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Vor fünf Jahren protestierten rund 100 Menschen vor dem Gebäude der Bundespressekonferenz gegen Thilo Sarrazin und die Vorstellung seines neuen Buchs . "Kein Podium für geistige Brandstifter", appellierten die Demonstranten. Was Janina Guthke, Maris Hubschmid und Sabine Beikler darüber schrieben.

Von
  • Maris Hubschmid
  • Sabine Beikler
Foto: dpa

Zöllner zieht Geschäftsführerin der Stiftung zurück, Wirtschaftsplan im Parlament abgelehnt

Von
  • Tilmann Warnecke
  • Amory Burchard
Auf Augenhöhe mit den Großen.Wissenschaftssenator Zöllner gibt zusätzliches Geld für den Betrieb seiner Einstein-Stiftung aus. Doch Spenden blieben bislang aus.

Seit über zwei Jahren arbeitet die Berliner Exzellenz-Stiftung. Sie soll in großem Stil Geld für die Wissenschaft einsammeln und international ein Leuchtturm für die Hauptstadt sein. Doch bislang hat sie ihre großen Ziele verfehlt.

Von
  • Anja Kühne
  • Tilmann Warnecke

Drei Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 sind am frühen Montagmorgen auf einen etwa zehn Meter hohen Großbagger am Nordflügel des Bahnhofs geklettert und haben sich dort festgekettet. Die Polizei hat die Protestler inzwischen festgenommen.

Vertauschte Rollen. Früher musste Waleri Domowtschiski (links) im Training oft das Leibchen der B-Elf tragen. Dieses Los droht nun Raffael (Mitte).

In Düsseldorf kehrt Raffael in Herthas Kader zurück – doch seinen Platz im Team hat Waleri Domowtschiski übernommen. Mit engagierter Laufarbeit scheint er nun zu alter Form zurückgefunden zu haben, mit der er Hertha einst auf sich aufmerksam gemacht hat.

Von Dominik Bardow
Guido Westerwelle

Guido Westerwelle dominiert die FDP. Die Erfolge der Liberalen sind sein Werk. Nur, wie es eben so ist, wenn man eine Partei monolithisch führt, dann ist man auch für die Niederlagen zuständig.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die schwarz-gelbe Bundesregierung kämpft um ihr Ansehen. Die Umfragewerte sind für Union und FDP gleichermaßen schlecht. Der kommende Herbst kann eine Weichenstellung für die Koalition werden. Und es warten zahlreiche Themen – mit großem Streitpotenzial.

Von
  • Cordula Eubel
  • Rainer Woratschka
Zwei, die sich für die Starformation in Düsseldorf empfohlen haben: Waleri Domowtschiski (l.) und Doppeltorschütze Marco Djuricin.

Nach dem Auftaktsieg gegen Oberhausen stellt sich die Frage, welche Elf Herthas Trainer Markus Babbel in Düsseldorf aufbieten wird. Friend und Raffael könnten für die zuletzt starken Djuricin und Domowtschiski spielen. Babbels Auswahlkriterium dabei steht fest – Leistung.

Von Michael Rosentritt

Hertha-Fan Susan Sangel hat gelitten und gepfiffen und Wut gehabt. Trotz des Abstiegs ist sie doch wieder im Hertha-Fieber. Sie träumt vom zweiten Zweitliga-Sieg am heutigen Abend und vom direkten Wiederaufstieg.

Von Nadja Klinger

Der designierte Präsident der Humboldt-Universität, Jan-Hendrik Olbertz, steht im Zusammenhang mit einem Finanzskandal um die Stiftung Moritzburg in Halle in der Kritik. Olbertz wird vorgeworfen, die Aufsicht über die Stiftung vernachlässigt zu haben.

Von Amory Burchard
Die Unkenntlichmachung kann man online beantragen, gegen das Verpixeln gibt es allerdings kein Formular.

Briefgeheimnis futsch, Bankgeheimnis weg - aber Fassaden schützen? Henryk M. Broder will seine Hauswand nicht bis zum letzten Mauerbrösel gegen die Pixel-Brigade verteidigen.

Von Henryk M. Broder
Harald Martenstein

Zu Sarrazins Thesen: Natürlich gibt es dumme Menschen. Es gibt aber Schlimmeres als das, zum Beispiel die bösen, die ignoranten oder die lästigen Menschen.

Von Harald Martenstein

Die Polizei hat am Sonntag in einem Hinterhof in Moabit ein Lager mit gestohlenen Damenfahrrädern entdeckt. Drei junge „Fahrradschrauber“ wurden dabei auf frischer Tat ertappt und festgenommen, von denen einer jedoch wieder frei gelassen wurde.

Von Jan Mohnhaupt

In Umfragen gibt es oft ein ganz eigenartiges Missverhältnis zwischen Wollen und Tun. Beim Thema Organspende ist es eklatant.

Von Rainer Woratschka

Vielleicht sollte man Thilo Sarrazins Buch erst ganz zu Ende lesen, bevor man ihn verbal steinigt. Vor ein paar Jahren fing hierzulande eine Debatte darüber an, was es für die zukünftige Gesellschaft bedeutet, wenn vor allem die akademisch erfolgreichen Frauen aus beruflichen Gründen immer weniger Kinder bekommen, aber gleichzeitig die Kinderzahl in den beruflich gering qualifizierten Schichten weniger stagniert.

Von Robert Leicht

Es könnte zwar wieder eine jener politischen Wochenendgeschichten sein, über die am Montag alle reden, die man am Mittwoch zu vergessen beginnt und die am Wochenende darauf von der nächsten Wochenendgeschichte abgelöst werden. Aber was der gelegentlich durch Mut auffallende CDU-Jungpolitiker Jens Spahn und der umtriebige Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen vorschlagen, ist schon eine intensivere Debatte wert.

Gäste, Gratulanten und Jubilare. Unter dem Motto Rosen für alle feierte der Nikolaisaal am Wochenende zum Saisonstart seinen 10. Geburtstag. Kiki Sauer, Sängerin bei den 17 Hippies, sorgte für musikalische Rosen, Scott Lawton, Dirigent des Deutschen Filmorchesters Babelsberg überreichte Andrea Palent, Geschäftsführerin des Nikolaisaals, 50 rote Rosen und der Schauspieler Sky du Mont sorgte mit seiner Frau Mirja für sprachliche Blüten.

Der Nikolaisaal feierte sein zehnjähriges Jubiläum: Mit einem Rosenfest, „Love Storys“ im Boulevardstil und höchster Musizierkunst auf der Oboe

Innenstadt - „In der Gutenbergstraße war eigentlich immer was los“, erinnert sich der 1948 in Potsdam geborene Rainer Tolkmitt, der später im Gaswerk an der Schiffbauergasse und beim VEB Baureparaturen arbeitete. In der vor rund drei Jahrhunderten angelegten Straße verfielen zu DDR-Zeiten die alten Backsteinhäuser, manche wurden abgerissen, andere repariert, einige durch halbwegs angepasste Neubauten ersetzt.