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Es ist bekanntlich nicht leicht, in diesen Zeiten dominanter Jugendlichkeit alt zu sein. Zumal der Begriff „alt“ im Grunde schon kurz nach dem Zentralabitur einsetzt: Kaum hat man fasziniert zehn Euro Taschengeld auf das erste Knax-Konto eingezahlt, da wächst man hinten aus der werberelevanten Zielgruppe von RTL schon wieder hinaus.

Den Plänen der BVG, Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein stärker als bisher zur Kasse zu bitten, stehen die Leser des Tagesspiegels offenbar mehrheitlich positiv gegenüber: Wer beim Schwarzfahren erwischt wird, sollte auch hart bestraft werden – härter als bisher. 61,7 Prozent der Teilnehmer an unserer Pro-&-Contra-Umfrage am Sonntag antworteten mit Ja, 38,3 Prozent mit Nein.

Es ist erst ein paar Wochen her, dass sich die Oberen der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL die Frage stellten, ob Prügelszenen mit blutenden und bewusstlosen Spielern auf dem Eis dem Unternehmen wirklich so gut tun. Doch ihre lauwarmen Appelle haben offensichtlich wenig gefruchtet.

Von Matthias B. Krause

In Belgien ist das normal. Da steht in einer hochseriösen Literaturgeschichte ein Kapitel zur Prosa, dann eines zur Lyrik, eines zur Dramatik – und dann kommt eines zum Comic.

Von Steffen Richter

Die Worte hat sie wohl gehört, zu einer Reaktion hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht hinreißen lassen. Helmut Heinen, Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, hatte beim Empfang zum 80.

„Ich bin ein Deutscher, der seine Hauptstadt liebt“, so bekannte Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) gleich zu Beginn seiner Rede. Zu der hatte ihn die Stiftung „Zukunft Berlin“ eingeladen, damit er in der sächsischen Landesvertretung über die Erwartungen seines Landes an die Hauptstadt spreche.

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit hat vorgeschlagen, neue Modelle für das Zusammenleben von Jungen und Alten zu entwickeln. „Bringen wir Kita und Altenheim unter ein Dach und nutzen dafür Schulen, die wegen geringer Schülerzahlen geschlossen werden“, sagte er gestern auf einer Veranstaltung des Stadtforums Berlin zum demografischen Wandel.

Die Mauer ist in der Nahostpolitik schon länger salonfähig. Israels Regierung betoniert seit Jahren die Grenze zu den Palästinensergebieten und sieht dies als einzig wirksame Maßnahme, die eigene Sicherheit zu garantieren.

Berlin - Die Todeszahl sei enorm, sagt Matthias Schrappe, und das Problem deshalb „ungemein drängend“: Pro Jahr sterben, so der Chef des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS), in deutschen Kliniken 17 000 Menschen an sogenannten „vermeidbaren unerwünschten Ereignissen“. Dazu gehören Behandlungsfehler, Arzneiunverträglichkeiten und – vor allem – Infektionen, die sich die Kranken erst im Klinikum zuziehen.

Von Rainer Woratschka

Berlin - Fünf Jahre lang war Pierre Pagé erfolgreicher Trainer der Berliner Eisbären, die unter seiner Regie zweimal Deutscher Eishockey-Meister wurden. Künftig wird der 58 Jahre alte Kanadier nach Informationen des Tagesspiegels nun bei Red Bull Salzburg arbeiten: Der Österreichische Meister wird heute Nachmittag Pierre Pagé als Nachfolger von Trainer Hardy Nilsson verkünden.

Keine Angst vor „Männerberufen“ – beim Girls’ Day können Schülerinnen neue Erfahrungen sammeln

Karussells, Zuckerwatte und schiefe Blicke: Von der Unmöglichkeit, normal behandelt zu werden

Im Schnitt gibt es derzeit einen Preisnachlass um 18 Prozent / VW nicht mehr so günstig wie im April / Audi bietet Sondermodelle gegen die Mercedes C-Klasse

Von Alfons Frese

Berlin - Die Grünen wollen ehemaligen Heimkindern Gerechtigkeit widerfahren lassen und fordern deshalb eine neue Bundesstiftung, die Entschädigungen zahlt und Hilfe leistet. „Mehr als eine halbe Million Menschen sind im Deutschland der 50er und 60er Jahre in solchen Einrichtungen unter gruseligen Bedingungen eingesperrt worden“, sagte Fraktionschefin Renate Künast dem Tagesspiegel: „Der Bundestag muss das Unrecht, das ihnen angetan wurde, anerkennen, ihre Geschichte muss aufgearbeitet und sie selbst müssen entschädigt werden.

Eine spannende Woche liegt vor und hinter den Berliner Schulen. Das erste Zentralabitur ist jetzt angelaufen, bis Freitag noch wird die Frage aktuell sein, ob es gelingt, alle Themen bis zum Schluss geheim zu halten und grobe Schnitzer bei den Aufgabenstellungen zu vermeiden.

Von Susanne Vieth-Entus

Natürlich gewann Cristiano Ronaldo am Sonntagabend die Wahl zu Englands Fußballspieler des Jahres, die Auszeichnung für den besten Nachwuchsspieler holte er sich bei der Gelegenheit auch noch ab. Die Mitglieder der Spielergewerkschaft hatten den 22-Jährigen mit großem Vorsprung gewählt, auch ohne die Stimme seines Teamkollegen Wayne Rooney.

Von Moritz Honert