Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Nach der Rechtschreibreform bringt die Bundesregierung jede Menge Sozialreformen auf den Weg. Die sind aber letztlich auch wieder eine Art Rechtschreibreform.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 15.08.2003 – Seite 3
Auf den UBahnhöfen der Linie 9 hat die Polizei im Juli neun Personen festgenommen und gegen 31 Personen Strafanzeige wegen Rauschgifthandels erhoben. Täglich waren die Bahnhöfe Amrumer Straße, Leopoldplatz und Nauener Platz intensiv überwacht worden, die seit einiger Zeit als Dealertreff gelten.
Washington tut sich weiter schwer, den Vereinten Nationen mehr Einfluss im Irak zuzugestehen
Sicherheitspolitischer Sprecher der Grünen: Die Bundeswehr braucht das Bombodrom nicht
Die Deutschen vererben immer öfter Grundbesitz im Ausland. Doch ein Häuschen in der Sonne kann für die Erben so manche Überraschung mit sich bringen
Völler verzichtet gegen Italien auf Kuranyi und Deisler
Union kämpft um sein Stadion – und um wichtige Punkte in Aue
Kanzler: Keine Zuwächse „für etliche Zeit“ / IG Metall nennt Schröders Reformagenda nicht zukunftsorientiert
Kritiker: „Staat zahlt Subventionen für Subventionen“
Will eine Aktiengesellschaft an die Börse gehen oder neue Aktien platzieren, muss sie einen so genannten Prospekt (siehe Bericht, Seite 20) veröffentlichen. Darin stellt der Emittent (der Ausgeber der neuen Wertpapiere) diese Wertpapiere und die wirtschaftlichen Grundlagen für die Ausgabe dar.
Berlin (dr). Die Spekulationen über die Zukunft der Weberbank scheinen die Geschäfte der zum Konzern der Bankgesellschaft Berlin gehörenden Privatbank bisher nicht beeinträchtigt zu haben.
Berliner-Verlag-Chef feiert Abschied
Anekdoten von Helmut Rahn
Vom Büro im zehnten Stock des „EuropaHauses“ an der Stresemannstraße hat Markus Berndt einen fantastischen Blick auf den Potsdamer Platz und seine glänzenden Fassaden. Doch er hat oft andere Bilder im Kopf: Die der Slums von Caracas, Rio oder vieler anderer Elendsviertel in der Welt.
Im letzten Jahr verlor die Partei fast 1000 Mitglieder – und Nachwuchs ist kaum in Sicht
Derzeit läuft die Popkomm-Messe in Köln. Im nächsten Jahr zieht sie nach Berlin um. Was ist dran am Mythos der Musikhauptstadt?
Natürlich hat die Oppositionsführerin gleich wieder den „ausgebliebenen Befreiungsschlag“ angeprangert. Angela Merkel weiß nur zu gut, dass Gerhard Schröder gerade das nicht liefern kann – schließlich ist der Kanzler bei all seinen Reformvorhaben in diesem Herbst darauf angewiesen, dass die schwarzgelbe Mehrheit im Bundesrat mitzieht.
CDU/CSU UND DIE REFORMEN
Die gute Nachricht zuerst: Vieles von dem, was der aus dem Urlaub zurück gekehrte Bundeskanzler gestern als „eine der größten Veränderungen in der Sozialgeschichte der Bundesrepublik“ verkauft hat, wird nie Realität werden. Die Unionsmehrheit im Bundesrat, aber auch manch ein von Schröder vergrämter Genosse werden die Einnahme der Medizin verweigern.
Großbritannien und Amerika sind gut beraten, wenn sie sich auf einen möglichen Regimewechsel in SaudiArabien vorbereiten. Die Außenministerien beider Länder haben ein begründetes Interesse daran, das Haus von Saud zu schützen, trotz der zahlreichen abscheulichen Aspekte seiner Regierung.
Seit seinem Verschwinden in den afghanischen Bergen von Tora Bora Ende 2001 scheint (Osama) bin Laden von dem nachlassenden Kampf des George W. Bush an der Front des „Krieges gegen den Terrorismus“ profitiert zu haben.
Düsseldorf (tas). Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat seine Gewinnziele für das kommende Geschäftsjahr in Frage gestellt.
Exportschwäche lässt Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 0,1 Prozent sinken/Regierung: Keine Rezession
Fabio Gregorat
Versicherungs- und Bankgeschäft erholen sich – Konzern profitiert von Steuergutschrift
IN DER REZESSION
Südamerikanische Länder lassen Mitglieder der Diktaturen verfolgen
Der Sommer macht Pause
Bei 30 Grad blieben die Menschen im Norden Amerikas in Fahrstühlen und U-Bahnen stecken – Hunderttausende strömten auf die Straßen
26-jähriger Bulgare entwischte in Tempelhof, als die Kripo ihn festnehmen wollte
(Fortuna Düsseldorf): Der Torhüter bestritt im Finale gegen Ungarn das Spiel seines Lebens. „Toni, du bist ein Fußballgott!
In Argentinien und Chile wagt sich die Führung an die Vergangenheit der Diktatur – und verschafft den Ländern eine neue Identität
Dorothea Kortkampf
Helmut Rahn wollte immer nur spielen, spielen, spielen – eine Geschichte aus den WM-Tagen 1954
Experten streiten über deutsche Wirtschaftsentwicklung / Bruttoinlandsprodukt abermals gesunken
Berliner Absatzorganisation und Wirtschaftsförderung fusionieren – Handelskammer gibt Auslandsabteilung ab
Lothar Emmerich ist tot – mit ihm verliert Deutschland einen zweiten großen Fußballer
An der portugiesischen Küste sind die Waldbrände noch lange nicht unter Kontrolle / Im Schweizer Kanton Wallis sind 450 Hektar Wald verbrannt
YOUNG EURO CLASSIC
VON TAG ZU TAG Stephan Wiehler möchte auch gerne wieder zur Schule gehen Unglaublich, aber wahr: Es gibt Kinder, die das Ende der Sommerferien geradezu herbeisehnen, um endlich wieder in die Schule gehen zu können. Schule macht heutzutage eben richtig Spaß: Mal fällt der Unterricht aus, mal streiken die Lehrer – und schon stehen wieder die nächsten Ferien an.
Das Bundeskanzleramt, die 13 Bundesministerien und das Presse und Informationsamt der Bundesregierung sind bei der Aktion Tag der offenen Tür dabei. Öffnungszeite n: von 10 bis 18 Uhr.
Am meisten freue ich mich auf die Hausaufgaben. Na ja, was das ist, weiß ich noch nicht, ich komme ja jetzt erst in die Schule.
Aus Berlin-Wedding nach Harvard: Die Gastarbeitertochter ging „einfach immer gerne zur Schule und zur Uni“
Schulsenator Klaus Böger über Lehrerfrust und Leistung. „Wir haben das Problem nichtdeutscher Jugendlicher viel zu lange ignoriert.“
Schröder fordert Ende der Debatte
Innsbruck: René Jacobs und Barrie Kosky feiern Monteverdis „Orfeo“ als Musiktheater des 21. Jahrhunderts
Am Tiroler Vernagt-Gletscher ist es zehn Grad wärmer als sonst, das Eis geht drastisch zurück
SOTTO VOCE Jörg Königsdorf sucht die Grenzerfahrung in der Musik Im vierten Jahr könne sie es langsam nicht mehr hören, vertraute mir neulich eine treue Besucherin des young.euro.