zum Hauptinhalt

Wie verschafft sich ein Aufsteiger Respekt? Ganz einfach, werden manche sagen: durch Zweikampfhärte.

Von Karsten Doneck, dpa

Bayer Leverkusen bietet zur Zeit nichts Berauschendes. Der Mannschaft fehlt die Souveränität, mit ihrer drückenden Überlegenheit und einem Dutzend bester Chancen gegen einen harmlosen Gegner wie Energie Cottbus für klare Verhältnisse zu sorgen.

Der finnische Gitarrist Kalle Kalima mischt seit geraumer Zeit die Berliner Jazz-Szene mit Noise, Free Form und Avant Rock auf und wirkt so an einem Revival der eher seltsamen Art mit. Auf drei CDs ist der 1973 geborene Gitarrist derzeit zu hören: auf "Haw Haw" (J4E) des Berliner Retro-Free-Trios Momentum Impakto mit Saxofonist Daniel Erdmann und John Schröder, Schlagzeug; auf "Play Modes" vom Sibelius Academy Jazz Department (JazzWeaver), wo Kalima studierte, bevor er aus Helsinki an die Hanns Eisler Hochschule nach Berlin kam.

Über 40 Tote hatten die Palästinenser am Freitag zu beklagen. Damit hat die israelische Armee umgesetzt, was Premier Ariel Scharon wenige Tage zuvor angekündigt hatte: Er wolle so lange auf die Palästinenser einschlagen, bis man mit ihnen reden könne.

Von Andrea Nüsse

Vermutlich am Dienstag werden die Banken, allen voran die Deutsche Bank, definitiv entscheiden, ob und wie sie das Überleben des schwer angeschlagenen Baukonzerns Philipp Holzmann ein weiteres Mal sichern wollen. Dem von der Deutschen Bank ausgearbeiteten Rettungsplan stimmten die Geldhäuser bei ihrem Krisentreffen am Freitag noch nicht zu.

Von Rolf Obertreis

In Erinnerung bleibt das Gesicht mit den deutlich akzentuierten Backenknochen. Ein Kinogesicht.

Von Peter W. Jansen

Was, wenn Musik nichts anderes wäre als der brüchige Rand um die Stille herum? Vielleicht ist sie ja das, was die Stille umgibt, um ihr eine Fassung zu geben wie der Rahmen einem Gemälde?

Von Christiane Peitz

Es gibt Menschen, die muss man nicht gekannt haben, und solche, die hat man besser nicht gekannt. Ein solcher ist Heinz "Hein" Geggel gewesen.

Von Robert Birnbaum

Viel ist in den vergangenen Wochen diskutiert worden über das verwöhnte Dortmunder Publikum, das längst nicht mehr dem Ruf gerecht werden konnte, der zwölfte Mann des BVB zu sein. So ätzend waren die Pfiffe gegen Spieler wie Otto Addo, Miroslav Stevic oder Jan-Derek Sörensen, dass im Umfeld des Meisterschaftsaspiranten von Fan-Mobbing die Rede war.

Von Felix Meininghaus

Zwei Gründe treiben Ostdeutschlands Sozialdemokraten am heutigen Sonntag an die Elbe: die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 21. April und die Bundestagswahl im September.

für EuropäerIrgendwie sind wir ja doch stolz auf den Euro, auf den EU-Verfassungskonvent und darüber, dass Konflikte auf dem alten Kontinent in langweiligen Ministerräten und nicht mehr mit der Waffe ausgetragen werden. Eine Kleinigkeit haben wir aber übersehen: Wir leben schon seit Jahren in einem stalinistischen und faschistischen Regime.

Von Clemens Wergin

Sven Hannawald hat sich auch durch die Schneeball-Würfe polnischer Fans nicht stoppen lassen. Der 27 Jahre alte Mannschafts-Olympiasieger aus Hinterzarten führt nach dem ersten Tag der 17.

Zlatan Bajramovic war im Zwiespalt. Der 22-Jährige wechselt im Sommer die Trikotfarben, und dass gestern für seine erste Liebe, den FC St.

Der Eklat ist vorerst ausgeblieben - doch verärgert ist die Bundesregierung dennoch: Verteidigungsminister Rudolf Scharping hatte die Bundestagsfraktionen am Freitag darüber informiert, dass deutsche Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) in Afghanistan Taliban- und Al-Qaida-Kämpfer jagen. Damit bestätigte der Minister, dass deutsche Soldaten bei den schweren Kämpfen im Osten Afghanistans im Einsatz sind.

Von Claudia von Salzen

Bonn, im Januar: Eine Männerfreundschaft platzt, die Staatsanwaltschaft übernimmt das Geschäft. Dieter Härthe, Geschäftsführer des Bundesverbandes der mittelständischen Wirtschaft (BVMW), wird von seinem Verbandspräsidenten, dem Düsseldorfer Finanzunternehmer Mario Ohoven, fristlos gefeuert.

Von Ursula Weidenfeld

Vor wenigen Jahren noch eignete sich eine Eintrittskarte zum Derby zwischen den Bayern und dem TSV 1860 als Objekt zum Angeben auf Münchner Schulhöfen oder in Kollegenkreisen. Diesmal war das anders: Der Absatzmarkt fehlte.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Höppner (SPD) ist besorgt wegen der schlechten Stimmung in Ostdeutschland. Im vergangenen Jahr sei sie "gekippt, hin zu Resignation und Mutlosigkeit", sagte der SPD-Politiker dem Tagesspiegel am Sonntag.

