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Eine Bande aus dem ehemaligen Jugoslawien könnte die Gemälde von Cézanne, Degas, Van Gogh und Monet aus der Sammlung Bührle in Zürich gestohlen haben. Das glaubt der Präsident der weltgrößten Datenbank für gestohlene Kunstwerke, Julian Radcliffe. Viel Spaß werden die Räuber nicht an ihrem Schatz haben, sagt er. Aber auch für die Eigentümer hat er keinen großen Trost.

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Witzig und warmherzig: Johnnie Tos Krimi-Komödie "Man Jeuk - Sparrow“ kommt mit einem grandiosen Showdown daher. In dem Film um kleine Gangster und eine mächtige Frau brilliert vor allem die Kameraführung.

Von Nadine Lange
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Der amerikanische Dokumentarfilmer Errol Morris ist derzeit einer der berühmtesten Regisseure der Welt. Sein Film "Standard Operating Procedure" über Abu Ghraib, die Macht der Kamera und die Würde der Opfer feiert bei der Berlinale seine Weltpremiere.

Von Christiane Peitz
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Die Gala "Cinema for Peace" trumpfte mit vielen Stars auf: Der Abend im Konzerthaus für den guten Zweck diente der Konversation und Ehre. Doch Gäste wie Saif al-Gaddafi, Sohn des lybischen Revolutionsführers, hinterließen auch Unmut.

Eigentlich wollte Klaus Kinski „die erregendste Geschichte der Menschheit“ erzählen und an die frühere Karriere als Rezitator anknüpfen. Die One-Man-Show „Jesus Christus Erlöser“ war dabei der Versuch, das Neue Testament in die Gegenwart zu holen: eine Predigt, die Jesus zu einem Revolutionär und Außenseiter machte, der in den Bettlern und Gammlern, Hippies und den trauernden Müttern von Vietnam seine Brüder und Schwestern sah.

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Der barocke Krieg: Benedikt von Peter debütiert mit Händels „Theseus“. Die Tragödie mit tänzerisch jauchzender Freude überzeugt mit seinen agilen Schauspielern und bewegten Bildern.

Von Sybill Mahlke

So viel Publikum wie ein nervenaufreibender Krimi wird das gedichtete Wort zwar nie anlocken, aber immerhin: Vergangenes Jahr gab es nicht nur erstaunlich viele Lyrikdebüts, sondern auch eine Reihe Preisträger, die nun noch einmal gesammelt auftreten. Darunter: Oswald Egger, Franz-Josef Czernin, Friedhelm Kemp, Christian Schloyer (Foto) und Judith Zander.

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"Plus tard, tu comprendras“ mit Jeanne Moreau besticht durch eine glänzende Geschichte: In dem Film geht es um eine Mutter, die ihre jüdische Vergangenheit versucht zu umgehen, indem sie den drängenden Fragen ihres Sohnes ausweicht.

Schwer verdauliche Filme, trübe Stimmung: Die Berlinale holpert zur Halbzeit etwas daher mit Themen, die zwar wichtig sind, aber nicht gleich einen guten Film ausmachen. Ach, ächz, Berlinale: eine Halbzeitbilanz

Von Jan Schulz-Ojala
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Doris Dörrie erzählt ein bayerisch-japanisches Märchen: In "Kirschblüten - Hanami“ wollen Trudi und Rudi, ein älteres Ehepaar, ihren Lebensabend weiter genießen. Doch Trudi - gespielt von Hannelore Elsner - stirbt. Ihr Mann macht sich auf nach Japan, um den Traum seiner Frau zu leben.

Von Peter von Becker

Als ich klein war, bedeutete Sport Tortur für mich. Fitnesscenter gab’s in meiner Ruhrgebietskindheit noch nicht, dafür Fußballplatz, Turnverein und Schwimmbad.

Von Susanne Kippenberger
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. . . hätte aber lieber Gesellschaft. Im Forum werden japanische Filme gezeigt, die den Mikrokosmos menschlich-einsamen Daseins beleuchten. Allen voran "Asyl" mit vier einsamen Frauen, deren Wege sich auf einem Dachgarten kreuzen.

Von Christiane Peitz
Hannah Herzsprung

Weiter auf Erfolgskurs: Die Schauspielerin Hannah Herzsprung wurde im Rahmen der Berlinale als "Shootingstar“ geehrt - und mit ihr acht weitere Jungschauspieler.

Von Sonja Álvarez
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