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Die französische Großbank BNP Paribas erhält den Zuschlag für den Onlinebroker Consors. Wie Consors am Montag in einer Pflichtmitteilung bekanntgab, übernimmt BNP Paribas das 66,4 Prozent-Paket der Schmidt-Bank an der Consors Discount-Broker AG.

Von Benjamin Quiram Mit Prozentrechnung scheinen sich die Funktionäre des FC Bayern München nicht auszukennen: Nach dem 1:0-Sieg beim VfL Wolfsburg bezifferte Manager Uli Hoeneß die Chance der Bayern auf den Meistertitel mit 4,7 Prozent. Karl-Heinz Rummenigge, der Chef der Bayern-AG, sah sie je nach Gesprächspartner bei 5 oder 10 Prozent.

DER TOR DES TAGES Weil Dortmunds Manager nach dem Schlusspfiff verbal danebengrätschte: „Insofern ist die Position jetzt ideal, um den Blattschuss zu setzen.“ Das ist 24 Stunden nach Erfurt völlig daneben.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Gerade in Zeiten des Wahlkampfs erhält die Demoskopie große Bedeutung. Politiker aller Parteien schauen dann gebannt auf die Ergebnisse dieser Wissenschaft der öffentlichen Meinungsäußerung.

Von Anja Kühne Susan Neiman würde ihre Kinder niemals auf eine deutsche Uni schicken: „Ich finde die Hochschulen in Deutschland noch viel schlimmer, als man sie hier darstellt", sagte die Direktorin des Potsdamer Einstein-Forums bei der Podiumsdiskussion, die die Technische Universität Berlin in der vergangenen Woche veranstaltete. Thema waren „die Chancen Berlins auf dem internationalen Bildungsmarkt" - für die Neiman schwarz sieht: „Die Lehrkräfte in Deutschland sind hoffnungslos überfordert.

Die Hilfsorganisation Care ist in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Schönefeld vertreten. Einst haben die Rosinenbomber Care-Pakete in das bedrängte Berlin gebracht, nun können sich Berliner durch den Kauf eines halbstündigen Rundfluges über Berlin und Potsdam in einer alten DC 3, einem echten Rosinenbomber, für die Unterstützung revanchieren.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat der Regierung Schröder kein vorzeigbares Zeugnis ausgestellt. Gemessen an dem was notwendig sei, habe Rot-Grün keine befriedigenden Ergebnisse vorzuweisen, sagte BDI-Präsident Michael Rogowski am Montag.

„Leverkusen wird niemals etwas gewinnen, nie, nie, nie!“ Brasiliens Nationalspieler Emerson im Mai 2000, als er mit Bayer am letzten Spieltag in Unterhaching die Meisterschaft verspielte.

Die Fernsehmacher der Pro Sieben Sat 1 Media AG blicken momentan immer öfter in die Röhre: Die Einnahmen gehen zurück, der Gewinn stürzt ab, ein Aufschwung ist nicht zu erkennen. Erst im vierten Quartal werde der Markt wieder anziehen, versprach am Montag Vorstandschef Urs Rohner bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal.

Von Rolf Degen Es ist eine der Besonderheiten des Menschen, dass er sehr viel mehr Zeit mit Sex verbringt, als für den puren Akt der Fortpflanzung notwendig wäre. Manche Praktiken, wie die von manchen Männern gerühmte „französische“, sind scheinbar unfruchtbare Auswüchse der erotischen Genusskultur.

Von Karsten Doneck Matthias Sammer suchte Vergebung. „Er ist ein Heißsporn, ich auch“, sagte Sammer.

Eduard Künneke hatte ein hartes Künstlerschicksal. Angetreten als Schöpfer hoffnungsvoller Opernwerke wurde er wider Willen zum letzten Meister der deutschen Vorkriegsoperette.

Von Carsten Niemann

Der Stahlkonzern Salzgitter stellt sich für 2002 auf ein schlechteres Geschäft ein, will aber den Umsatz in den nächsten Jahren vor allem durch Zukäufe nahezu verdoppeln. Es werde für 2002 weiterhin mit einem "vorzeigbaren Ergebnis" gerechnet, das allerdings unter dem des Jahres 2001 liegen werde, sagte der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG, Wolfgang Leese, am Montag in Salzgitter.