Von Robert Birnbaum

Es ist keine zwei Jahre her, da wählte die kolumbianische Tageszeitung "El Tiempo" die Popsängerin Shakira zu den 100 einflussreichsten Landsleuten des Jahrhunderts - in unmittelbarer Rangnachbarschaft zu dem Schriftsteller Gabriel Garcia Marquez und den Drogenbossen der Familie Eskobar. In ihrer Heimat füllte Shakira bereits Fußballstadien; sie galt als Vorbild all der jungen Latinas, die von einer Starkarriere träumen.

Ist für Günter Wand Ersatz denkbar? Gerade die von Wand mit den Philharmonikern aufgeführten und auf CD festgehaltenen Bruckner-Sinfonien werden in ihrer Mischung aus spiritueller Leidenschaft und wundervoller Formenklarheit noch lange als exemplarisch gelten.

Der deutsche Kulturföderalismus ist als Prinzip ebenso unbestritten, wie er in seiner Praxis schwierig ist. Die Debatte über die Gründung einer Bundeskulturstiftung ist dafür ein aufschlussreiches Beispiel.

Von Norbert Lammert

Der sächsische CDU-Landeschef Georg Milbradt ist seinem Ziel, Ministerpräsident zu werden, ein großes Stück näher gekommen. Ein Sonderparteitag der Landes-CDU wählte Milbradt gestern in Dresden mit 71 Prozent Zustimmung zum Nachfolger von Kurt Biedenkopf.

Auf der Bühne geht es hoch her. Robert Mugabe haben Hitze, Zorn und Erbitterung die Röte ins Gesicht getrieben.

Von Wolfgang Drechsler

Gesucht wird ein irakischer General, der Saddam Hussein ersetzen kann, das Vertrauen des Militärs besitzt und sowohl von Kurden, Schiiten und Sunniten als auch von den Geheimdiensten des Landes respektiert wird. Er muss Amerika lieben, sich durchsetzen können und Demokrat sein.

Von Malte Lehming

Für fast alle Wechselfälle des Lebens haben die Deutschen ein Sprichwort parat. "Schmieren und salben hilft allenthalben", ist eines, das deutsche Unternehmen und Politiker gern und oft beherzigen.

Von Carsten Brönstrup

Nach Rom, Paris, London, Washington und Warschau soll auch in Moskau ein Deutsches Historisches Institut entstehen. Die Finanzierung für die ersten fünf Jahre übernimmt die Hamburger "Zeit"-Stiftung mit zumindest einem weiteren privaten Geldgeber, berichtet der "Spiegel".

DDR-Bürgerrechtler haben nach dem Kohl-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts eine Reform des Stasi-Unterlagengesetzes gefordert. "Ich hoffe auf eine Änderung des Gesetzes, die weiter den Zugang zu den Stasiakten ermöglicht", sagte Wolfgang Templin dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Von dem seit Tagen vermissten Bürgermeister der mittelfränkischen Gemeinde Röckingen nahe Ansbach fehlt weiter jede Spur. Die Ermittler werten Hinweise auf das Verschwinden des 51-Jährigen aus, tappen jedoch weiterhin im Dunkeln.

Als Jörg Lütcke drei Minuten vor Schluss mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Werbebande vor der Spielerbank von Alba Berlin kauerte, sah er nicht wie ein strahlender Sieger aus. Grotesk stand der linke Mittelfinger des Nationalspielers ab, bevor er von der medizinischen Abteilung des amtierenden Meisters wieder eingerenkt wurde.

Betreuung durch einen, der eigentlich betreut werden müsste oder Coaching aus dem Krankenbett: Pierre Pagé erlebte am Freitag den wohl außergewöhnlichsten Abend in seiner Laufbahn als Eishockeylehrer. Schon seit Tagen leidet der Trainer des EHC Eisbären an einer fiebrigen Entzündung im Ohr.

Von Claus Vetter

Zu früheren Zeiten war es nicht möglich, kurzentschlossen vor den Traualtar zu treten. Denn der Eheschließung voraus gingen feste Rituale, von denen sich einige wie der Heiratsantrag und die Verlobung in ihren Grundzügen bis heute erhalten haben.

Das Kabelgewirr hinter einem Computer hat schon etwas abenteuerliches. Spätestens beim Kauf von Zubehör wie Drucker, Scanner, digitalem Fotoapparat oder ISDN-Adapter wird es zusehends unübersichtlicher unterm Schreibtisch.

Von Kurt Sagatz

Acht Jahre ist es her, dass Alexa Hennig von Lange aus ihrer Heimatstadt Hannover nach Berlin gezogen ist. "In dem Jahr als Kurt Cobain starb", erinnert sie sich in ihrer persönlichen Zeitrechnung.

Der Versöhnungsprozess in Mazedonien kommt einen großen Schritt weiter. 64 von insgesamt 120 Abgeordneten im mazedonischen Parlament haben in der Nacht auf Freitag ein Amnestiegesetz verabschiedet, das den albanischen Kämpfern der Nationalen Befreiungsarmee (UCK) Straffreiheit zusichert.

Von Stephan Israel

Die US-Regierung hat Pläne zum Einsatz von Atomwaffen in Auftrag gegeben. In dem Geheimbericht, der am Sonnabend von der "Los Angeles Times" veröffentlicht wurde, werden zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte offiziell mögliche atomare Angriffsziele sowie Einsatzszenarien benannt.

Von Malte Lehming

Jetzt wird entflochten, was auch bislang nicht zwingend zusammengehörte. Die Länder beginnen, den Spielraum auszuloten, der sich ihnen im Streit mit dem Bund über die Auslegung der Kulturzuständigkeit aufgetan hat.

Daniel Bierofka und Stefan Trautmann haben beim Münchner Derby einige Gemeinsamkeiten: Beide rennen 90 Minuten lang die Außenlinie auf und ab, beide winken regelmäßig ihren Spielregisseuren in der Mitte. Bierofka, der Linksaußen der Löwen, winkt meist vergebens.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })