Ein Herz für Künstler: Der Berliner Senat will am Freitag im Bundesrat für den Erhalt der Künstlersozialkasse stimmen. Rund 7000 Berliner sind über die KSK renten- und sozialversichert. Mehrere Bundesländer wollen sie abschaffen
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.09.2008

2006 benötigten über eine Millionen Menschen in Berlin und Brandenburg finanzielle Hilfen des Staates. Mit Abstand die meisten von ihnen beantragten "Hartz-IV"-Leistungen.

Erstmals nach der Sommerpause haben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes am Montag in Berlin wieder gestreikt. An einer Demonstration nahmen rund 3000 Beschäftigte teil. Zum Abschluss versammelten sie sich zu einer Kundgebung vor dem Gebäude des Bundesrates in Mitte.

Die am Montag enthüllte Uhr zählt die Zeit bis zum Beginn der Leichtathletik-WM rückwärts. Berlins Ansprüche für das Großereignis formuliert der Regierende Bürgermeister Wowereit: "Wir wollen ein perfekter Gastgeber sein und unsere Stadt auch für weitere internationale Sportveranstaltungen empfehlen."
Noch immer müssen sich viele Berliner in Ämtern und Behörden auf lange Wartezeiten einstellen. Der Streik setzt sich fort, rund 3000 Angestellte aus dem öffentlichen Dienst demonstrieren auf den Straßen. Die GEW-Chefin Rose-Marie Seggelke befürwortet die Streiks und rechnet mit weiteren Protesten.
S-Bahn-Chef Tobias Heinemann hat steigende Ticketpreise angekündigt. Schon im Frühjahr sollen die Fahrscheine um bis zu drei Prozent teurer werden. Der Fahrgastverband Igeb kritisiert die Pläne als "ärgerlich und bedenklich".
Hiobsbotschaft für die Lotto-Läden in der Hauptstadt: Das Landgericht hat angeordnet, dass in den rund 1000 Berliner Annahmestellen Lottoscheine und Süßwaren voneinander getrennt werden müssen. Dies verpflichtet die Betreiber zu erheblichen Umbaumaßnahmen.

Anträge, die Sprengstoff in sich bergen: Die SPD-Kreisverbände aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg bringen ihre Parteiführung in Verlegenheit. Eine Koalition mit der Linken solle auch auf Bundesebene nicht ausgeschlossen werden.
Vor 25 Jahren berichteten wir über Pläne für das DHM im Gropius-Bau

Tagelang versteckte die BVG ihre neue Tram und verkleidete sie sogar mit Folie. Doch bei der ersten Testfahrt nach Mitternacht wurde sie entdeckt. Am Freitag wird der Zug vorgestellt.

Jetzt hat Friedbert Pflüger, der "hoch gepokert und schroff verloren hat“ (Klaus Wowereit), doch noch eine Chance, ganz oben in den Charts zu landen. Im weltweit führenden Videoportal Youtube wird der abgewählte CDU-Fraktionschef nun besungen. Der Köpenicker Musiker Robert Mietzner macht sich einen Reim.
Mit einem Sprung aus dem Fenster retteten sich eine 42-jährige Frau und ihre 22-jährige Tochter am Sonnabend aus ihrer Wohnung im ersten Stock eines Hauses in der Pankstraße. Nur knapp entkamen sie dem Brand, den der angetrunkene Ehemann entfacht hatte.
Beatrix Schnippenkoetter gestaltete zur „Magistrale“ den Tagesspiegel-Laden
So unscheinbar sieht also ein Spielplatz für Visionäre aus: An der Ecke Brandenburgische- und Münstersche Straße in Wilmersdorf bilden Betonwürfel aus den Sechzigern und Baucontainer ein Ensemble grauer Hässlichkeit. Dahinter steckt jedoch eine schöne Idee: der evangelische Campus Daniel.

Seit dem Wochenende sitzt der Wachshitler wieder an seinem Schreibtisch. Mit neuem Kopf - und hinter Glas. Der reparierte Diktator löst bei den Besuchern im Wachsfigurenkabinett widersprüchliche Reaktionen aus.

Ob Polizei, Feuerwehr oder Schulen - Berlin muss sich auf Arbeitsniederlegungen im Öffentlichen Dienst einstellen. In vielen Behörden wird am Montag nicht gearbeitet. Die Gewerkschaften wollen den Senat dazu zwingen, über höhere Gehälter zu verhandeln.

Stefan Maria Rother fotografiert die Straßen Berlins, ihre Menschen, ihre Szene - und präsentiert damit ein "wunderbares Kommunikationsmittel". Zwölf Bände plant er, der neueste zeigt die Bergmannstraße.

Der eine oder andere hat hier die Kurve gekriegt: Bei "Neukölln aktiv" schafften die schwierigsten Schulabbrecher den Abschluss. Nun wurde das Projekt eingestellt. Es passt nicht zur Behördenphilosophie.
Es ist ruhig geworden um den Bau des 185 Meter hohen Riesenrads am Zoo. Ende Oktober soll nun der Baubeginn starten, den Betrieb eröffnen soll die Attraktion dann Anfang 2010. Ob der Termin eingehalten werden kann, ist fraglich.
um eine Senatsbroschüre berichten
Andreas Conrad möchte, dass es endlich wieder Winter wird