Wer rettet, ist der Dumme. Die Lektion hat man in Berlin seit Opel gelernt. Hilfsaktionen für leidende Unternehmen kommen im Wahlkampf nicht gut an, weil die Bürger Schulden mehr fürchten als Pleiten – das gilt erst recht für Banken, die ja die ganze Krise erst befördert haben. Drum gilt in Wahlkampfzeiten die Parole: Keine Milliarden für die Katastrophenbanker!
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 03.07.2009

Neue Probleme für den insolventen Versandhändler: Beide Druckereien haben die Druckerpressen angehalten. Der überlebenswichtige Hauptkatalog wird nicht mehr produziert.

Der Bieterwettstreit um Opel ist neu entbrannt. Neben Magna und Ripplewood will nun offenbar auch BAIC ein verbessertes, allerdings unverbindliches Angebot vorlegen.

Der ehemalige Bahn-Chef Hartmut Mehdorn zieht in den Aufsichtsrat von Deutschlands zweitgrößter Fluglinie Air Berlin ein. Bei der Bahn hatte er seinen Posten am 30. April wegen der Datenaffäre räumen müssen.
Beim Businessplan-Wettbewerb (BPW) wurden Berliner und Brandenburger Firmen ausgezeichnet. Den ersten Platz belegte eine Firma, auf deren Internetseite man sein persönliches Parfüm mixen kann.
Die deutsche Autoproduktion ist auf dem Niveau von 1997. Verbandspräsident Matthias Wissmann präsentiert Horrorzahlen und wenig Hoffnung.
Finanzstaatssekretär Asmussen gerät im Untersuchungsausschuss zur Fast-Pleite der Hypo Real Estate unter Druck. Er sei "nicht mehr tragbar", sagt ein Obmann.
Die deutsche Branche erlebt das „schwierigste Jahr seit dem zweiten Weltkrieg" - der chinesische Markt dagegen ist halbwegs robust.
Einer Studie zufolge bietet Sahara-Strom riesige Chancen für deutsche Unternehmen. Die sind allerdings skeptisch. Energieprojekte in der Wüste könnten Ziele für Terroristen sein.
Eine Investorengruppe um den Modedesigner will Schiesser wieder flott machen. Aber der Insolvenzverwalter wartet noch ab.
Das Elektrofahrzeug revolutioniert die Autobranche. Der Markt ist da - aber noch gibt es viele Probleme.
Die Testen-Seite, auf der diesmal Kartoffelsalate verkostet werden, muss aus redaktionellen Gründen verschoben werden. Sie erscheint nun am Samstag.