
Potsdams Rechenzentrum ist seit 2015 Kunst- und Kreativhaus. Was macht den schlichten DDR-Verwaltungsbau außerdem zu einem solchen Politikum?
© Kai-Uwe Heinrich
Alles zum Thema Stolpersteine
Potsdams Rechenzentrum ist seit 2015 Kunst- und Kreativhaus. Was macht den schlichten DDR-Verwaltungsbau außerdem zu einem solchen Politikum?
Zur Erinnerung an Nazi-Opfer wurden in Charlottenburg-Wilmersdorf besonders viele der kleinen Messingtafeln verlegt. Um diese sauber zu halten, ist ein öffentlicher Aufruf im Gespräch.
Beim zweiten Stolpersteinlauf am 17. Mai geht es 34 Kilometer durch die Stadt. Initiator Harald Rettich spricht über die Idee und was die Teilnehmenden erwartet.
12 Stolpersteine erinnern an Babelsberger, die in der NS-Zeit verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden. Der jüdische Arzt Martin Platau war Fan des Fußballvereins Nowawes 03 und wurde ins KZ verschleppt.
Wo sich Pankow, Mitte und Reinickendorf treffen, da fließt ein „stilles Gewässer“, da gibt es einiges zu erinnern – und da ist viel „work in progress“.
Zahlreiche jüdische Künstler erhielten von den Nazis Berufsverbote und wurden zur Flucht gezwungen. Darunter waren auch Musiker in bekannten Orchestern.
Zeitzeugen, Jugendfußballturniere, Dorf-Spaziergänge, spannende Ausstellungen und noch viel mehr. Und Spandaus Bürgermeister reist in die Partnerstadt nach Paris.
Studierende der Freien Universität Berlin haben die Lebensgeschichten jüdischer Familien zur NS-Zeit recherchiert. Ihre Entdeckungen zeigen: Die Aufarbeitung ist noch lange nicht abgeschlossen.
Ein Geschichtsstudent pflegt jahrelang Stolpersteine im Neuköllner Reuterkiez – bis diese plötzlich verschwinden. Auf Nachfrage muss das Bezirksamt einen beschämenden Vorgang einräumen.
Der Historiker Hanno Hochmuth hat mit der Unterstützung Studierender die Geschichten jüdischer Familien dokumentiert.
Eine Expertin für Exil-Literatur und ein Historiker erzählen die Geschichte ihres Wohnhauses in einem Buch. Zum Gedenken an verfolgte jüdische Bewohner wurden auch „Stolpersteine“ verlegt.
Ein 29-Jähriger hat am Samstagabend in Steglitz eine Kerze von einem Stolperstein getreten. Dabei rief er: „Ich hasse Juden.“ Im Anschluss beleidigte er eine Polizistin.
Sandy Wegnershausen engagiert sich in Zeitz für Stolpersteine. Nun wurden alle zehn, die in der Stadt verlegt waren, gleichzeitig aus dem Boden gerissen.
Für die Freiwilligentage hat sich das Engagementzentrum Neukölln vorgenommen, die Stolpersteine im Bezirk wieder zum Glänzen zu bringen. Viele Putzspaziergänge sind öffentlich.
Stolpersteine erinnern an die Opfer. Aber was ist mit den Tätern? Protokoll einer Spurensuche im Berliner Haus meiner Kindheit.
1933 flüchtete eine Berliner Familie vor dem NS-Regime über Triest nach Jaffa. Es waren die Eltern und Großeltern des israelischen Botschafters in Deutschland, Ron Prosor. Ein persönlicher Gastbeitrag.
1933 verloren Eltern und Großeltern des israelischen Botschafters Ron Prosor ihre Heimat in Wilmersdorf. Durch Flucht kamen sie ihrer Vertreibung zuvor, Stolpersteine erinnern nun daran.
In Potsdam sind bisher mehr als 60 Stolpersteine verlegt worden. Eine Theatertour am Wochenende holte ein paar der Menschen dahinter mit ihren Geschichten in die Gegenwart.
Die jüdische Geschichte Potsdams erkunden Interessierte bei der Theatertour „Unter Nachbarn“ entlang mehrerer Stolpersteine am Wochenende.
