Auf einem Kontinent, in dem Oppositionsführer nicht selten rote Kopfbänder tragen und stolz ihr Maschinengewehr recken, passt der Mann, der Simbabwes Präsident Robert Mugabe ablösen will, nicht recht ins Bild: Mit dem weiß gestärkten Hemd und der Stoffhose wirkt Morgan Tsvangirai reichlich bieder. Doch wenn der bullige Ex-Gewerkschafter und Minenarbeiter am Mikrofon in Fahrt gerät, wird schnell deutlich, weshalb viele Simbabwer solch große Hoffnung in ihn setzen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 09.03.2002 – Seite 2
Ob die Zukunft eher als Bedrohung oder als Verheißung wahrgenommen wird, diese Unterscheidung zieht sich durch viele Diskussionsbeiträge im bioethischen Diskurs wie in anderen Grundsatzdebatten unserer Tage. Während Antje Vollmer für die Kirchen, weil sie Minderheit geworden seien, eine neue Freiheit sieht, die Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften - wie sie meint, die neue Zentralmacht - nach ihren Wertvorstellungen zu befragen, entdeckt Richard Schröder einen kulturpessimistischen Hang zur Unheilsprophetie.
Ausgerechnet bei Anni Friesingers Heimspiel in Inzell hat die Doppel-Olympiasiegerin Claudia Pechstein ihrer Rivalin einen Dämpfer verpasst. Mit dem Rückenwind ihrer Olympia-Erfolge landete die Berlinerin bei der Olympia-Revanche in 2:01,14 Minuten ihren ersten Saisonerfolg im Weltcup gegen Anni Friesinger.
Den "Empfang der WM-Helden" hatte der Deutsche Hockey-Bund (DHB) schon vor dem Finale geplant, unabhängig davon, ob die Nationalmannschaft als Weltmeister oder doch nur als Zweiter aus Malaysia in Frankfurt am Main ankommen würde. Gestern jedoch hat das deutsche Team in Kuala Lumpur alles getan, damit es am Montag ein freudiges Wiedersehen in der Heimat gibt.
Wer nach dem Sinn des Lebens sucht, hat ihn längst verloren", lautet ein chinesisches Sprichwort. Gilt Gleiches auch für die Frage nach Gott?
Der kommende sächsische Ministerpräsident wird Georg Milbradt heißen, daran werden sich die Sachsen und Kurt Biedenkopf gewöhnen müssen, der den letzten Kampf seiner politischen Karriere verloren hat. Seine Bemühungen, den ungeliebten ehemaligen Finanzminister als Nachfolger zu verhindern, sind gescheitert.
Fernsehen kann furchtbar sein. Das finden auch die Böhsen Onkelz.
Es ist ein hochsensibles Thema, darum halten sich die Beteiligten bedeckt. Doch immerhin: In dem Skandal um den sexuellen Missbrauch von Flüchtlingskindern in Westafrika gibt es erste Konsequenzen.
Armin Veh hat schwierige Tage hinter sich. Auf einen Punkt hat es seine Mannschaft in den vergangenen drei Spielen gebracht, und plötzlich war bei Hansa Rostock wieder jene Situation eingetreten, die sie längst hinter sich glaubten: Der Klub steckt im Abstiegskampf.
Davon träumt jeder Manager: Nach einem anstrengenden Termin in einem Café oder der Business-Lounge am Flughafen Platz nehmen, das Laptop oder den Organizer anschmeißen und gemütlich seine E-Mails checken, im Internet einen Strauß Frühlingstulpen für die wartende Freundin bestellen oder noch schnell eine Präsentation verschicken. Bisher schafften das nur Technikfreaks, die ihr Handy mit dem Mobilcomputer verbunden haben.
Würden Sie sich als Erfolgstyp bezeichnen?Als jemand, der kämpft, der gerne Probleme löst, der das Land voranbringen will, das nun mal mein Land ist, denn ich bin in Sachsen-Anhalt geboren und aufgewachsen.
Die Fülle der Funktionen ist beeindruckend: ISDN-Adapter, analoge Nebenstellenanlage sowie Bluetooth-Funkverbindung - diese drei Funktionen vereint das Blue-Fritz-Paket des Berliner Telekommunikationsexperten AVM. Dabei kommen die meisten Computernutzer schon heftig ins Schwitzen, wenn es nur darum geht, ein analoges Modem an den Computer anzudocken.
Norbert Rüther, 51, ist die zentrale politische Figur im Kölner Spendenskandal. Mit seinem Rücktritt kamen Anfang der Woche verdeckte Parteispenden und die Verstrickung der Stadtpolitik mit dem Bau einer Müllverbrennungsanlage ans Licht.
Der Axel Springer Verlag erwägt nach Informationen des "Spiegel" einen Insolvenzantrag für seinen angeschlagenen Partner Leo Kirch. Dies könne Ende April erfolgen, falls die Kirch-Gruppe bis dahin nicht 767 Millionen Euro für Springers Anteil an der Pro Sieben Sat 1 Media AG überweise, schreibt das Magazin in seiner jüngsten Ausgabe.
"Der Ausstieg ist die Verhandlungsposition, die von den Ministerpräsidenten beschlossen wurde." So die knappe Presseerklärung der Ministerpräsidentenkonferenz zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Wochenende.