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© Freepik, Bearbeitung: Tagesspiegel

Thema

Global Challenges

In der Reihe „Global Challenges“ schreiben Expertinnen und Experten aus aller Welt über aktuelle politische und wirtschaftliche Fragen. Sie erscheint jeden Donnerstag im Handelsblatt und im Tagesspiegel.

Aktuelle Artikel

Wohin steuert die EU im globalen Freihandel?

Wichtige Handelsabkommen der EU scheitern oft an Einzelinteressen der Mitglieder. Doch Europa darf nicht tatenlos zusehen, wie China und Russland ihre Präsenz im Globalen Süden ausbauen.

Ein Gastbeitrag von Cornelia Woll
Auch unter der Präsidentschaft von Donald Trump verlagerte sich die Aufmerksamkeit der USA auf den asiatischen Raum.

Der Ausgang der Wahlen in den USA wird globale Auswirkungen haben. Statt voller Sorge auf die Vereinigten Staaten zu blicken, sollte Europa jetzt drei Bereiche stärken.

Ein Gastbeitrag von Jörg Rocholl
Treffen der Großen: Die Gruppe der G20, der stärksten Industrienationen und aufstrebenden Volkswirtschaften, trifft sich 2022 auf der indonesischen Insel Bali.

Viele kleinere Länder fühlen sich von Industriestaaten bei Handelsthemen benachteiligt. Um Spannungen zu verhindern, ist aber Kooperation nötig, sagt die Volkswirtin Pinelopi Goldberg.

Ein Gastbeitrag von Pinelopi Koujianou Goldberg
Der chinesische Präsident Xi Jinping empfängt den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán in der Großen Halle des Volkes.

Schon lange hält die EU ihre Mitgliedsstaaten dazu an, Abhängigkeiten zur Volksrepublik China abzubauen und warnt vor chinesischer Einflussnahme. Torpediert wird dieser Prozess von Ungarns Ministerpräsident.

Von Edit Zgut-Przybylska
Der russische Präsident Wladimir Putin.

Eigentlich steht der Sieger der Präsidentschaftswahl am Wochenende längst fest. Russland-Expertin Liana Fix erklärt, wieso die Fassade von Legitimation dennoch weiterhin wichtig ist für Putins Machterhalt.

Ein Gastbeitrag von Liana Fix
Blick auf ein Fotovoltaik-Energieprojekt in der autonomen Präfektur Changji der Hui. China kann zweieinhalbmal den globalen Bedarf an Solarpanels decken.

Das Land muss die Überproduktion seiner meist ineffizienten Staatsbetriebe drastisch eindämmen. Gelingt das wieder nicht, wird Europa mit Protektionismus antworten, meint Jörg Wuttke.

Von Jörg Wuttke
Selbstbewusst: Viele Länder, wie Indien (hier Premier Modi), vermeiden es, sich eindeutig auf die Seite des Westens zu stellen.

Während der Westen mit Sorge in die Zukunft schaut, gibt sich der Globale Süden selbstbewusst. Und dem Westen wird Heuchelei vorgeworfen. Wie tief reicht die Kluft?

Ein Gastbeitrag von Oliver Stuenkel
Eine zweite Amtszeit von Trump: Für Europa keine schöne Vorstellung.

Wird Donald Trump zum zweiten Mal Präsident, dürfte das auch große Folgen haben. Das hatte er zuletzt mit seinen Äußerungen zum Verteidigungsbündnis gezeigt. Europa sollte sich jetzt wappnen.

Ein Gastbeitrag von Peter Wittig
Künstliche Intelligenz verspricht neue Jobs, droht aber auch Arbeitsplätze zu vernichten.

Künstliche Intelligenz kann Ungleichheit beseitigen oder Gesellschaften spalten. Es liegt an uns, sie zum Nutzen aller einzusetzen.

Ein Gastbeitrag von
  • Charles Gorintin
  • Bertrand Badré
ChatGPT statt hoch bezahlter Arbeitnehmer: Arbeitsplätze werden zunehmend automatisiert.

Um in der Globalisierung die besten Führungskräfte zu halten, boten Unternehmen ihnen große Freiheiten und enorme Gehälter. Das ist jetzt vorbei, konstatiert Dalia Marin.

Ein Gastbeitrag von Dalia Marin
Anhänger von Donald Trump mit Plakaten „Rette Amerika“ (Archivbild von 2022).

In einer Welt voller Krisen verspricht der Rückzug auf das, was man für das Eigene hält, neuen Halt. Rechte Parteien macht das stark. Doch Lösungen bietet nur internationale Zusammenarbeit.

Ein Gastbeitrag von Almut Wieland-Karimi
Urbanität: Strukturelle wirtschaftliche Veränderungen haben das Leben in den Städten lukrativer gemacht.

Die Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen und Infrastrukturen hat einen größeren Umverteilungseffekt als die Besteuerung. Und sie hilft der Wirtschaft.