Im neu gestalteten Quartierspark Ritter-/Lobeckstraße in Berlin wurden gleich 18 Stolpersteine verlegt und die Geschichten zu den von den Nazis verfolgten und ermordeten Menschen erzählt.
Potsdamer Schüler machten die Schicksale hinter acht neuen Stolpersteinen sichtbar. Dafür sichteten sie Dokumente und besuchten den jüdischen Friedhof.
Der Bezirk hat gleich acht neue Stolpersteine in Gedenken an Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten verfolgt und getötet wurden. Das sind ihre bewegenden Geschichten.
Als Reaktion auf Rechtsextremismus und Antisemitismus. Das Theater im Palais untersucht das Schicksal einer jüdischen Familie, die einen Laden für Magierbedarf führte.
Sie hatten ein Bekleidungsgeschäft in der heutigen Fußgängerzone, doch dann kamen die Nazis. Die Flucht scheiterte. Viele Jugendliche erinnerten an die jüdische Familie.
Für die Emschergenossenschaft im Ruhrgebiet erfand er bis heute Wichtiges zur Abwasser-Reinigung. Von den Nazis wurde er als Jude verfolgt. In Berlin erinnern Stolpersteine an Hermann Bach und seine Familie.
1995 setzte Gunter Demnig den ersten Stolperstein ein. Heute sind die Steine das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Ein Gespräch über widerwillige Hausbesitzer und die deutsche Erinnerungskultur.
Dem Berliner Sternwarten-Gründer Friedrich Simon Archenhold und seiner Familie wurden fünf Stolpersteine gewidmet.
Historisches und Aktuelles in unseren Berliner Bezirksnewslettern, am Montag wieder aus Treptow-Köpenick und Lichtenberg. Hier eine Themenvorschau.
Die Stolpersteine erinnern an das Schicksal der jüdischen Bewohner Nathan und Ellen Bernfeld, Klara und Salo Jacob und Walter Lehmann. Initiiert wurde die Verlegung von der AG Spurensuche.
Im brandenburgischen Cottbus werden ab Anfang Oktober neun neue Stolpersteine verlegt. Sie gedenken mehreren Familien, die den Holocaust nicht oder nur teilweise überlebt haben.
Wie die Dichterin Nelly Sachs versuchte, die Schrecken von Nazideutschland hinter sich zu lassen. Gedanken zum Auftakt der „Tage des Exils“ in Berlin.
Die „Rassenpolitik“ der Nazis war unerbittlich. Wer nicht in ihr Bild passte, war Repressionen ausgesetzt. Schwarze Menschen wurden gedemütigt und drangsaliert. Nun wird an sie erinnert.
Die AG Stolpersteine Reinickendorf tauscht in Hermsdorf den Gedenkstein für Harry Gabriel aus, nachdem Recherchen ergaben, dass dieser die Zeit des Nationalsozialismus doch überlebt hatte.
Erinnerung im Kiez und weitere Themen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.
In Berlin werden in diesem Jahr sechs Stolpersteine für schwarze Menschen verlegt, die von den Nazis entrechtet und verfolgt wurden. Bisher war das öffentliche Gedenken nicht ausgeprägt.
Die Museen Tempelhof-Schöneberg wollen sechs Stolpersteine verlegen, die an schwarze Menschen erinnern. Damit soll auf ihre Verfolgung in der NS-Zeit aufmerksam gemacht werden.
Sieben Jüdinnen und Juden lebten in der Tabbertstraße 14, bis die Nationalsozialisten sie ermordeten. Zu ihrem Gedenken werden am 3. März Stolpersteine verlegt.
Die Nazis drängten den jüdischen Unternehmer und Sportler Justus Meyerhof ins Exil und zur Flucht in den Tod. Seine Enkelin Claudia Schneider-Esleben erinnert an ihn.
Verschleppt und ermordet: Neun neue Stolpersteine an fünf verschiedenen Orten in dem Berliner Bezirk erinnern an die Opfer von NS-Verbrechen.
Tausende Stolpersteine erinnern an ermordete oder vertriebene jüdische Mitbürger. Nun erzählt eine App die Lebensgeschichten hinter den kleinen Mahnmalen.
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