Partygänger werden bescheiden, wenn sie sich ausgetobt haben. Ihren minimalen Ansprüchen an die Chill-Out-Phase - ein geräumiges Schlafzimmer, ein Sonntag, jede Menge Freunde und ruhige Musik - folgt DJ Maxwell aus Berlin seit Jahren mit einer sanften Mischung aus Jazz, House und Breakbeats, Retro- und Weltmusikreferenzen.

Über 90 000 Mitarbeiter weltweit, regelmäßige Milliardengewinne: Ein solches Unternehmen soll ein Übernahmekandidat sein? Für den Kunden am Schalter und den Kleinaktionär mag dies eine abwegige Überlegung sein, in der Realität allerdings liegt die Gefahr auf der Hand.

Von Rolf Obertreis

Die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet hält einen Börsengang der Deutschen Bahn AG oder von Teilen des bundeseigenen Unternehmens auch langfristig für unrealistisch. Wer glaube, die Bahn könnte 2004 börsenreif sein, kenne die Probleme der Verkehrswirtschaft nicht, sagte Transnet-Chef Norbert Hansen am Montag in Berlin.

Jeder Politiker pflegt im Umgang mit den Medien seinen eigenen Stil, da gibt es sogar Unterschiede innerhalb einer Partei. Otto Schily beispielsweise, SPD-Innenminister, nimmt nicht nur das Recht auf freie Ärztewahl in Anspruch, auch wer ihm Fragen stellen darf, das will er selbst entscheiden.

Von Karin Sturm Barcelona. Schade, dass keine der vielen Kameras diese Szene aufnehmen konnte.

Was verbindet Buddha, Konfuzius, Jesus, Moses und Muhammad? Religionen haben heute in interkulturellen Konfliktfällen weltweit verhängnisvollen Einfluss, und Menschen aller Religionen wissen viel zu wenig von den religösen und ethischen Traditionen der anderen.

Abschleppfirmen müssen abgeschleppte Fahrzeuge ihren Besitzern ohne finanzielle Forderungen aushändigen. Die oft gängige Praxis, abgeschleppte Pkw nur gegen sofortige Barzahlung von Beträgen zwischen 100 und 200 Euro wieder herauszurücken, ist rechtswidrig, berichtet die in München erscheinende ADAC-Mitgliederzeitschrift "ADACmotorwelt" (Ausgabe 5/2002).

Nachdem Claudio Abbado am Sonntag von Bundespräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz erhalten hat, flog der Maestro am Montag mit seinen Berliner Philharmonikern nach Palermo. Dort startet die letzte Tournee Abbados als Chefdirigent des Spitzenensembles mit Stationen in Neapel, Florenz, Ferrara, Brescia, Turin und Wien.

Von Erik Eggers Köln. Der Kölner an sich verfügt ja über einen recht ausgeprägten Sinn fürs Feiern; auch jene Spezies von Kölnern, die in den vergangenen Jahren nun wahrlich kaum Anlass zum Feiern hatten: die Fans des 1.

Die Bauwirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres seien 83 000 Arbeitsplätze verloren gegangen, sagte Heinz Schüssler, Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, am Montag in Berlin.

Seit drei Tagen kann Eveline Bröse kaum noch an etwas anderes denken. „Was in Erfurt passiert ist, geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf“, sagt die 54-jährige Schulsekretärin aus Hohenschönhausen.

Kaum etwas bekommt in modernen Gesellschaften so hohe Aufmerksamkeitsprämien wie die Anwendung von Gewalt: je exzessiver die Gewaltanwendung, desto höher die Aufmerksamkeit der Mediengesellschaft. Da Aufmerksamkeit in modernen Gesellschaften eine knappe Ressource ist, womöglich die knappste überhaupt, ist die Anwendung von Gewalt attraktiv, wenn es darum geht, das mediale Rauschen zu übertönen.

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