Berliner Hausbesitzer können ihre Kamine bald von ausländischen Arbeitnehmern reinigen lassen. Ab 2013 kommt dann Konkurrenz aus dem Sanitär- und Heizungsbereich dazu.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 17.09.2008

Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer will die Parkraumbewirtschaftung ausweiten. Viele Bürger lehnen das Konzept jedoch ab. Am 28. September stimmt der Bezirk Mitte über die Pläne ab.

Eine sperrige Verwaltungsrichtlinie mit Sprengkraft: Im Abgeordnetenhaus empörten sich Hausbesitzer über ein Gesetz des Senats, das sie an den Kosten für den Straßenausbau beteiligen soll. In fast allen Bundesländern ist das Gang und Gäbe.

Eine Studie zum Gesundheitszustand der Berliner Schüler zeichnet ein alarmierendes Bild. Demnach gibt es mehr psychosomatische Krankheiten, psychische Auffälligkeiten, Mobbing-Erfahrungen - und zu wenig Sport. Auch die Essgewohnheiten geben Anlass zur Sorge.
In Potsdam hat der DVU-Parlamentarier Markus Nonninger mit einem Goebbels-Vergleich für Aufsehen gesorgt. Der Mann wurde daraufhin des Saales verwiesen - zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des Hauses.

Nach dem Willen der Stadtentwicklungssenatorin sollen die bereits bestehenden Parkzonen schrittweise ausgeweitet werden. Die neuen Einnahmen dienten aber nur der Kostendeckung und nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern, so Junge-Reyer.

Die frühere Botschaft der USA kein Bollwerk mehr - die Neustädtischen Kirchstraße ist wieder offen für den Verkehr. Was mit dem Gebäude passiert ist noch ungewiss.

Ingo Schmitt, derzeit noch CDU-Chef Berlins, gibt 2009 sein Amt ab, will sich aber erneut in den Bundestag wählen lassen. Ein 41-jähriger Wirtschaftsexperte aus der eigenen Partei könnte ihm einen Strich durch die Rechnung machen - er beansprucht Schmitts Wahlkreis.
2011 soll die Weltmeisterschaft der Fußballerinnen im Olympiastadion eröffnet werden - 2009 findet hier bereits die Leichtathletik-WM statt. Zudem hat sich Berlin um weitere Großereignisse beworben.
Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit will am Freitag im Bundesrat eine Gesetzesinitiative einbringen. Die Kulturförderung soll im Grundgesetz festgeschrieben werden.
21 Genossen treten für zwölf Wahlkreise an. Während in den Westbezirken größtenteils bekannte Kandidaten antreten, gehen Friedrichshain-Kreuzberg und Spandau bei der Auswahl neue Wege.
Der Marienverein sammelt angeblich Spenden für Bedürftige. Doch Behörden und Ex-Mitarbeiter warnen vor Abzocke - der letztendliche Verwendungszweck des Geldes bleibt ungewiss.
Berlin ist für immer mehr Gäste aus dem In- und Ausland eine Reise wert. Die meisten Besucher kommen aus dem Bundesgebiet, doch im Juli reisten auch aus anderen Nationen bis zu 170 Prozent mehr Besucher als im Vorjahresmonat an.
Beim Hoffest des Regierenden ging es gestern Abend um den Plausch mit Freunden und ums Kulinarische - weniger um Politik. Klaus Wowereit lud Organisationen und Unternehmer aus der Hauptstadt ins Rote Rathaus ein.
Seit zwei Jahren sitzen Politiker rechtsextremer Parteien in fünf Berliner Bezirksverordnetenversammlungen. Mit reichlich Populismus, etwas antikapitalistischer Attitüde und einem Schuss Sachpolitik versuchen sie sich als Schutzmacht der kleinen Leute zu präsentieren.
Immer mehr Familien verabschieden sich vom staatlichen Bildungsangebot und schicken ihre Kinder stattdessen auf eine private Schule. Bald könnte jedes zehnte Kind bei einem freien Träger lernen.
Die Neuformierung der Führungsspitze der Bundes-SPD hat beim Berliner Landesverband zu einer Eintrittswelle geführt. In der Woche nach dem Rücktritt von Kurt Beck als Parteichef seien 66 Aufnahmeanträge eingegangen, teilte Parteisprecher Hannes Hönemann mit.
Die Staupe ist eine Viruserkrankung die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Im Berliner Stadtgebiet sind Füchse an diesem Infekt verendet - er kann auch für Hunde gefährlich werden.
Vor 25 Jahren berichteten wir über den Besuch eines US-Politikers in Kreuzberg
Ihr berühmtester Schüler ist zweifellos Jochen Kowalski: 1981 ermutigte Marianne Fischer-Kupfer den unglücklichen Tenor, es doch mal mit der Falsettstimme zu versuchen. Als Countertenor wurde Kowalski dann tatsächlich weltberühmt.
Tausende Berliner Unterstützungsberechtigte warten auf ihre Wohnbeihilfe, weil Anträge schleppend bearbeitet werden. Die Bezirke setzen zu wenig Personal ein, heißt es von der Senatsverwaltung für Finanzen. Sarrazins Behörde spart an den falschen Stellen kontern die Bezirke.
Die Polizei musste ein türkisches Paar vor ihren eigenen Verwanden schützen. Die Familie der jungen Frau bedrängten die beiden, weil sie nicht mit der geplanten Hochzeit einverstanden waren.
Andreas Conrad findet sich von einer Currywurst unangemessen repräsentiert
Die Polizei hat am Montag drei Jugendliche gefasst, die am 18. August ein Bordell in Reinickendorf ausgeraubt haben.
2008 27. und 28.
Die Landesregierung sieht bis auf weiteres keinen Grund, mit den streikenden Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes über deren Lohnforderungen zu verhandeln. „Der Senat in seiner Gänze hält das Thema für abgearbeitet“, sagte Senatssprecher Richard Meng am Dienstag nach der Sitzung der Landesregierung.

Seit dem Bürgerentscheid bekommt die „ Initiative Mediaspree versenken“ immer mehr Mitstreiter. Andere Initiativen suchen Rat. Ab dem 24. September wird es Ernst für die Protestler um Carsten Joost.
Nachdem die Polizei am Montag einen defekten Reisebus, in dem ein ukrainischer Studentenchor saß, gestoppt hat, konnten die 48 Insassen noch am selben Abend in ihre ukrainische Heimat Charkow aufbrechen. Wie berichtet, hatte die Polizei den ukrainischen Bus am Vormittag am ehemaligen Grenzübergang Dreilinden überprüft.

Björn Böhning ist der Berater des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Nun möchte er den Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg gewinnen – und für die SPD in den Bundestag einziehen.
Kandidatensuche beginnt kommende Woche
Die Tierschutzorganisation Peta hat erneut ein größeres Gehege für Eisbär Knut gefordert. Seine derzeitige Haltung im Berliner Zoo sei „völlig unzureichend und nicht tierschutzkonform“, sagte Peta-Sprecher Frank Albrecht.
Der Finanzierungsstopp des Projekts „Neukölln Aktiv“ stößt bei Politikern und Lesern des Tagesspiegels auf Unverständnis. „Es ist hochgradig ärgerlich, dass so ein erfolgreiches Projekt nicht weiter finanziert wird“, sagt Ülker Radziwill, die sozialpolitische Sprecherin der Berliner SPD-Fraktion.