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Kaum ein Aussteller kommt ohne Boxen aus. Nur die Messe-Seelsorge hat einen Raum der Stille

Von Sebastian Leber

Die Ifa zeigt Technik, mit der man besser fernsieht. Aber ohne TVHelden sind selbst die tollsten Geräte nur langweilige Flimmerkisten.

Der seit einem Jahr schwelende Streit zwischen abtrünnigen Mitgliedern der Linkspartei/PDS in CharlottenburgWilmersdorf und der Parteiführung ist eskaliert. Am vergangenen Wochenende verließen knapp zwei Drittel der bezirklichen PDS-Mitglieder die Partei im Streit, wie der frühere Bezirksvorsitzende Andreas Lüdecke erklärte.

Mit erheblichen Behinderungen muss auf der Prenzlauer Allee gerechnet werden. Zwischen Binzstraße und Rothenbachstraße steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung (siehe Grafik).

Der Start der gesetzlich vorgeschriebenen flächendeckenden BrustkrebsUntersuchungen für Frauen verzögert sich in Berlin weiter. Nun könne man frühestens Ende 2006 mit dem Programm beginnen, heißt es von Krankenkassen und Ärzten.

Hektik, Abgase – Berlin, ein Graus für Radler? Ganz und gar nicht: Sogar in der City gibt es wunderbare Radlerrouten, auf denen sich die Stadt entspannt entdecken lässt.

Der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) droht die Pleite, wenn nicht kräftig gegengesteuert wird. Im schlimmsten Fall verfügt das landeseigene Unternehmen am Jahresende nur noch über 385 000 Euro liquide Mittel.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

In eine Welt voller Geheimnisse führt uns der neue Film „Aliens der Meere“, der jetzt in einer 3D-Version im Imax-Theater am Potsdamer Platz angelaufen ist. Regisseur James Cameron erlag noch einmal den Reizen, die sein abenteuerliches Aufspüren der „Geister der Titanic“ in ihm geweckt hatten.

Berlins Wahlkreise – Folge 8: In Marzahn-Hellersdorf ist die Lage besser als das Image. Die Ersten, die den Bezirk einst verlassen haben, kehren sogar zurück

Von Stefan Jacobs

Adlergestell Ecke Köpenicker Straße, Ampel wirkt wie ein Nadelöhr zur Zufahrt zur A 113, eine Induktionsschleife ist defekt. LANDSBERGER ALLEE Staus vor der Kreuzung Weißenseer Weg.

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller ist zufrieden: Im ersten halben Jahr nach dem Start des LesepatenProjektes haben sich bereits über 500 ehrenamtliche Helfer gefunden, die als „Bürgernetzwerk Bildung“ Grundschüler beim Lesen unterstützen. „Ich bin wirklich begeistert“, schwärmte Präsident Klaus von der Heyde bei der gestrigen Zwischenbilanz in der Kreuzberger Galilei-Grundschule.

Er ist doppelt abgesichert, aber die Perspektiven in den Bundestag einzuziehen, sind unrealistisch: Der 24jährige Informatikstudent Stefan Ziller ist auf Listenplatz sechs nominiert worden und tritt direkt in Marzahn-Hellersdorf an, wo die Grünen 2002 magere 2,6 Prozent der Erststimmen holten. Das macht dem gebürtigen Biesdorfer nichts aus: „Ich nutze meine Chancen“, sagt der Sprecher der Grünen Jugend.

Ihr Wahlkreis ist etwas entlegen für eine Kultur und Wissenschaftspolitikerin, die von ihrem Büro direkt neben dem Brandenburger Tor die Kulturstiftung der Bankgesellschaft leitet. Aber Monika Grütters, 43, hat sich so vehement in die Wahlkreisarbeit gestürzt, dass sie ganz begeistert von ihrer neuen politischen Heimat ist.

Für die Sozialdemokraten tritt ein ehrbarer Kaufmann zur Bundestagswahl an. Klaus Mätz, 63 Jahre, stammt aus einer Pankower Arbeiterfamilie, hat 30 Jahre als Verkaufsstellenleiter beim Konsum gearbeitet und sich 1992 selbstständig gemacht.

Die warmen Tage sind gezählt, die lauen Nächte schon passé. Man braucht mindestens eine Strickjacke, wenn man die letzten Sommernächte des Jahres Open Air verbringen will.

Mit Sacrow verbinden viele Berliner vor allem die Heilandskirche. Das von Ludwig Persius geplante, 1844 eingeweihte, zu DDR-Zeiten im Grenzbereich verfallende und vor 20 Jahren mit Tagesspiegel-Hilfe gerettete Gotteshaus ist das unbestrittene Wahrzeichen des Ortes.

Sie hat drei Jahre lang die Fahne der PDS im Bundestag hochgehalten. Wie Parteifreundin Gesine Lötzsch war Petra Pau 2002 direkt ins Parlament gewählt worden, im Bund war die Partei aber an der FünfProzent-Hürde gescheitert.

über das Chaos an den Berliner Ampeln Wir alle glauben an die Macht des real existierenden Computers – und staunen Bauklötzer, wenn er sich vom Dienst abmeldet. Kaum ein Autofahrer hat nicht schon einmal gelb vor Zorn in einem fetten Stau gesteckt vor einer fast ständig roten Ampel, und das ohne jeglichen Querverkehr.

Von Lars von Törne

Radtourenführerschreiben ist für ehrgeizige Literaten wie Reifenflicken für ZweiradMechanikermeister: auf den ersten Blick scheinbar unter der beruflichen Würde – aber entlarvend im Falle eines Misserfolges. Gedrechselte Sätze, deren Botschaft man sich nicht bis zur nächsten Kreuzung merken kann, sind unterwegs fast so ärgerlich wie schleichender Luftverlust.

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller ist zufrieden: Sechs Monate nach dem Start des LesepatenProjektes haben sich bereits über 500 Ehrenamtliche gefunden, die als „Bürgernetzwerk Bildung“ Grundschüler beim Lesen unterstützen. „Ich bin begeistert“, schwärmte Präsident Klaus von der Heyde gestern bei der Zwischenbilanz in der Kreuzberger Galilei-Grundschule.

Wer in MarzahnHellersdorf für die FDP Prozentpunkte holen will, sollte nicht allzu hartherzig-marktliberal daherkommen. Kein Wunder, dass Christa Mientus von der Marktwirtschaft nur als „sozialer“ sprechen mag.