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Tempelhof

Tempelhof ja oder nein? Kein anderes Thema wird von unseren Lesern online derzeit so heiß diskutiert wie die Schließung des Flughafens. Gestritten wird über Themen wie die Wirtschaftlichkeit und die Kampagne des CDU-Politikers Friedbert Pflüger.

Von Saskia Weneit
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Überfüllte Modeschauen: Der New Yorker Designer Zac Posen ließ die Herzen höher schlagen. Auch am Wochenende steht Berlin im Zeichen der Mode.

Seit Mitternacht werden Busse, Straßen- und U-Bahnen bestreikt. Berliner aus dem Ostteil der Stadt, die kein Auto haben, sind am schwersten betroffen. Die Folgen des Warnstreiks bleiben damit an den Fahrgästen hängen - und nicht an den Arbeitgebern. Die Gewerkschaft schließt inzwischen auch unbefristete Streiks nicht mehr aus.

Berlin - Die Razzia war von langer Hand geplant: Doch am Mittwochabend musste die Polizei den Einsatz im Vereinsheim des Rockerklubs MC Bandidos im Märkischen Viertel abbrechen: Denn möglicherweise war der Einsatz im Vorfeld von Polizeibeamten verraten worden. Dies bestätigte die Polizei gestern.

Rund 6800 Taxen gibt es in Berlin – trotzdem „werden wir die Folgen des Streiks nicht komplett auffangen können“, sagt der Chef von vier Taxirufzentralen, Hermann Waldner. Er rechnet heute mit 20 bis 30 Prozent mehr Taxifahrten.

Die Bräuche des Karnevals haben viele Berliner inzwischen liebgewonnen – die sich anschließende Zeit des Fastens dagegen weniger. Mit gutem Beispiel voran geht am Aschermittwoch CSU-Politiker Markus Söder: In der Bayerischen Landesvertretung veranstaltet er für geladene Gäste ein Karpfenessen, dem traditionellen Beginn der Fastenzeit.

Zwar fahren heute keine BVG-Busse zum Flughafen Tegel – aber ersatzweise Fahrzeuge des Unternehmens BEX, einer Bahntochter. Im Auftrag des Senats verkehren deren Busse am Freitag im 10-Minuten-Takt vom Hauptbahnhof zum Flughafen und am Sonnabend von Alexanderplatz/Mollstraße über Hauptbahnhof und Turmstraße zum Flughafen – jeweils auf der Strecke der BVG-Linie TXL.

Die Telefone klingeln ohne Pause, die Mitarbeiter organisieren fleißig im Hintergrund: Aufgrund des Streiks im öffentlichen Nahverkehr sehen sich viele Berliner gezwungen, bei anderen ins Auto zu steigen.

Von Rita Nikolow

Stamm-Premierenbesucher am Kurfürstendamm wie Alt-Bundespräsident Walter Scheel, das Schauspielerpaar Edith Hancke und Klaus Sonnenschein oder Ambassadors-Club Mania Feilcke waren schon gegangen, als sich der glückliche Star des Abends präsentierte. Katja Riemann ließ sich am Mittwoch feiern für „Anna Karenina“.

Schaurige Piraten, Scheinriesen, eine Insel mit zwei Bergen und natürlich Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer, sind die Helden in „Jim Knopf und die Wilde 13“. Deutschlands Kindermusicalkönig Christian Berg hat sein Erfolgsstück nach dem Klassiker von Michael Ende frisch inszeniert und feiert heute um 15 Uhr Berlin-Premiere.

Keine BVG– das ist keine Entschuldigung, wenn der Chef wütend auf die Uhr zeigt. Wer nicht auf die S-Bahn ausweichen kann, kein Taxi findet und kein Auto hat, der steht heute morgen vermutlich dumm da.

Der kleine Dennis starb Ende Januar. Er soll schwer misshandelt worden sein von seinen Eltern. Doch eine Sozialarbeiterin hegte bei ihren Besuchen keinen Verdacht. Die Spandauer Bezirksverordneten möchten jetzt Licht ins Dunkel bringen.

Die Bildungsverhaltung geht mit dem Streik bei der BVG um wie mit Schneechaos und Orkan – und setzt auf den „gesunden Menschenverstand der Eltern. Wir hoffen, dass es den Schülern gelingt, zur Schule zu kommen“, sagt Behördensprecher Kenneth Frisse.

Ein Streik bei der BVG ist keine Entschuldigung, seinem Arbeitsplatz fernzubleiben, sagt der Fachanwalt für Arbeitsrecht, Ulrich Behr. Der Arbeitgeber könne verlangen, dass seine Beschäftigten eine zumutbare Belastung auf sich nehmen, um die Firma zu erreichen.

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Zwei Männer wurden nach Drogengeschäften in der U 8 verurteilt. Kein Einzelfall auf der Linie - sie ist ein beliebter Ort für Kriminalität. Doch hatten die Täter dort auch Jungs zum Verkauf animiert?

Die Marke ist umstritten und beliebt bei Neonazis: Thor Steinar. Heute eröffnete ein Geschäft mit Bekleidungsartikeln in Mitte, nachdem ein Mietvertrag am Alexanderplatz ausgelaufen war. Politiker wollen dem Geschäft mit Nazi-Symbolen nun den Kampf ansagen.

Von Johannes Radke
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