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Auf diesen Regen haben sie lange gewartet, und jetzt bringt er sie zum Tanzen: Eine Schar von Einbeinigen hüpft an Krücken Prothesen entgegen, die an Fallschirmen vom Himmel schweben. Der große iranische Filmemacher Mohsen Makhmalbaf zeigt in seiner Reise nach Kandahar Bilder eines Landes, das lange keine Bilder hatte - und Bilder, die man so nie gesehen hat.

"Es ändert sich nicht der Mensch, es sind die Verhältnisse, die seine Haltung ändern", kommentiert der Chor des Anhaltischen Theaters Dessau, in elendsgraue Schminkmasken und blutrote Kleidung gesteckt, immer wieder das Geschehen auf der Bühne. Sehr viel anders als Brechts kategorisches "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral" aus der "Dreigroschenoper" klingt das nicht, jenem Stück,mit dem B.

Von Isabel Herzfeld

Gerhard Mayer-Vorfelder befand sich noch in der Luft, im Anflug aus Tokio, da spuckte das Fax im Büro des DFB-Präsidenten bereits 130 Seiten aus. Alles, was in den Tagen zuvor Böses über seinen alten Freund Joseph Blatter, Chef des Welt-Fußballverbandes Fifa, verfasst worden war, kam da an.

Die von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung stoßen bei den Steuerberatern auf Kritik. "Ein Großteil der Steuerpflichtigen wird durch die neue Gesetzgebung kriminalisiert", sagte der Präsident der Steuerberaterkammer, Volker Fasolt, am Mittwoch in Berlin.

Das hat sich der designierte Vorsitzende der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit doch nicht ganz so problematisch vorgestellt. Kaum als Nachfolger für den braven Bernhard Jagoda benannt, hat Florian Gerster mehrere Akteure in eine brenzlige Lage geredet: sich selbst, den Kanzler und die SPD.

Von Antje Sirleschtov

Der Kandidat muss sich in Beherrschung üben. Die Erregung stand Sachsens CDU-Landeschef Georg Milbradt ins Gesicht geschrieben, als ihm Ende vergangener Woche ausgerechnet einer seiner Stellvertreter, der Zwickauer Oberbürgermeister Dietmar Vettermann (CDU), bescheinigte, für das Amt des Ministerpräsidenten "menschlich nicht geeignet" und in Intrigen gegen Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) verstrickt zu sein.

"Also, Franz, sie ist ja doch blau, die Mitte", scherzte Gerhard Schröder, an seinen Generalsekretär Müntefering gewandt, bevor er das Wort zu seiner Grundsatzrede ergriff. Müntefering hatte noch kürzlich die Wahlkampfparole ausgegeben: "Die Mitte ist rot.

Den Mann mit den vielen Fragen ließ er kurzerhand stehen. Kostas Konstantinidis wollte auf keinen Fall zu spät zum Training kommen.

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