Ein Gastbeitrag von Diane Coyle
Anhänger des taiwanesischen Vizepräsidenten und Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Fortschrittspartei, William Lai, rufen während seiner Wahlkampagne am Mittwoch, 3. Januar 2024, an einer Kreuzung in Taipeh, Taiwan, Slogans. Taiwan wird seine Präsidentschaftswahlen am 13. Januar 2024 abhalten.

Die Sicherheitslage in der Taiwan-Straße könnte sich nach der Wahl gravierend ändern. Deutschland und Europa sollten daher nichts unversucht lassen, ein Umdenken Pekings bezüglich der Insel anzustoßen.

Ein Gastbeitrag von Angela Stanzel
Waren zwischen China (hier links Präsident Xi Jinping) und dem Westen fließen weiter, inzwischen aber häufiger über Mittelländer wie Vietnam (hier rechts Premierminister Pham Minh Chinh).

Der Anteil des internationalen Handels an der Weltwirtschaft ist 2023 zwar gleich geblieben. Doch wertvolle wissenschaftliche Kooperationen zerbrechen. Zudem sinken ausländische Direktinvestitionen.

Ein Gastbeitrag von Adam Posen
US-Kriegsschiffe im Persischen Golf: Teil eines größeren Einsatzes im Nahen Osten.

Während die Militäroffensive Israels weitergeht, werden länderübergreifend zukünftige Lösungen für Gaza gesucht. Die USA werden in der Neuordnung eine wichtige Rolle spielen müssen.

Ein Gastbeitrag von Peter Wittig
Ein russischer Soldat im ukrainischen Mariupol bewacht einen Pier mit einem Getreidespeicher.

Mit ihrer mehrdeutigen Politik gegenüber Russland leistete die Bundesregierung unwillkürlich der Aggressionsbereitschaft des Kremls Vorschub. Der Fehler droht sich nun zu wiederholen.

Ein Gastbeitrag von Martin Schulze Wessel
Kim Jong-un, Machthaber von Nordkorea, neben einem Unterwasser-Atomangriffsschiff.

Nordkorea baut sein Atomwaffenarsenal stetig weiter aus und intensiviert zudem seine Beziehungen zu Russland. Das macht eine engere Zusammenarbeit von China und den USA nötig.

Ein Gastbeitrag von
  • Susan Thornton
  • Joel Wit
China ist der größte Automarkt der Welt, deshalb gilt die internationale Automesse als besonders wichtig für die Branche. In der Volksrepublik steigt der Absatz von Elektroautos stark. E-Autos haben bereits einen Marktanteil von rund 25 Prozent.

China ist dabei, mithilfe von Subventionen nach der Solarbranche auch die Wertschöpfungskette für Elektroautos zu dominieren. Brüssel sollte eingreifen, fordert Ökonomin Dalia Marin.

Ein Gastbeitrag von Dalia Marin
Die Fortschritte im Bereich der Halbleiterbereiche sind mit einer neuen geopolitischen Realität konfrontiert.

Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Halbleiterbereiche erfordern ein neues Denken und neue strategische Fähigkeiten. Nur so werden wir widerstandsfähig sein und ein nie dagewesenes Wachstum erzielen.

Ein Gastbeitrag von
  • Olaf Groth
  • Tobias Straube
  • Dan Zehr
Erneuerbare Energien:  Je länger gewartet wird, desto teurer ist die Umstellung. 

Klimakrise und Systemwettbewerb machen staatliche Hilfen für die Wirtschaft nötig. Die USA machen es vor, Europa war bislang zu zögerlich. Doch die Zeit drängt, mahnt Cornelia Woll.

Ein Gastbeitrag von Cornelia Woll
Proteste gegen das Handelsabkommen in Brüssel: Die EU droht, ihren Einfluss in Südamerika zu verspielen.

Seit Jahrzehnten verliert Europa in Südamerika an Einfluss. Das historische Freihandelsabkommen mit dem Mercosur ist wohl die letzte Chance, diesen Prozess aufzuhalten.

Ein Gastbeitrag von Oliver Stuenkel
China wirbt offensiv um den Globalen Süden. Hier ein Projekt zum Ausbau der medizinischen Infrastruktur im Irak.

China will in den internationalen Organisationen die „Vorherrschaft“ der USA beenden. Der Westen darf dabei nicht zusehen, fordert Peter Wittig.

Von Peter Wittig
Ein deutscher Soldat 2005 in Kabul. Mehr als 20 Jahre dauerte die humanitäre Intervention der westlichen Koalition in Afghanistan.

Somalia, Irak, Afghanistan – die Bilanz der humanitären Interventionen des Westens in den vergangenen Jahrzehnten ist negativ. Die Bereitschaft zum Eingreifen sinkt.

Ein Gastbeitrag von Almut Wieland-Karimi
Von der EU geförderter Straßenbau in Mali (2008): Europa scheint sich nicht im Klaren zu sein, was es will.

Die gemeinsamen Interessen der beiden Kontinente sind weitaus begrenzter, als es europäische Politiker suggerieren. Das muss einer engeren Zusammenarbeit nicht im Weg stehen.

