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Senatssprecher Michael Donnermeyer hat bekräftigt, dass sich der „gesamte Senat eindeutig“ dafür einsetze, die geplante Privat-Hochschule „International Business-School“ im Staatsratsgebäude anzusiedeln. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit habe darüber bereits mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (beide SPD) gesprochen.

Von Christoph Kieslich Freiburg. Man könnte sagen, es ist ein weitaus weniger heftiger Interessenkonflikt im Vergleich zu Huub Stevens, der als Trainer mit Schalke 04 im Berliner Olympiastadion an künftiger Wirkungsstätte auftaucht und eigentlich nur verlieren kann.

Der „Corriere della Sera“ gibt zu bedenken: Während die US-Medien in ihrer Mehrheit den Vatikan, die amerikanischen Bischöfe und Kardinäle kritisieren und ihnen vorwerfen, keine angemessenen Maßnahmen ergriffen zu haben, äußert sich das Weiße Haus nicht. Die Zurückhaltung ist symptomatisch für das tiefe Unbehagen, das der Skandal in der amerikanischen Politik verursacht hat.

Von Thorsten Metzner Potsdam. Trotz des mysteriösen Cessna-Flugs vom Oktober 2001 über dem Hahn-Meitner-Institut und Hinweisen auf einen terroristischem Hintergrund will das Land Brandenburg die Sicherheitsvorkehrungen auf den märkischen Regional- und Feldflughäfen nicht weiter verschärfen.

Die „Südwest Presse“ (Ulm) befasst sich mit Minister Scharping: Man wünscht sich, Scharping würde über die Finanzierung des A 400 M ebenso umfassend informieren wie über sein Liebesleben. Deutschland muss Schadenersatz zahlen, wenn es nicht alle 73 Flugzeuge abnehmen sollte – und zwar mit den 5,1 Milliarden Euro, die für die Bezahlung der ersten 40 Exemplare vorgesehen sind.

Von Sabine Beikler Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und sein Stellvertreter, Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS), zogen gestern nach 100 Tagen rot-roter Regierung eine überwiegend positive Bilanz. Als „gut und sachorientiert“ bezeichnete Wowereit die Zusammenarbeit, Gysi sprach von „fair und loyal“.

Wer in James Ivorys Film "The Golden Bowl" Nick Nolte als amerikanischen Mäzen und Millionär gesehen hat, erhielt eine Ahnung davon, was das Leben eines Kunstsammlers ausmacht: klares Kalkül, Hartnäckigkeit, Wagemut und ein unbeirrbarer Geschmack. Im Falle von Hans-Heinrich Thyssen-Bornemisza kam noch eine gehörige Prise James Bond hinzu: schöne Frauen, wilde Affären, Schlagzeilen und Erbstreitigkeiten.

Um allen Spekulationen gleich entgegenzutreten, legte der Regierende Bürgermeister sich fest: Es werde für die Akademie der Künste keinen Baustopp geben. Wie berichtet, fordert die Baufirma des Hauses am Pariser Platz mehr als sieben Millionen Euro Mehrkosten, die im Bauetat nicht vorgesehen sind.

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ kommentiert die Nahostdebatte: Der Bundestag hat viel an verlorenem Ansehen zurückgewonnen. Nach dem endlosen Wahlkampfgetöse beeindruckte es umso mehr, mit welchem Ernst, mit welcher Sachlichkeit, ja mit wie viel parteiübergreifender Argumentation über dieses für Deutsche besonders sensible Thema diskutiert wurde.

Von Barbara Junge und Christoph Villinger Vier Tage vor dem 1. Mai ist noch immer unklar, auf welchen Wegen die umstrittenen Demonstrationen durch die Stadt ziehen werden.

Kann die Loya Dschirga ordnungsgemäß vorbereitet werden, wenn die Internationale Schutztruppe (Isaf) keine Soldaten in Krisenzentren außerhalb Kabuls schickt, um dort die Wahl der Kandidaten zu überwachen? Sicherheit ist eine zentrale Frage.

Von Karin Sturm Barcelona. In der Formel 1 wird momentan nur ein Thema diskutiert: Ist der Ferrari wegen seines angeblich beweglichen Unterbodens illegal?

Die Kinder wollten sich austoben, Spaß haben, entspannen – und waren doch plötzlich Zeugen eines Unfalls. Damit es erst gar nicht zu Vorfällen wie auf dem Pankower Schulhof kommt, bietet die Präventionsabteilung der Unfallkasse Berlin – die für Unfälle während Gemeinschaftsaktivitäten zuständige Versicherung – Gratis-Beratungen für die 2000 Berliner Kitas und über 1000 Schulen an.

