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Die SPD plant Beschäftigungsgesellschaften für Langzeitarbeitslose. Als Vorbild dient Schweden – aber dort ist der Erfolg mäßig

Von Antje Sirleschtov

Als Brasilien seine Seele wiederfand: die Ausstellung „Tropicália“ im Berliner Haus der Kulturen der Welt

Von Sandra Luzina

Dem Westen entgleitet die Macht über den Rest der Welt. Das macht eine radikale Wende der Politik nötig

Von Giovanni di Lorenzo

Berlin - Kurz vor dem ersten Auftritt der iranischen Fußballnationalmannschaft an diesem Sonntag hat die neue Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, die Bundesregierung und die EU aufgefordert, ein Einreiseverbot für den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zu verhängen. Dem Tagesspiegel am Sonntag sagte sie, man müsse mit ihm genauso umgehen, wie mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko umgegangen worden sei: „Er hat Einreiseverbot in alle europäischen Länder.

An die Schmach von 1986 erinnert sich Alberto Lati mit Grausen: Auf einem kleinen Fernseher, den er unter der Schulbank versteckte, musste der damals Achtjährige mitansehen, wie die Deutschen den Gastgeber Mexiko eiskalt durch Elfmeter aus dem WM-Viertelfinale schossen. Nachtragend ist der Sportreporter, der seit über einem Jahr als Deutschlandkorrespondent des größten mexikanischen Fernsehsenders „Televisa“ in München lebt, aber nicht: Er hält die WM 2006 für eine gute Gelegenheit, der Welt zu zeigen, dass „die Deutschen nicht nur große Organisatoren sind, sondern auch warmherzig und freundlich sein können“.

RTL überträgt erstmals Fußball-WM-Spiele live – und dazu noch Formel 1

Von Markus Ehrenberg

Nach der Alt-Linken löst sich die Alt-Rechte auf Die Pragmatiker wollen sich neu organisieren

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Man könnte dieser Tage zu dem Eindruck kommen, dass es superhip ist, gegeneinander zu spielen. Das ist aber so ein typischer Erwachsenenunsinn.

Von Elisabeth Binder

Für Finanzinvestoren ist die Sache klar: Deutschland zählt zu viele Banken, und die sind ineffizient, nicht besonders profitabel und zu häufig in staatlicher Hand. Zeit für einen Umbau nach britischem Vorbild.

Von Moritz Döbler

„Urteil gegen Mutter der toten Babys: Staatsanwälte legen Revision ein“ vom 7. Juni 2006 Es ist schon bemerkenswert, dass der Verteidiger von Sabine H.

„Ein bisschen arbeitslos“ vom 22. Mai 2006 Wenn die ohnehin durch die Gesellschaft Unterprivilegierten jetzt auch noch um die wenigen Groschen des ALG II fürchten müssen, kann irgendetwas nicht mehr stimmen in unserem Staat.

Berlin - Nicht einmal eine halbe Million Dollar von der togolesischen Regierung hat 100 „offiziellen“ Fußball-Fans den Weg nach Deutschland zur Weltmeisterschaft geebnet. Trotz dieser finanziellen Unterstützung bekamen die Fans keine Visa.

Von Dagmar Dehmer

Die Volksparteien sind Spitzenprodukte der alten Bundesrepublik. Sie sind groß geworden in einem Sozialgefüge, das rheinischer Kapitalismus genannt wird.

Von Tissy Bruns

WIEDERERKENNBAR Experten halten das „Sparkassen-S“ für eines der wertvollsten Firmenlogos: „Zwei Marken sind im Alltag der Deutschen besonders verankert: das rote A der Arbeitsagenturen und das rote S der Sparkassen“, sagt Bernd Michael, strategischer Berater der Werbeagentur Grey. „Beide haben eine außerordentlich hohe Wiedererkennbarkeit und Präsenz – nicht nur grafisch.

„Napoleons Hut und Fritzens Mantel“ vom 4. Juni 2006 Symptomatisch für die deutsche Mentalität scheint die nun endlich aus der Taufe gehobene Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums zu sein.

Mitfavorit England kommt im ersten WM-Spiel zu einem glanzlosen 1:0 gegen Außenseiter Paraguay

Von Robert Ide

Zuckerhut und Peitsche: Nicht Fußball bestimmt das Leben der Brasilianer, sondern Armut und Gewalt

Von Philipp Lichterbeck

Außenseiter Trinidad & Tobago erkämpft sich mit zehn Mann einen verdienten Punkt – Schweden vergibt die Chancen gleich reihenweise

Anna Politkowskaja hatte für alle Anrufe nur eine Antwort parat: Kein Kommentar. Der wortmächtigen Journalistin, die durch ihre Tschetschenien-Reportagen inzwischen auch außerhalb Russlands ein Begriff ist, hatte der Deal glattweg die Sprache verschlagen: Am Mittwoch gab Altpräsident Michail Gorbatschow bekannt, dass er sich bei der „Nowaja Gaseta“ eingekauft habe, die bisher zu hundert Prozent den Machern gehörte – rund 30 Redakteure, darunter Stars der Branche wie Politkowskaja, die wegen kritischer Distanz zum Kreml von den Chefs staatsfrommer Medien gemobbt wurden, und Dutzende freie Mitarbeiter, die gut recherchierte Enthüllungsstorys zu Politik und Wirtschaft liefern oder unzensierte Augenzeugenberichte aus dem Nordkaukasus.

Von Elke Windisch

Sie können, müssen aber nicht – das gilt an diesem Sonntag für Kunden und Handel gleichermaßen. Doch da sich die meisten Geschäftsleute dafür entschieden haben, bietet sich Touristen und Berlinern am traditionellen Ruhetag eine große Auswahl: Egal, ob KaDeWe, Ikea oder Galeries Lafayette, ob Potsdamer Platz, Schloßstraße oder Kurfürstendamm – in fast allen Berliner Geschäften kann heute von 14 bis 20 Uhr eingekauft werden.

Berlin - England hat einen durchwachsenen Start in die Fußball-WM hingelegt. Der Fußball-Weltmeister von 1966 kam am Samstag in seinem Auftaktspiel zu einem 1:0-Sieg gegen Paraguay.

Nachdem die Spieler keine Prämien erhielten und das Training boykottierten, hört Trainer Otto Pfister auf

Ausgerechnet der nüchterne Phillip Cocu ist aus der glamourösen holländischen Generation übrig geblieben

Von Stefan Hermanns

Es sieht so aus, als wäre die PDS im Westen angekommen. Schon das Wahlprogramm hat die Partei vor einem Monat im Ortsteil Tiergarten beschlossen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
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