Ein Gastbeitrag von Faten Aggad
Chinesischer Militärstützpunkt in Dschibuti: ein zufällig stark bei China verschuldetes Land.

Die Volksrepublik weitet ihre Einflusssphäre mit zahlreichen Projekten aus. Der Westen ist weitgehend hilflos, meint Brahma Chellaney.

Ein Gastbeitrag von Brahma Chellaney
Elektronikfabrik in China: Das globale System muss reformiert werden.

Durch den Aufstieg des asiatischen Riesenreichs ist ein Kampf zwischen Demokratien und Autokratien entstanden – bei dem Letztere im Vorteil sind. Wie muss sich Europa nun verhalten?

Ein Gastbeitrag von Nathalie Tocci
Ein Arbeiter eines Maschinen- und Anlagenbauers arbeitet an einer Wasserturbine.

Die ökologische Wende kostet viel Geld, doch muss sich Europa diesen ökonomischen Herausforderungen stellen. Sonst ist die Klimapolitik zum Scheitern verurteilt.

Ein Gastbeitrag von Jörg Rocholl
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Wang Yi, Chefaußenpolitiker der Kommunistischen Partei Chinas, in Beijing im April.

Die neue China-Strategie der Bundesregierung hat einen ersten strategischen Startpunkt gesetzt. Wichtige Details, etwa zur Reform des Investitionsschutzabkommens, fehlen aber noch, analysieren Katrin Kamin und Rolf Langhammer.

Von
  • Rolf Langhammer
  • Katrin Kamin
Protektionismus ist keine Lösung.

Rein nationale Lieferketten aufzubauen, ist teuer und unproduktiv. Auch die Armut weltweit wird zunehmen. Aber auch die Vereinigten Staaten wären Verlierer.

Ein Gastbeitrag von Adam Posen
The Bayraktar TB2 drone is pictured flying on December 16, 2019 at Gecitkale Airport in Famagusta in the self-proclaimed Turkish Republic of Northern Cyprus (TRNC). - The Turkish military drone was delivered to northern Cyprus today amid growing tensions over Turkey's deal with Libya that extended its claims to the gas-rich eastern Mediterranean. The Bayraktar TB2 drone landed in Gecitkale Airport in Famagusta around 0700 GMT, an AFP correspondent said, after the breakaway northern Cyprus government approved the use of the airport for unmanned aerial vehicles. It followed a deal signed last month between Libya and Turkey that could prove crucial in the scramble for recently discovered gas reserves in the eastern Mediterranean. (Photo by Birol BEBEK / AFP)

Beispiel Ukraine: Neue Technologien und ihre Finanzierung über Crowdfunding führen zur Privatisierung und Individualisierung von Kriegen. Ein Gastbeitrag.

Ein Gastbeitrag von Ulrike Franke
Der Nato-Gipfel in Vilnius muss über Sicherheitsgarantien für die Ukraine entscheiden.

Der Nato-Gipfel in Litauen nächste Woche verspricht einer der bedeutendsten in der Geschichte der Allianz zu werden. Wie halten wir es mit der Ukraine?

Ein Gastbeitrag von Liana Fix
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez.

Seit 1. Juli steht Spanien dem EU-Rat vor und hat ambitionierte Ziele. Die Pläne Madrids könnten unter anderem die Stromkosten senken – gute Kooperation der 27 EU-Staaten vorausgesetzt.

Ein Gastbeitrag von Veronika Grimm
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lädt am Donnerstag und Freitag zu einem globalen Finanzgipfel nach Paris ein.

Krisen, die durch Klimawandel und Pandemien ausgelöst werden, können Entwicklungsländer in den Abgrund treiben. Die Weltbank und der Internationale Währungsfonds sind aber schlecht gerüstet, um ihnen zu helfen, kritisiert Ökonomie-Professorin Cornelia Woll.

Ein Gastbeitrag von Cornelia Woll
US-Präsident Joe Biden (3.v.r) setzt wirtschaftlich auf Protektionismus der Wirtschaft - um Arbeitsplätze zu schaffen.

Die EU muss die US-Subventionspolitik stärker thematisieren. Und mit neuen Freihandelsabkommen gegensteuern – und dabei die Kritik des Globalen Südens ernst nehmen.

Ein Gastbeitrag von Peter Wittig
Was bedeutet strategische Autonomie der EU im Hinblick auf Beziehungen zu den USA und China?

Europa sollte seine Handelsbeziehungen weiter diversifizieren, sich aber nicht von den USA abgrenzen. Eine Handlungsanleitung.

Ein Gastbeitrag von Jörg Rocholl
Nur durch eine gemeinsame Außenpolitik kann es der EU gelingen, sich international zu behaupten.

Die EU darf nicht länger wirtschaftlicher Riese und politischer Zwerg sein wollen. Stattdessen muss sie sich in der Selbstbehauptung üben.

Ein Gastbeitrag von Günther H. Oettinger