
Das Berlin Modern ist weder modern noch unter einer halben Milliarde Euro zu bauen, das war von Anfang an klar. Dass niemand rechtzeitig die Reißleine gezogen hat, ist für die Stadt eine Tragödie.
© dpa
Berlin gilt als Hauptstadt der Moderne, hier kamen Expressionismus, Dada, Neue Sachlichkeit zur Blüte. Hier erlebte die Avantgarde durch das NS-Regime ihre schlimmsten Angriffe. Im geplanten Museum der Moderne soll nun endlich die einmalige Sammlung der Neuen Nationalgalerie in vollem Umfang gezeigt werden. Wie es um die Planung steht, erfahren Sie hier.
Das Berlin Modern ist weder modern noch unter einer halben Milliarde Euro zu bauen, das war von Anfang an klar. Dass niemand rechtzeitig die Reißleine gezogen hat, ist für die Stadt eine Tragödie.
Das geplante Museum „Berlin Modern“ am Berliner Kulturforum soll nun über eine halbe Milliarde Euro kosten und erst 2028 fertig werden.
Siebzehn Jahre leitete Hermann Parzinger die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren Museen, Instituten und der Staatsbibliothek. Wie ist seine Bilanz als Restituierer, Reformer und Bauherr?
Nach dem Krieg wurden die Reste des Tiergartenviertels zerstört. Niemand wollte sich mehr an die Enteignungs-, Aufkauf- und Abbruchpolitik der Nazis erinnern. Heute setzt sich eine Initiative für den Ort ein.
Die Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz schreitet voran. Ihr zum Opfer fällt ein Amt, das die deutsche Museumsgeschichte geprägt hat. Eine Zeitreise.
Trump in Kreuzberg, Ping-Pong von Weltrang, alles umsonst in Spandau – ein turbulentes Jahr verändert Berlin. Eine Satire.
Neue Adresse ehrt die Kunstmäzene Arnhold und das zivilgesellschaftliche Engagement des jüdischen Bürgertums im ehemaligen Tiergartenviertel.
Auf Entdeckungsreise durch die eigene Stadt: Vom Romanischen Café der 1920er ins Hansaviertel der Gegenwart. Wir empfehlen fünf Bücher für architektonische Trouvaillen und urbane Geschichte.
Am 31. Oktober schließt das Museum für Film und Fernsehen am Potsdamer Platz. Die letzte Gelegenheit, noch einmal diesen besonderen Ort für die deutsche Filmgeschichte zu besuchen.
Der Bund Deutscher Architekten will mit seinem Publikumspreis herausfinden, welche Bauwerke die Öffentlichkeit überzeugen. Gut so, findet unser Kritiker. Schließlich müssen wir mit ihnen leben.
In der der National Gallery in London fanden Arbeiter einen vergessenen Brief des Mäzens John Sainsbury, in dem er für einen Abriss plädierte. Unser Kolumnist überlegt, wo ein solcher Brief Berlin angebracht wäre.
Sie liebte es extravagant, sexy und feministisch. Salzburg widmet der britischen Grande Dame der Performance eine Retrospektive.
Sie wissen, was Berliner angeblich unter „Akademiebusen“, „Jenseitsmorchel“ oder „Zirkus Karajani“ verstehen? Wir auch nicht. Unser Autor stößt das Tor auf zu Berlins Wortspielhölle.
31.300 Euro pro Quadratmeter – das berlin modern am Kulturforum stellt einen Rekord bei den Baukosten auf. Und steht damit in einer üblen Berliner Tradition.
„Berlin Modern“ soll das geplante Kunstmuseum am Kulturforum heißen, kleingeschrieben aber. Das ist leider mal wieder typisch Berlin - lokalkultig und provinziell.
Geheimnis gelüftet: Kuratorin Çağla Ilk präsentiert mit Videokünstlerin Yael Bartana und Regisseur Ersan Mondtag zwei starke Positionen.
Das Bundesprogramm „Sprint 20“ soll Museen und Theater zu niedrigen Verbräuchen animieren. Berliner „Museum der Moderne“ und „Deutsches Technikmuseum Berlin“ erhalten Fotovoltaikanlagen. Ältere Häuser könnten wieder mit natürlichen Brennstoffen beheizt werden.
