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Fünfmal wollen die Rechtsextremen am Sonnabend demonstrieren – fünfmal stören Bürger lautstark. Zum Moritzplatz schaffen es die Neonazis gar nicht erst, in Hellersdorf treffen sie auf massiven Protest.

Von Jörn Hasselmann
Rettet Tegel! Am Sonnabend ging es aber ausnahmsweise nicht um die Frage, ob der Flughafen dauerhaft offengehalten werden soll – sondern um eine Katastrophenübung, bei der Polizei und Feuerwehr den Ernstfall probten.

Mit einem präparierten Snackautomat, Theaternebel und geschminkten Verletzungen übten am Samstag Einsatzkräfte auf dem Flughafen Tegel den Katastrophenfall. "Rescue 2013 TXL" heißt die Übung, zu der die Flughäfen laut einer Vorgabe der internationalen Luftfahrtorganisation ICAO mindestens alle zwei Jahre verpflichtet sind.

Von Stefan Jacobs
Demonstration "Mediaspree versenken!" in Berlin: Die Bürgerinitiative "Mediaspree versenken!" protestiert am Samstag an der East-Side-Gallery in Berlin gegen die weitere Bebauung des Spreeufers. Die Initiative fordert die Umsetzung eines Bürgerentscheids von 2008, in dem mehrheitlich gegen die Bebauung des Spreeufers gestimmt wurde.

Mehrere hundert Demonstranten machten am Samstag in Berlin ihrem Unmut über den nicht umgesetzten Bürgerentscheid "Mediaspree" Luft. 87 Prozent der Wähler hatten sich vor genau fünf Jahren gegen das Investorenprojekt und gegen die Bebauung des Spreeufers ausgesprochen. Doch statt Kiez gab es Kies.

Von Lars von Törne
Verein "Tegel bleibt offen e.V."

Für eine gemeinsame Sachen wollen sie kämpfen: die Offenhaltung des Flughafens Tegel. Dafür haben sie einen Verein gegründet. Doch nun ist der Vorsitzende zurückgetreten. Von "krimineller Energie" im Verein, Betrug und mangelhaftem Engagement ist die Rede.

Von Christian Tretbar
Von 13 Uhr bis 20 Uhr soll der Protestmarsch am kommenden Sonnabend dauern.

Fünf Jahre nach dem Bürgerentscheid "Spreeufer für alle!" versammeln sich am Samstag Demonstranten für einen Protestmarsch am Stralauer Platz. Es scheinen weniger Demonstranten zu sein als von den Organisatoren erwartet.

Das Tacheles verkommt – und niemand hat eine Idee für diese zentrale Brache Berlins. Jetzt werden sogar die Gerüchte weniger. Die Politik will trotzdem keine Verantwortung übernehmen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Der Zensus sorgt immer noch für Ärger in Berlin. Nun haben sich Charlottenburg-Wilmersdorfs Chancen auf Aufklärung verschlechtert.

Charlottenburg-Wilmersdorf sucht seine Einwohner. Die Chancen für eine Überprüfung der Melderegisterdaten stehen schlecht. Experten fordern jetzt bessere Daten-Vernetzung.

Von Annette Kögel
Labels 2 BerlinKategorie: Modezentrum mit Eventhalle, Restaurant und LoungeArchitekten: HHF Architekten – Tilo Herlach, Simon Hartmann, Simon FrommenwilerStandort: Stralauer Allee 12, 10245 Berlin (Friedrichshain) Selbst entlang des bunt bebauten Mediaspree-Geländes am Osthafen fällt die von Bogenfenstern geprägte Fassade von Labels Berlin 2 auf. Sie erinnert an zwei steil verlaufende Sinuskurven. Quelle der Inspiration waren für die Architekten die angrenzenden historischen Lagergebäude. Die grün gestrichenen und sich nach unten auffächernden Betonteile erzeugen Schatten, so dass sich die dahinterliegende Verglasung nicht zu stark erhitzen kann.

Schluss mit Billig-Architektur, öden Einfaltsfassaden und gewinnoptimierten Investoren-Schachteln! Gesucht werden ab heute Berlins beste Bauten – mit einem Publikumsvotum auf Tagesspiegel.de. Bei der Vergabe des Architekturpreises 2013 ist jeder Klick eine Demonstration für mehr Baukunst.

Von Gerd Nowakowski

Ria Patricia Röder, 30, entwickelt ihre Fotos noch selbst. Das klingt anachronistisch, gibt der Künstlerin aber alle Freiheiten zurück, die die Dunkelkammer bietet.

Der Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner war in Berlin und Potsdam erfolgreicher als gedacht.

Von Rainer W. During

Eine Schönheit auf einem Bürgersteig in Kreuzberg. Das Licht aus dem Späti umreißt ihre zerbrechliche Silhouette, etwas wackelig steht sie da auf dünnen Stöckeln.

Von Nantke Garrelts

Gleich nebenan, zwischen Tucholsky-, Ziegel- und Monbijoustraße, wurden 2007 die Grundlagen für ein Großprojekt gelegt, das nicht im Ansatz steckenblieb. Der bayerische Unternehmer Ernst Freiberger kaufte dem Liegenschaftsfonds 12 500 Quadratmeter Charité-Gelände ab, um dort 300 Millionen Euro in das „Forum Museumsinsel“ zu stecken.

Stefan Stuckmann zeichnet auf, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt. Heute: Über die Kombination der Worte "Gerhin" und "Entzündung".

Schluss mit Billig-Architektur, öden Einfaltsfassaden und gewinnoptimierten Investoren-Schachteln! Gesucht werden ab heute Berlins beste Bauten – mit einem Publikumsvotum auf Tagesspiegel.de.

Von Gerd Nowakowski