Um Berlins desolatem Straßenzustand Abhilfe zu schaffen, geben Senat und Bezirk 25 Millionen Euro frei. Insgesamt stehen nun 37 Millionen Euro zur Verfügung, um einen Teil der Schlaglöcher in Berlin zu stopfen. Der Gesamtsanierungsbedarf wird auf 600 Millionen Euro geschätzt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 22.04.2013

Eine für den 29. April geplante Zwangsräumung in Neukölln ist abgesagt worden. Kurz darauf, rund um den 1. Mai, wird das Thema der steigenden Mieten aber ohnehin eine große Rolle in der Stadt spielen, denn es ist eines der Hauptthemen der Maidemonstrationen.

Ein Durchbruch bei den Ermittlungen ist es noch nicht. Aber im Fall des vor einem Jahr auf offener Straße erschossenen Burak B. verfolgen die Ermittler nun eine erste Spur.

Statt im Anzug große Reden zu schwingen, lassen Manager beim "White Collar Boxing" im Lion's Club Berlin die Fäuste sprechen. Für einen guten Zweck versteht sich.

Lange wurde gerätselt, was der Senat den Berliner Lehrern anbieten würde, um die Nachteile des Angestelltenstatus zu kompensieren. Jetzt steht fest: Es ändert sich nicht viel. Stattdessen kommen zwei zusätzliche Arbeitstage für alle Lehrer hinzu. Aber die älteren Lehrer stehen besser da als bisher.

Eine Eisdiele in Prenzlauer Berg kämpft mit ihren Kunden: Sie kommen so zahlreich, dass sie den Bürgersteig mit Fahrrädern und Kinderwagen blockieren. Das Ordnungsamt ist eingeschaltet. Nun hat der Besitzer die Preise erhöht, um für Abhilfe zu sorgen.

Berlins SPD-Chef Stöß plant eine IBA, die ein Gesamtkonzept für Berlins historische Mitte hervorbringen will. Stadtentwicklungssenator Müller kritisiert diese Idee, die zu verengt nur die Innenstadt Berlins in den Blick nehme.

Mit einem „Masterplan“ zur Wiederbelebung des historischen Stadtkerns will Berlins SPD-Chef Jan Stöß die notwendigen Reparaturen im Zentrum vorantreiben. Er plant die Einberufung einer Internationalen Bauausstellung, durch die ein Gesamtkonzept erarbeitet werden soll.

Für tausende Euro wurden gestern Pfähle des Stadtschlosses versteigert. Was die Besitzer daraus machen? Möbel oder Schmuck.

Vor 25 Jahren begannen die Vorarbeiten zum Gebietsaustausch zwischen Ost- und West-Berlin. Herzstück war das Lenné-Dreieck am Potsdamer Platz.

Berlin und Brandenburg wollten gar keinen neuen Flughafen in Schönefeld. Ein Vermerk zeigt: Die Länderchefs einigten sich schon 1995 auf eine ganz andere Lösung. Doch als die Fusion scheiterte, platzte der Deal.

Angelika Jost-Schick, 64, hat ihre Leidenschaft für Pferde von ihrem kosakischen Urgroßvater geerbt. In unserer Serie "Ich bin ein Berliner" erzählt sie, wie sie für Berlin einen Heimsieg einfuhr.
Berlin - Ein Unfall und ein Suizid haben am Sonntag zu stundenlangen Behinderungen im Regional- und Fernverkehr geführt. Kurz nach 7 Uhr war ein junger Mann im Regionalbahnhof Potsdamer Platz in den Tunnel Richtung Hauptbahnhof gelaufen.

Dieser Mann hat Hertha wieder nach oben geführt. Trainer Jos Luhukay sanierte den verschuldeten und nach dem Relegations-Desaster gegen Fortuna Düsseldorf auch verstörten Verein und erdete ihn mit seiner eigenen Hände Arbeit.

Knut ist ertrunken, die Eisbären werden ausgerechnet in der Frühlingssonne Meister in einer Wintersportart, und die Berliner Wappenbären Maxi und Schnute streunen durch ein komisches Kleingehege in Mitte. Berlins lustigster Bär ist auf jeden Fall Hertinho, der blau-weiß- gestreifte Kuschelbauch.
Berlin/Güstrow - Beim Berliner Halbmarathon vom 7. April hat es einen zweiten Todesfall gegeben.
Hertha BSC ist ja ursprünglich ein Ostverein. Gegründet wurde der Klub vor mehr als 100 Jahren auf dem ehemaligen Exerzierplatz in Prenzlauer Berg, nahe dem heutigen Mauerpark.
17 Jahre lang betrieb Christina Schien eine kleine Kneipe am Treptower Park – bis die Bahn ihr kündigte. Heute steht der Laden leer.
In der Kirche am Südstern wurden lauter kleine Gesandte gefeiert.

Es ist ja ein ewiges Auf und Ab mit der Hertha. Aber ganz los lässt der Verein die Stadt nicht – erst recht nicht an einem sonnigen Sonntag, an dem 50 000 Menschen im Olympiastadion und viele Fans in der Stadt und im Umland den Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga feiern konnten.

Warum Hertha im Sportsprech immer als „Alte Dame“ bezeichnet wird, lässt sich nicht restlos aufklären. Hertha, die oft launische, aber eben auch Laune machende Tante, hat ja an sich schon einen besonderen Namen.