Der Lehrer, der wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch eines Kindes vom Dienst suspendiert wurde, leitet eine freikirchliche Gemeinde in Berlin.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.08.2013

Nach dem Urteil gegen die Totschläger von Jonny K. herrschen an der Gedenkstelle Unmut und Unsicherheit: Viele halten das Urteil für zu milde. Doch es gibt etwas, für das sie sich engagieren wollen.

Bei einer Podiumsdiskussion der Berliner CDU-Fraktion ging es um Perspektiven für die City West. Dort florieren Tourismus und Handel, und ein Bauprojekt jagt das nächste – doch die Teilnehmer sahen auch viele Probleme, darunter den Müll und zu wenig Kultur.

Die größte Universitätsklinik Europas saniert ihren Bettenturm und lagert dafür hunderte Patienten in einen Interimsbau aus – der ist moderner als viele Stationen in der Charité.

Ein Motiv? Konnte das Gericht auch nach wochenlangem Prozess nicht erkennen. Nur eine Mischung aus Dummheit, Arroganz und Aggressivität. Sie kostete Jonny K. auf dem Alexanderplatz das Leben. Die jungen Männer äußern alle Bedauern. Aber Verantwortung übernimmt keiner.
Das Riesenkrankenhaus in Zahlen!

Wer hin und wieder auf der Stadtautobahn unterwegs ist, kennt sie bestimmt: Seit 24 Jahren hängen riesige Werbeposter an einem Autohaus. Doch das neueste Plakat soll weg. Argument: Es lenkt Autofahrer ab. Doch was ist dann mit all der anderen Werbung entlang der Straßen?

Lautes Motorengeröchel, Rumpeln der Mülltonnen, verärgerte Anwohner - damit soll Schluss sein. In Oberhavel und Potsdam ist jetzt ein Feldversuch mit neuen, leisen Wagen gestartet. Für die Gemeinden ergeben sich dadurch ganz neue Perspektiven.

Der als Techno-Wikinger im Internet bekannt gewordene Mann verklagte den Videokünstler, der für seinen ungewollten Ruhm verantwortlich ist. Jetzt gaben die Richter dem Tänzer Recht - was für den Künstler den finanziellen Ruin bedeuten könnte.

Landeskonservator und Senat rütteln mit neuen Denkmalschutz-Bestrebungen am Masterplan für den Alexanderplatz. Bei Eigentümern, Politikern und Planern stößt das auf erhebliche Kritik. Bahnt sich eine Debatte über die Kompetenzen des Denkmalschutzes an?

Zu alte Zellen, viel zu klein und zu wenig Personal: Der Strafvollzug in Berlin steht in der Kritik. Trotzdem werden im Moment 200 Justizstellen gestrichen. Zusätzlich droht Ungemach von anderer Seite: In Zukunft könnten Häftlinge wegen dieser Haftbedingungen vielleicht sogar finanziell entschädigt werden.
Nach zwei Jahren Restaurierung ist das Sowjetische Ehrenmal Schönholz wiedereröffnet worden.
ROTE ARMEE Neben dem Ehrenmal in der Schönholzer Heide gibt es in Berlin zwei weitere Gedenk- und Begräbnisstätten für die Gefallenen der Roten Armee. Das größte Ehrenmal befindet sich im Treptower Park, eingeweiht am 8.
Die Stadtgüter könnten für ein eigenes Stadtwerk einen Beitrag leisten. Ihr Chef Peter Hecktor will dort mehr regenerative Energie erzeugen. Ein Besuch.
Um fast ein Viertel sank die Schülerzahl nach der Wende: von über 400 000 auf rund 300 000. Als Folge mussten zwischen 1997 und 2013 196 allgemeinbildende Schulen geschlossen werden, davon allein 60 in Marzahn-Hellersdorf und 39 in Lichtenberg.
ENERGIETISCH Der vom Berliner Energietisch initiierte Volksentscheid über die Gründung eines Stadtwerkes samt Energienetzgesellschaft und den Rückkauf der Stromnetze wird am 3. November stattfinden.
Zum Beispiel der Auswandererbahnhof in Ruhleben. Er stand auf der Berliner Denkmalliste, doch retten konnte ihn das nicht.
580 Millionen fordert Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) für den Schulbau. Der Schülerzuwachs macht diese Investitionen notwendig, aber auch die teilweise verrottete Substanz.
VERHÜLLTES BETTENHAUS Die Charité hatte 2007 eine neue Einnahmequelle für sich entdeckt: Zwei Außenwände wurden für eine Fassadensanierung eingerüstet, verhüllt und in 80 Meter Höhe mit der Werbung eines Autokonzerns dekoriert. Die Patienten werde die blickdurchlässige Werbung nicht stören, hieß es, einige Betroffene sahen das anders.

WAS ICH MACHE Ich möchte mein Wissen nutzen, um etwas Gutes zu schaffen. In Hamburg habe ich Logistik studiert – was man damit alles bewegen kann!
Schule, Kita, Seniorenheim: Die umstrittene Bewegung Chabad Lubawitsch plant einen Campus in Wilmersdorf.
Die kleine Tabea ist zuckerkrank. Ein trainierter Vorwarnhund passt auf sie auf. Für „Hermine“ bittet die Familie um Spenden.
Was guckst du? Sie sind doch ein echter Blickfang, diese Tiere im Zoo-Aquarium: 16 479 leben dort insgesamt.
Bernd Matthies bringt das Wesen Berlins auf den entscheidenden Punkt.
Mittlerweile hat die Sommerklausur der Grünen in Sommerfeld bei Kremmen schon Tradition. Die 29-köpfige Grünen-Fraktion trifft sich am heutigen Donnerstag zum fünften Mal in Brandenburg.

Gemüse und Obst werden immer teurer, das zeigt die neueste Statistik. Günstiger ist der eigene Anbau. Wer zufälligerweise keinen Acker hat, kann sich mit anderen zusammenschließen – zum Beispiel in Gatow.