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Um 8.15 Uhr saß Armin Kraaz gestern am Frühstückstisch und zog gerade seine dreijährige Tochter Amelie für den Kindergarten an, als das Telefon klingelte.

Deutschland fürchtet, dass die USA Irak angreifen - irgendwann später im Jahr. Zunächst fallen die Deutschen in Washington ein: um die Amerikaner zu beschwören, der Solidarität zu versichern, kritische Fragen zu stellen, sich anzubiedern oder sich mit eigenen Erkenntnissen zu brüsten.

Der Teamchef geht den einfachsten Weg, er erklärt seinen Nationalverteidiger Marko Rehmer schlicht zur medizinischen Besonderheit. "Marko hat ein gutes Heilfleisch", sagt Rudi Völler.

Von Frank Bachner

Der Arbeits- und Sozialausschuss des Deutschen Bundestages hat am Freitag die Regierungsvorlage zur Neuordnung der Bundesanstalt für Arbeit und der Arbeitsvermittlung beraten. Ein Kernstück der Reform ist, dass künftig jeder Arbeitslose nach drei Monaten einen Gutschein bekommen soll, mit dem er einen privaten Vermittler einschalten kann.

Zehntausende von Schweden haben gestern bei einem Trauerzug Abschied von der Schriftstellerin Astrid Lindgren genommen. Kinder und Erwachsene säumten die Straßen, als der Sarg mit der vor sechs Wochen gestorbenen Kinderbuchautorin auf einem von Pferden gezogenen Wagen durch die Innenstadt geführt wurde.

Bereits am Nachmittag flog der Kanzler wieder nach Deutschland zurück. Offenbar wollte Gerhard Schröder am Freitag in Triest das Treffen mit Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi möglichst rasch über die Bühne bringen.

Am Ende wurde Andrea Fischer richtig wütend. Sie sei "dieses Eiferertum" leid, schimpfte die Grünen-Politikerin - den ständigen Vergleich von Genforschungs-Skeptiker mit mittelalterlichen Fortschrittsfeinden, das Herumreiten auf deren "Inkonsequenz" angesichts akzeptierter, vieltausendfacher Abtreibung.

Von Rainer Woratschka

Bei einer Massenkarambolage von sieben Fahrzeugen am deutsch-französischen Autobahngrenzübergang in Saarbrücken sind am Freitag mindestens drei Menschen gestorben. Fünf andere wurden schwer verletzt geborgen.

Ungeachtet des Karlsruher Rentenurteils hat es die Regierung abgelehnt, die vor zehn Monaten verabschiedete Rentenreform neu aufzurollen. Arbeitsminister Walter Riester (SPD) widersprach auch einer Prognose der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), wonach der Rentenbeitrag 2003 von 19,1 auf 19,3 Prozent erhöht werden muss.

Der Maler Mati Klarwein, ein Vertreter der Hippie-Generation der siebziger Jahre, ist tot. Der aus Hamburg stammende Künstler erlag im Alter von 70 Jahren auf Mallorca einer längeren Krankheit.

Ohne die Hilfe des Landes hätte die Bankgesellschaft Berlin im vergangenen Jahr einen Verlust von zwei Milliarden Euro erwirtschaftet. Weil das Land Berlin jedoch Immobilienrisiken abdeckt, wird die Bank "voraussichtlich eine ausgeglichenes Ergebnis ausweisen", teilte die Bankgesellschaft am Freitag anläßlich einer Aufsichtsratssitzung mit.

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