden Realo-Grünen Rezzo Schlauch und Daniel Mack rechnen mit dem Kurs ihrer Parteispitze ab.

Ein Gastbeitrag von
  • Daniel Mack
  • Rezzo Schlauch
Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) geht nach den ersten Prognosen auf der Wahlparty des ·Bündnis Sahra Wagenknecht - Vernunft und Gerechtigkeit· (BSW) auf die Bühne.

Nimmt man die Europawahl-Ergebnisse als Grundlage, ist in Brandenburg, Sachsen und Thüringen kaum eine Koalition ohne das BSW denkbar. Doch für manche ist die neue Partei noch eine „Blackbox“.

Von Daniel Friedrich Sturm
Die erste bundesweite Wahl ist geglückt: Sahra Wagenknecht am Abend der Europawahl in Berlin.

Der eine schimpft auf „feine Pinkel“ im Bundestag, der andere sieht Deutschland als „Intensivpatienten mit drohendem Multiorganversagen“: Wen Wagenknecht nach Brüssel entsendet.

Von Karin Christmann
Lars Klingbeil (SPD) mit zusammengepressten Lippen auf der SPD-Wahlparty

„Ständige Streitereien“ in der Ampel hätten zum Vertrauens- und Stimmenverlust bei der Europawahl geführt, sagt SPD-Chef Klingbeil. Vorgänger Gabriel kritisiert die SPD-Spitze.

Zwei Mitarbeiter einer Firma für Werbeaufsteller bauen ein Wahlplakat der Partei „SPD“ mit einem Foto von Bundeskanzler Scholz und der Spitzenkandidatin Barley nach der Europawahl ab. (Symbolbild)

Bundeskanzler Scholz müsse schauen, ob er noch den nötigen Rückhalt im Bundestag hat, verlangt CDU-Generalsekretär Linnemann. Ein Misstrauensvotum der Unionsfraktion lehnte er ab.

Sigmar Gabriel übt scharfe Kritik an der SPD-Spitze.

Ex-SPD-Chef Gabriel spricht von einer „schallenden Ohrfeige für die Ampel-Koalition“. René Repasi soll die SPD-Europaabgeordneten führen.

Von
  • Julius Betschka
  • Daniel Friedrich Sturm
Die Co-Parteivorsitzenden von AfD und SPD gerieten in der Elefantenrunde heftig aneinander.

Klingbeil und Weidel haben sich in einer Diskussionsrunde gestritten, nachdem der SPD-Chef die AfD als Nazis betitelt hatte. Sahra Wagenknecht versuchte zu vermitteln.

Deutschlandfahnen auf einem Tisch während des Wahlabends der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) nach der Europawahl in Berlin, am 9. Juni 2024.

Bei der Europawahl hängt die Union die Konkurrenz ab, die AfD landet mit großem Plus auf Platz zwei. Im Osten liegt die in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestufte Partei sogar vorn. 

Friedrich Merz (M), Bundesvorsitzender der CDU, im Konrad-Adenauer-Haus

Bei der Europawahl in Deutschland verbucht die Union den Wahlsieg. Die AfD erreicht mit großen Zuwächsen Platz zwei. Für die Grünen mündete das Votum in einem Debakel.

Wahlhelfer schütten die Wahlurne aus bei der Stichwahl und der Europawahl in einem Wahllokal in der Landeshauptstadt Thüringen.

Bei den Stichwahlen um zwölf Landratsposten in Thüringen setzten sich jeweils die Kandidaten von CDU, SPD und Freien Wählern durch. Auch eine parteilose Amtsinhaberin war erfolgreich.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })