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Wieder wurde ein Bus angegriffen – der 19. Anschlag in diesem Jahr. Bisher hatten Fahrer und Passagiere viel Glück

Von Katja Füchsel

Betrifft: „Leichen fleddern – Peter von Becker über eine LiveSektion als pathologisches Theater“ vom 19. November 2002 Wie wohltuend, dass ein Journalist die Dinge als das bezeichnet, was sie sind: Als schamlose Leichenfledderei, durchgeführt von einem geld- und sensationsgeilen Scharlatan, der einem ebenso gierigen Publikum eine pseudowissenschaftliche Untersuchung bietet.

über den Reformstau und das Leiden mit Niveau Eigentlich ist ein solcher Witz, wegen der historischen Hygiene, momentan nicht angesagt. „Die Berliner Regierung schickt eine Delegation nach Delphi, um das Orakel zu befragen.

Von Thomas Lackmann

Betrifft: „Ein jeder trage seine Last" im Tagesspiegel vom 22. November 2002 Wenn sich Herr Metzger als haushaltspolitischer Sprecher der Grünen dazu versteigt, bei ständig steigender Arbeitslosigkeit eine längere Lebensarbeitszeit zu verlangen, finde ich das empörend.

Die Parteien – freilich: nicht nur sie – betreiben oft einen enormen Aufwand, damit alles so bleibt, wie es ist. Man wählt jemanden, der im Wahlkampf einen roten Faden aufzeigen konnte, und erlebt hinterher den Betrieb als Hamsterrad: Verbände, Gewerkschaften, Länder, Parteien.

Etwa 1200 Anhänger der libanesischen Fundamentalistenorganisation „Hisbollah“ (Partei Gottes) und anderer islamistischer Gruppen haben gestern auf dem Kurfürstendamm gegen die israelische Politik in den besetzten Gebieten Palästinas protestiert. Die Demonstranten zogen vom Adenauerplatz zum Wittenbergplatz und riefen Parolen wie „Kindermörder Israel“.

Die BusAttacken treten offenbar in einer Art Wellenbewegung auf: Nach mehreren vorfallfreien Wochen häufen sich die Anschläge jetzt wieder. Katja Füchsel sprach mit Kriminaldirektor Winfried Roll über das Phänomen.

Betrifft: „Harry Potter statt Heine auf dem Stundenplan" vom 21. November 2002 Bravo!

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Nehmen wir uns ein ernstes Thema vor. Wie wird Deutschland von außen gesehen?

Von Robert von Rimscha

Die Rolle der Tiere in der Weltliteratur: Der Booker-Preisträger Yann Martel liebt ungewöhnliche Helden. Zurzeit gastiert er als Dozent in Berlin. Und wehrt sich gegen den Vorwurf, sein jüngster Roman sei ein Plagiat

Von Dr. Bodo Mrozek

Betreff: „Er will noch Kanzler werden“ vom 24. November 2002 Wie tief muss ein Mann wie Stoiber in seiner Eitelkeit verletzt sein, dass er seine Niederlage gegen eine Mehrheit des Volkes (des so genannten Souverän) nicht verwinden kann.

Die Gruppe Al-Ittihad Al-Islami soll die Anschläge in Kenia verübt haben. Sie hat enge Verbindungen zu Al Qaida

Von Christoph Link

Betrifft: „Ein reiches Gewissen" im Tagesspiegel vom 25. November 2002 Herr Jens Bock, der sich mit seinen 27 Jahren rühmt, nicht arbeiten zu müssen, da er von den Millionen seines Vaters lebt, hat es leicht, sich damit zu brüsten, dass er ein Prozent seines Vermögens an den Staat abgeben will.

Der „Grundriss der Beyden Churf: Residentz Stätte Berlin und Cölln an der Spree“, 1652 gedruckt, ist der älteste Plan der Stadt. Gezeichnet hat ihn Johan Gregor Memhard (1607 – 1678), der erste bedeutende Baumeister und Stadtplaner des Großen Kurfürsten.

Hertha BSC verliert 0:2 in München, versagt sich aber Schelte gegen den Schiedsrichter

Von Stefan Hermanns

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Der Charlottenburger Baustadtrat Dr. Ehrhart Körting (SPD) hat das Abgeordnetenhaus aufgefordert, durch einen Gesetzentwurf die Kompetenzen und Auskunftspflichten des Landesamtes für Verfassungsschutz neu zu regeln.

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