Am 23. Oktober schließt das Pergamonmuseum komplett. Bis 2037 soll die Sanierung dauern. Wenn das mal reicht. So eine lange Schließzeit ist blanke Kulturverweigerung.
Er ist einer der prominentesten Kuratoren weltweit. Seit 2022 leitet Klaus Biesenbach die Neue Nationalgalerie. Zur Art Week spricht er über seinen Blick auf Berlin und die Baustellen vor seiner Tür.
Nichts geschieht, oder das Falsche: Claudia Roth kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus, vom Documenta-Skandal bis zum Berlinale-Schlamassel. Eine Analyse.
Volle Häuser, Rekordauslastungen, die Pandemie ist überstanden. Lauter positive Nachrichten zum Ende der Spielzeit – aber wie geht es weiter angesichts der Kostensteigerungen auch in der Kultur?
Die Museumsdichte in Berlin ist imponierend - und zugleich verwirrend.
Der Bau am Rand des Flughafens Schönefeld soll weg. Nikolaus Bernau sieht darin einen Fall des deutschen Durchsetzen-um-des-Durchsetzens willen.
Ein Besuchermagnet der Berliner Museumslandschaft ist das Kunstgewerbemuseum nicht gerade. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat eine Neuausrichtung angekündigt. Die Kunsthistorikerin Sibylle Hoiman soll es richten.
Zum Jubiläum blickt die Deutsche Kinemathek nicht zurück, sondern in die Zukunft. Direktor Rainer Rother spricht über die Anforderungen unserer neuen Bilderkultur und den Umzug seines Hauses.
Der Rechtsanwalt Peter Raue überprüfte die anonymen Großspender des Berliner Humboldt Forums. Er findet, der Bankier Ehrhardt Bödecker werde zu Unrecht an den Pranger gestellt.
Die Politik muss mehr tun, um die Hauptstadt auf die Hitzeherausforderungen vorzubereiten. Energie, Platz und CO2 verschwendende Bauten müssen wir uns sparen.
Ein ungeliebtes Projekt soll zum Vorbild für Kulturbauten werden. Offen, sozial und klimafreundlich. Und das verbaute Kulturforum retten.
Bauen wir, weil es notwendig ist – oder weil es beschlossen wurde? Die Kanzleramtserweiterung in Richtung Moabit ist jedenfalls teurer Unsinn, sagt unser Autor.
Architekturwettbewerbe werden von Fachleuten entschieden. Doch es gibt Möglichkeiten, wie auch die Öffentlichkeit stärker eingebunden werden kann.
Es fehlt die Gesellschaftsutopie: Das ICC war nie und wird nie eine Schwester des Pariser Centre Pompidou sein.
Das Reform-Papier ändert nichts an der Not der Preußen-Stiftung. Die Stiftung wird jetzt auf Jahre hinaus mit sich selbst beschäftigt sein.
Hans Magnus Enzensberger war ein brillanter Kopf. Jetzt ist der dichtender Denker, Essayist, Übersetzer und Herausgeber mit 93 Jahren gestorben.
Jahre lang wurde verhandelt. Nun sind Hamburger Bahnhof und die benachbarten Rieckhallen gesichert.
Schule der Gelassenheit und produktives Chaos: Fluxus wurde zum Leitmotiv für den Berliner Ausstellungsmacher.
Altlasten, Neubauten, Herzensangelegenheiten - eine Bilanz von Monika Grütters' Amtszeit als Kulturstaatsministerin. Ob sie weitermachen kann, ist ungewiss.
Seit 175 Jahren wacht die St. Matthäus-Kirche über das Quartier am Kulturforum. Hier geht es musikalisch und künstlerisch zu, auch im Lockdown. Ein Besuch.
Der Streit im die Finanzen für das Museum des 20. Jahrhunderts geht weiter. Nach Kritik am Klimakonzept ist nun die Risikovorsorge das Problem.
Einkaufspassage, Apartments und ein Museum: Das weltbekannte Duo Herzog & de Meuron verwandelt das alte Gelände in Mitte in ein neues Stadtquartier.
Ohne den Kunstsammler Erich Marx lässt sich die Geschichte der Nachkriegskunst in Berlin nicht erzählen. Beuys, Warhol, Rauschenberg, Twombly: Seine überragende Kollektion legte den Grundstein für den Hamburger Bahnhof.
öffnet in neuem Tab oder Fenster