In China stehen die zum Tode Verurteilten vor ihren Henkern Schlange. Russland führt weiter seinen „schmutzigen“ Tschetschenien-Feldzug.

DEMO DES TAGES Um 11 Uhr startet das „Lichtenberger Hundeparlament“ einen Autokorso am Roten Rathaus unter dem Motto „Eingeschränkte Grundrechte für Hundehalter?“ – Um 11 Uhr demonstrieren 1000 Menschen auf dem Kudamm gegen den „Völkermord in der Türkei“ vom Olivaer Platz zum Konsulat an der Johann-Georg-Straße.

Die „Große Ratsversammlung“ (Loya Jirga), die im Juni zusammentritt, ist ein wichtiger Baustein im Friedensprozess für Afghanistan. In dem von vielen unterschiedlichen ethnischen Gruppen geprägten Land war die Loya Jirga traditionell der Ort, der einen nationalen Konsens garantierte – vor allem in Krisenzeiten.

Von Clemens Wergin Deutschland ist umzingelt: Bei den Nachbarn im Norden, im Süden, im Westen haben die Rechtspopulisten regen Zulauf. In Dänemark und Österreich sind sie an der Regierung beteiligt, in den Niederlanden werden dem Volkstribun Pim Fortuyn bei den Wahlen am 15.

Entweder alle oder keiner – auf diese technische Formel wäre es hinausgelaufen, als es darum ging, ob die zu Kirch-Media gehörende Produktionsfirma Plaza Media an diesem Wochenende Bilder aus den Bundesliga-Stadien übertragen kann – oder eben nicht. Ob nun Premiere, DSF, und ZDF oder RTL und Sat 1: Was auf die Mattscheibe kommt, stammt aus den gleichen Kameras.

Ein GASTKOMMENTAR von Pascale Hugues Beim Maastricht-Referendum 1992 sagten 65 Prozent der Elsässer und sogar 72 Prozent der Straßburger „Ja“ zur Europäischen Währungsunion. Sie hatten Lust, die Mauern ihrer kleinen, prosperierenden und traditionstreuen Region, die bei den Deutschen äußerst beliebt ist, zu sprengen.

Die Schwäche von Rot-Grün wird immer röter. Die Grünen halten sich, und sie halten zusammen.

„Was für Erwachsene auf dem Rummel gilt, gilt leider auch immer mehr für Kinderspielplätze. Höher, schneller und mit viel Nervenkitzel.

In der Techno-Szene gibt es offenbar Knatsch um die diesjährige Loveparade. Zwei der bekanntesten deutschen Discjockeys, die DJs Westbam und Paul van Dyk, haben sich dafür ausgesprochen, den Umzug wegen der mangelnden Unterstützung durch die Stadt abzusagen.

Die „Frankfurter Rundschau“ meint: Es ist manches bemerkenswert am breiten Bundestags-Konsens zur Nahostpolitik. Eine andere Frage ist, was aus der Einigkeit praktisch folgt.

Belgrad ist das Darmstädter Trauma. Als die deutsche Nationalmannschaft 1976 im Halbfinale der Europameisterschaft gegen Jugoslawien 1:2 hinten lag, wechselte Bundestrainer Helmut Schön einen gewissen Dieter Müller ein.

Von Karin Sturm Barcelona. In der Formel 1 wird momentan nur ein Thema diskutiert: Ist der Ferrari wegen seines angeblich beweglichen Unterbodens tatsächlich illegal?

Die „Lübecker Nachrichten“ analysieren die Terrorfahndung: Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit. Das ist eigentlich das Motto der Nato, die uns über 50 Jahre lang erfolgreich vor Feinden von außen geschützt hat.

Von Katja Füchsel Das Ganze ist ihm furchtbar unangenehm. Die obere Zahnprothese ist kaputt, die neue noch nicht eingetroffen.

Es war eine grandiose, pathetische Szene und sie ereignete sich vor drei Jahren am 1. Mai in Kreuzberg: Die autonome Linke hat zur Demonstration auf den Oranienplatz gerufen und auch die Elektro-Punk-Band Atari Teenage Riot hinzugebeten.

Von Kai Müller

IM RADIO Tom Peuckert verrät, was Sie nicht verpassen sollten Diese Kolumne ist den Schlaflosen gewidmet. Den einsamen Helden unfreiwilliger Nachtwachen.

Unbekannte haben einen Sprengstoffanschlag auf einen Mercedes in Wedding verübt. Der Sprengsatz detonierte am Donnerstagabend, als die 25-jährige Fahrerin aus einer Parklücke fahren wollte.

Die finanzielle Forderung der DFL an Kirch-Media ist aus Gläubiger-Sicht verständlich. Sie zu erfüllen, würde aber gegen das geltende Insolvenzrecht verstoßen.

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